Quer durch Amerika

Reisezeit: Mai / Juni 2015  |  von Beate Pigeon

44 Tage bis Seattle: 1.6.15, Denver nach Estes Park

Unterschätze das Wetter in den Bergen nicht

Wir verlassen Denver mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Stadt ist toll, die Rockys rufen uns.
Wir beginnen den ersten "Aufstieg" und es ist einfach toll wieder mal Kurven und Steigungen zu haben. Dies erste Strasse ist so so la la und geht durch ein Aussteigerdorf, das leider etwas vermüllt ist.
Wir geniessen etwas weiter oben einen Hamburger, wobei geniessen stark übertrieben ist,
Nun geht es Richtung Nationalpark. Links, rechts, links, rechts. Rider ist bald im Kurvenrausch und easy kann kaum folgen. Aber jeder in seinem Tempo.
In Estes Park informieren wir uns und schauen uns kurz um. Nun Richtung Nationalpark - da sehen wir eine Regenwand. Für denn Park zahlt man eine Gebühr von 10.00 pro Motorrad oder 80.00 Dollar für eine Jahreskarte für 2 Personen. Wir kehren erst mal um. Auf der anderen Seite das gleiche Bild, eine Regenwand. Jetzt fängt es an zu Donnern. Wir nehmen uns ein Zimmer im nächsten Motel und da beginnt es bereits wie aus Kübeln zu schütten. Das Motel ist wirklich hübsch und wir sind zufrieden mit dem Entscheid. Ich könnte ja zum Coiffeur, wenn wir schon so früh ein Zimmer haben. Aber wie jedes mal sehe ich unzählige Coiffeure wenn ich keine Zeit habe und keinen einzigen wenn ich Zeit hätte. Dann eben nicht.
Ausserdem hat das Wetter inzwischen aufgeklart und die Sonne scheint wieder. Wir wandern durch das Bergdorf und gehen fein Essen. Berichte Schreiben steht an und die Route planen. Als wir raus gehen um eine Zigarette zu rauchen fährt ein Auto vor. Es ist, wie wir erfahren Brian, der den Platz mit seinen Leuten reinigen wird und beim Vermieter, der inzwischen zu Hause ist, Bescheid sagen wollte. Wir unterhalten uns eine Weile mit dem jungen Mann, was sehr spannend und unterhaltsam ist, da er uns erzählt, was ihn von Hawai via Californien in die Rockys gebracht hat. Wir verabschieden uns.
Bevor ich einschlafe denke ich, könnte das auch eine Finte gewesen sein und Brian wollte nur schauen ob er da günstig zu 2 Harleys kommt? Anscheinend ist Raider das selbe durch den Kopf gegangen.

Als wir am Morgen nachschauen, sind die Maschinen noch da, der Platz sieht aber aus wie am Abend zuvor. Mhhhm! Egal, der Typ war so sympathisch, der wollte sicher nichts böses. BASTA!

© Beate Pigeon, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
von New York nach Seattle Mit der Harley quer durch Amerika
Details:
Aufbruch: 09.05.2015
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 28.06.2015
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Beate Pigeon berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.