Round the world

Reisezeit: Oktober 2005 - Juni 2006  |  von Tim B.

Guatemala: On the road zwischen Lanquin und San Pedro

Um 5 Uhr klingelte wieder der Wecker, es ging weiter mit Duncan. Eine lange Reise wartete auf uns, unser Ziel: Quetzaltenango, Xela, wie die Stadt der Einfachheit halber genannt wird. Um 6 Uhr wollten wir mit dem Collectivo nach Coban fahren. Es gab da nur ein Problem, meine Wertsachen. Ich hatte sie in einem Safe mit meinem Vorhängeschloss aufbewahrt, als ich sie um kurz vor 6 holen wollte, musste ich leider feststellen, dass die ganzen Schliessfaecher mit einer extra Tür verschlossen waren.

Es war noch keiner an der Rezeption und so warteten wir, nach und nach kamen mehr und mehr Leute. Ich habe dann erfahren, dass der erste mit Schlüssel nicht vor 7:30 kommt. Die hätten mich da ruhig drauf hinweisen können, als ich am Abend zuvor brav und anständig meine Rechnug bezahlt habe, weil ich am nächsten Morgen früh abreise.
Um 7:30 war es dann soweit. Ich kam an meine Sachen. Leider kam das nachste Collectivo erst um 08:30.
Auf der Fahrt nach Coban kam ich mir dann vor, wie bei "Wetten dass ..." es galt, soviel Leute wie möglich in ein Collectivo zu bekommen. Diesmal kam aber nur Gepäck auf das Dach, denn die Wette hiess ja "in das Collectico".

In Coban sind wir dann in den Bus nach Guatemala City umgestiegen und Duncan hat entschieden, nicht nach Xela zufahren, er wollte seinem Fuss ein bisschen Ruhe goennen.

Er ist von einem Hochbett gesprungen und hat sich dabei verletzt. (Ihr könnt jetzt ruhig über ihn lachen)

Ich habe dann ein bisschen in meinem Reiseführer geblättert und mich entschieden nach San Pedro La Laguna am "Lago de Atitlan" zu fahren um dort einen Spanischkurs zu machen.

In Guatemala City angekommen, bin ich dann auf anraten des Busfahrers mit dem Taxi zur nächsten Busstation gefahren, die in den Grossstaeten leider immer etwas weiter auseinander liegen. Er empfahl mir das Taxi, wiel es als alleinreisender, ortsunkundiger kurz vor Einbruch der Dunkelheit zu gefaehrlich sei durch die Stadt zu lafen.
Aber das Taxi hat sich auch aus einem anderen Gesichtspunkt gelohnt, der Taxifahrer kannte die Abfahrtszeit von dem letzten Bus Richtung San Pedro. Es fehlten noch 10 Minuten und so ist er dann mit mir durch Guatemala City gerast und kannte auch keine roten Ampeln. Er hat sich so beeilt, dass ich dann noch 10 Minuten auf den Bus warten musste.

Mittlerweile war klar, dass ich es nicht mehr ganz nach San Pedro schaffen werde. Von Panajachel muss ich nämlich mit einem Boot nach San Pedro übersetzen, ich war aber zu spät dran. Also werde ich eine Nacht in Panajachel verbringen und morgen nach San Pedro übersetzen.

Der Wecker ist auf 6 Uhr gestellt.

Das war Sonntag, der 13. November in Guatemala.

© Tim B., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ursprünglich Stand Australien auf meiner Wunschliste ganz oben. Dann ist die Wunschliste immer länger geworden und so kam es, dass ich in 8 Monaten Zentralamerika, Peru, Bolivien, Chile, Neuseeland, Australien, Bali und Lombok, Singapur, Malaysia und Thailand erkunden werde. So ist es zumindest monentan geplant...
Details:
Aufbruch: 16.10.2005
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: Juni 2006
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Chile
Pazifik
Neuseeland
Australien
Indonesien
Singapur
Malaysia
Pulau Langkawi
Thailand
Der Autor
 
Tim B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.