Weltreise 2008

Morgens um halb fünf kamen wir in der Hauptstadt Hanoi an.

Per Taxi sind wir ins Backpackerzentrum gefahren, wo wir feststellen mussten, dass um diese Zeit kein einziges Hotel geöffnet hat. Da wir nichts gebucht hatten, sind wir voll bepackt durch die dunklen Gassen von Hanoi geirrt auf der suche nach einem offenen Hotel.
Dort hat sich folgendes Szenario abgespielt: Sylvia war ein paar Meter vor mir um abzuchecken ob um die nächste Ecke vielleicht ein Hotel kommt. In diesem Augenblick kam ein Moped um die Ecke gesaust und von Connys Perspektive hat es so ausgeschaut als würde das Moped Sylvia über den Haufen fahren. Diese lief jedoch unberührt weiter. Als das Moped auf Connys Höhe war sprang der Typ der Hinten saß ab und kam auf Conny zu. Voller Angst hat sie sich schon zum losrennen bereit gemacht. Doch er fuchtelte nur mit einem Hotelflyer vor ihrem Gesicht herum.
Wir haben dann entschieden, dass wir da hin gehen und sind dann mit einem Taxi zum Hotel, dass glücklicherweise 24h geöffnet hatte. Und unsere NACHTBEKANNTSCHAFT Jay wurden wir die folgenden Tage nicht mehr los!!!! Das ganze Hotel kannte uns, da er uns ständig "seine Freunde" nannte und sobald wir die Stiege runter liefen, kam er angerannt und knutschte uns fast ab, vor allem auf Conny hatte er es abgesehen!!!!
Nachdem wir mittags halbwegs ausgeschlafen aufstanden, haben wir uns zuerst um unser Chinavisum gekümmert und juhuuuuu es war ganz einfach denn das Hotel (bzw. unser neuer Freund Jay) hat es für uns organisiert. Da jedoch Wochenende war mussten wir fast 1 Woche auf das Visum warten. So beschlossen wir eine 2 Tagestour zur Halong Bay zu machen. (dazu aber später mehr, erst noch zu unseren Tagen in Hanoi)

Noch eine lustige Geschichte zum Visum. Man braucht dazu ja bekanntlich Fotos, da Conny keine mehr dabei hatte, musste sie welche machen und lernte gleich die Fahrweise der Vietnamesen kennen. Denn Jay hat sie hinten auf sein Moped (das Selbe von der Nacht zuvor) gesetzt und ist mit ihr quer durch die Stadt zu einem Fotografen gefahren! Conny hat dabei fast einen Herzanfall bekommen!!!
Fahren und selbst mitfahren sind in diesem Land ein ABSOLUTES NO GO!!!!!

Die Tage hier haben wir ziemlich gemütlich verbracht. Jeden Tag haben wir zu Fuss einen anderen Stadtteil erkundet. Wir umrundeten den Hoan Kiem-See mindesten 4 Mal in den Tagen!!!!!

Wir waren in der Altstadt, wo es noch jede Menge dieser alten Tunnel-/Röhren-Häuser und viele Marktstände gibt, während im Französischen Virtel lauter teuere Villen stehen.

Natürlich haben wir uns auch die Überreste von Ho Chi Minh besichtigt und sein ehemaliges Wohnhaus. In 2er Reihen läuft man durch das Mausoleum. Es durfte dabei nicht gesprochen werden, Hosen müssen bis über die Knie reichen, Hüte oder Mützen müssen runter, Hände aus den Taschen, keine Kaugummis, und und und.... Wir waren sehr überrascht wie gut erhalten sein Körper noch ist, wobei es da drin schon sehr kalt ist!

Auch haben wir 2 Mal das Kino besucht und uns endlich mal wieder die neuesten Filme angeschaut - keine Angst, sie waren auf Englisch!!!!!!