AUSTRALIEN in 3 Monaten

Reisezeit: Oktober 2009 - Januar 2010  |  von PATRICK aus SEEWEN

DARWIN - ALICE SPRINGS - HEAVEN 11: Tag 2-KAKADU NP - UBIRR - JIM JIM FALLS

Am heutigen 2. Tag der HEAVEN 11 Tour waren lange Fahrten angesagt.
Denn schliesslich mussten wir ja vom LITCHFIELD NP in den KAKADU NP hineinfahren, welcher halb so gross sein soll wie die SCHWEIZ

Unglaublich oder!?

Um die ganze Wegstrecke etwas abzukürzen ging es wieder mal über eine GRAVELROAD
Auf besagter Schotterpiste ging es wieder sehr schnell zur Sache.
Deswegen raste DINGO mit "erlaubten" 110km/h über den unbefestigten Untergrund ......... da verspürst Du echt jeden Rutscher gleich sofort!

Eingangstor zum KAKADU NP

Eingangstor zum KAKADU NP

Im KAKADU NP selber wollten wir als 1. gleich den UBIRR Anschauen gehen
Dort sollen nämlich viele schöne ABORIGINALS ROCK ART zu Sehen sein, auf welche ich gespannt war.

Ja und siehe da!
Da konnte man wirklich ganz viele dieser ROCK ART ZEICHNUNGEN betrachten, welche auf den Felswänden über Jahrtausenden für unsere Augen aufbewahrt blieben ..........

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Im Park selbst ist es strengstens verboten neben dem Pfad zu Gehen & Stehen

Nachdem uns DINGO die grünen ANTS (Ameisen) gezeigt und diese auch hat kosten lassen kam schon eine RANGERIN gelaufen ......... dummerweise stand einer unserer Franzosen in dem Moment etwas Neben dem Pfad, um das Nest der GREEN ANTS zu fotografieren,

DINGO befahl im Flüstertin "FRECHY out of the Bush!"

Darum ist Frenchy schnell aus dem Busch gesprungen, wie es ihm befohlen wurde!

Doch die RANGERIN hatte dies schon gesehen, weswegen sie sogleich laut wurde mit der Androhung, dass das schnell mal über 1'000 AUS$ kosten würde .........

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Übrigens!
Die GREEN ANTS schmecken richtiggehend nach LEMON (Zitrone), wenn man ihren Hintern ableckt & oder isst!

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DINGO hielt uns einige Vorträge über etliche Gräser & Pflanzen, die am Fusswegrand anzutreffen waren. So wurde uns die Natur etwas näher gebracht.

Ebenso berichtete er über die ROCK ART (Felsmalereien) der ABORIGINALS, welche hier in UBIRR anzutreffen und bestens zu bestaunen sind.

Durch meine zwischenzeitlich erlangte Kenntnis, (entlang der Westküste) konnte ich mittlerweile erkennen, welch unterschiedlichsten Techniken und Detailgetreue verwendet wurden.

Hier bei UBIRR sah man sogar von Fels zu Fels, welche Entwicklung sich durch die Zeit hindurch in den ROCKART vollzogen hatte - immer mehr Details wurden in die Zeichnungen einbezogen, so dass selbst wir ohne Vorkenntnisse erkennen konnten, um welche Tiere es sich nun bei den Zeichnungen handelt!

DINGO hält einen Vortrag

DINGO hält einen Vortrag

Die Entwicklung über Jahre der ROCK ART

Die Entwicklung über Jahre der ROCK ART

Nach den vielen Geschichten über die ROCK ART stiegen wir zu einem schönen LOOKOUT in dem NP, von wo aus wir die ganze Gegend überblicken konnten. Bevor wir jedoch auf dem "Gipfel" angekommen waren, hatten wir noch einen guten Blick auf den Felsen, von wo aus der CROCODILE DUNDEE sein Bushtelefon gestartet hatte - erinnerst Du Dich daran noch!?

Felsen, von wo CROCODILE DUNDEE sein Bushtelefon gestartet hatte

Felsen, von wo CROCODILE DUNDEE sein Bushtelefon gestartet hatte

Wie gesagt hatte man vom "Gipfel" aus einen wunderschönen Rundum blick über das umliegende Gebiet. In der Ferne war ein grosses BILLABONG zu sehen, in / an welchem sich viele Tiere tummelten.

Hier Oben bot sich eine gute Gelegenheit, um unsere neue Truppe abzulichten.

Der New Yorker nahm das gleich in die Hand und sagte, dass wir Alle doch mal Zusammenstehen sollen - doch das wollten die Mädels nicht so haben, denn sie wollten gemeinsam auf ein Bild ......

Darum wollten wir Männer dann danach auch keine Damen auf Unserem Bild!

Nach dem UBIRR NP ging die Reise weiter zu den ganz bekannten JIM JIM FALLS

Das sollte eines der Highlight sein dieser Tour - darum freute ich mich schon sehr auf den riesigen Wasserfall

Die Anfahrt zum JIM JIM FALLS war schon atemberaubend, weil unser Guide DINGO wie ein Irrer über die GRAVEL ROAD donnerte.

Hierbei musste ich erneut bemerken, dass 110 h/km erlaubt waren auf dieser Schotterstrasse, wo wir mit unseren Wagen vielleicht gerade mal 50 h/km fahren würden............
Bei schnellerem Tempo tut es mir/uns im Herzen weh, weil wir Angst hätten unser Wagen fällt gleich auseinander!?

Bei dem Zugang zu den JIM JIM FALLS angekommen gingen wir zu Fuss weiter gehen, um zu den FALLS zu gelangen. Die Dame unseres Holländerpärchen hatte hierbei sichtliche Mühe zu beklagen, weil sie nur mit FLIP FLOP bekleidet unterwegs war - der Grund war dieser, dass ihr ein DINGO die Wanderschuhe geklaut hatte, wie sie diese vor das Zelt gestellt hatte zum Lüften ........ nun hatte sie nur noch die besagten FLIP FLOP zum Wandern gehen ........

Leider bekam ich auch hier zu verspüren, dass die Regenzeit noch nicht eingesetzt hatte. Auch hier fehlte das Wasser, welches über Monate nicht zur Erde gefallen ist als Regen. Darum war der riesige Wasserfall auch "Furztrocken"

Kein Wässerchen kam vom hohen Felsen heruntergetröpfelt, wo sonst ein gigantischer Wasserfall die Felswand überdecken würde ..........
Dennoch lud der Pool davor zu einem erfrischenden Bad ein, denn es war erdrückend heiss .........

Dieses erfrischende Bad genehmigten wir uns trotz Warnschilder auf denen vor CROCODILEN gewarnt wurde............

Ist nämlich immer vertrauenswürdig, wenn der Tourguide selbst auch ein Bad nimmt!

Beunruhigt mich schon immer wieder!?

Beunruhigt mich schon immer wieder!?

Ein erfrischendes BAD gefälligst!?

Ein erfrischendes BAD gefälligst!?

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Lebenstraum wird wahr! Schon lange wollte ich den roten Kontinent bereisen Doch bislang fehlte mir Zeit & Mut. Dank der Rezession bin ich nun in der glücklichen Lage all meinen angestauten Urlaub aufbrauchen zu müssen. Um nicht etliche Mails schreiben zu müssen gefällt mir diese Art von Tagebuch, welche Euch mit auf meine Reise nehmen soll. Denke mir, dass ihr so sehr nahe an meinem Erlebten sein werdet! Viel Spass beim Lesen wünscht Euer PATRICK
Details:
Aufbruch: 15.10.2009
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 17.01.2010
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
PATRICK aus SEEWEN berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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