AUSTRALIEN in 3 Monaten

Tag 3 unserer Reise begann wie jeder Tag sehr früh
Heute hatten wir auf der Fahrt zum Zielort EL QUESTRO schon bald unser 1. Highlight auf dem Tagesprogramm
Dies war nämlich der IVANHOE CROSSING

Dieser IVANHOE CROSSING ist eine Flussüberquerung durch den Fluss, welches nur mit Fahrzeugen bewältigt werden kann, die einen Schnorchel besitzen oder eonem Truck eben! Der Grund ist derjenige, dass das Wasser doch eine entsprechende Tiefe vorzuweisen hat

Unterwegs sahen wir richtig grosse Plantagen von MANGO
Wie gerne währe ich da mal schnell hingegangen und hätte mir eine richtig frische MANGO vom Baum gepflückt - das ist ja mitunter eine meiner Lieblingsfrüchte, die ich vor allem in den Joghurt esse - Hmmmmm währe das lecker gewesen

Auf dem Weg nach WYNDHAM, wo der 5 RIVER LOOKOUT ist, waren wir wieder auf der Suche nach geeignetem Brennholz
Alle gemeinsam eilen dann aus dem Truck und suchen nach grossen brennbaren Ästen, die wir sogleich auf unseren Truck aufladen. Das Dach ist dazu die beste Ladefläche, wo wir teilweise halbe Bäume aufluden. Denn wegen den vielen Bränden, die wir hier überall sehen, liegt auch genügend Brennholz auf dem Boden

WYNHAM ist ein etwas an Wert verlierender Ort, der wegen dem Wegzug der Schweinezucht einen immer kleiner werdenden Status abbekommt. Nur gerade der besagte 5 RIVER LOOKOUT ist daher das Sehenswerteste von dem Ort und dessen Krokodile, welche man in eiem Zoologischen Garten hätte besichtigen können - haben wir aber ausgelassen, weil am Ortseingang ein übergrosses Krokodil aufgestellt war, wo ein Jeder sich damit hat abbilden lassen - so auch ich!

Der LOOKOUT war echt toll!
Man hatte davon richtiggehend in die Weite sehen können. Nur war irgendwie die Trockenzeit zu krass, dass man die 5 River nur gerade Mal erahnen konnte.
Trotzdem war wie gesagt die Aussicht gigantisch über den grossen River und das Hinterland

Auf dem Rückweg auf dem Highway Nr1 gingen wir von diesem gut befahrbaren & durchwegs geteerte Strassen weg auf die GIBB RIVER ROAD, welche sozusagen nur für die 4x4 Fahrzeuge zugelassen ist - Nun konnte unser Fahrer Zeigen, was er mit unserem Offroadbus alles anstellen & bewerkstelligen kann
Diese Strasse wurde hauptsächlich für den Viehtransport angelegt und windet sich rund 700km durch eine der wildesten Regionen von AUSTRALIEN, wo wir viele Schluchten, Wasserfälle, Tafelberge und Savannen zu Sehen erhoffen .......
Unpassierbar für "normale Fahrzeuge" ist sie deswegen, weil es etliche Flussdurchquerungen gibt, wo man den besagten Schnorchel am Fahrzeug benötigt, damit das Fahrzeug nicht "absaufft!"
Die GIBB RIVER ROAD zeichnet sich wie gesagt vor allem durch ihre Rauheit & Schlaglöcher aus, welche uns auf den langen Fahrten entweder in den Schlaf wiegten oder brutal weckten

Auf dieser recht holprigen Strasse war der nächste Halt die EL QUESTRO GORGE, wo wir endlich mal etwas für uns und unseren Körper tun konnten, denn wir wurden aufgefordert unserer Wanderschuhe anzulegen ..........Ja und die brauchten wir zu Beginn nun wirklich!
Der Einstig war ja noch easy, aber danach wurde es immer unwegsamer und rutschiger, so dass man oftmals abgerutscht ist oder sich halbwegs wo seine Bänder verbogen hatte.

Die Schlucht selber war echt traumhaft anzuschauen.
Stetiger Wechsel von engen Passagen, schönen Pools und wiederum Palmen, die ein Südseefeeling aufkommen liessen säumten den Weg immer höher dem ersehnten Badepool entgegen.
Bei diesem 1. Pool liessen wir es uns sogleich gut ergehen und nahmen Alle ein erfrischendes Bad, was echt eine Wohltat war in der doch drückenden und noch nicht akklimatisierten Hitze des Tages ........

Eine kleine Stärkung zu uns genommen und schon ging es weiter die Schlucht hinauf zu dem weiteren Pool, den wir noch anzutreffen erhofften
Doch um überhaupt dahin zu gelangen mussten wir nun den 1. Pool durchqueren, welcher uns ja bis an die Brust gereicht hatte bei der Durchquerung dessen - darum mussten wir unser Gepäck auf den Köpfen oder einfach über der Wasseroberfläche halten, was leichter gesagt ist wie getan - denn die Steine im Pool waren echt sehr rutschig und der dahinter liegende Aufstieg aufs nächste Level nicht gerade einfach

Ja und die Anstrengung die Schlucht hoch lohnte sich dann wirklich, denn am Ende kam ein wunderschöner Pool, den wir für uns alleine hatten. Auch wenn beinahe ein Jeder von uns Allen eine kleine Abschürfung oder etwas in der Art als Andenken mit nach Hause trug - den Pool werden wir sicherlich nicht vergessen da am Ende der EL QUESTRO GORGE

Die Übernachtung fand nach dem nun doch leichter erscheinenden Rückweg in dem Namengebenden EL QUESTRO WILDERNESS PARK, welches ein Campingplatz mit Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Gorges war

Nach dem Abendessen kamen unverhofft noch eine Familie mit 2 jungen Mädchen bei uns vorbei, die fragten, ob sie uns noch was vorspielen könnten - das bejahten wir natürlich sogleich!

So kamen wir in den nächtlichen Stunden zu einem Nachtkonzert der beiden Mädchen (11 & 13) welche nun mit ihren Eltern 4 Monate AUSTRALIEN bereisen ........
Echt beneidenswert die Kinder!