Round the world

Reisezeit: Oktober 2005 - Juni 2006  |  von Tim B.

Thailand: Ko Tao - eine entspannte Insel

Wir sind dann mit der Faehre nach Ko Tao gefahren, eine relativ kleine Insel. Wo die Atmosphaere etwas entspannter sein soll.

Wir sind dort angekommen und mussten erstmal duch die Hoelle gehen. Sobal wir vom Steg waren sind uns etliche Hotels und Tauchtouren angeboten worden. Und mal wieder die ueblichen Fragen:

Hello Sir, where do you go?
Where do you stay?
Are you diving?

Wir sind dann mit dem Taxi zu einem Strand gefahren, wo ein scheinbar gutes Hotel sein soll.
Dort angekommen haben wir uns mehrere Hotels angesehen, aber keins finden koennen, was uns richtig zugesagt hat.

Nach einer knappen Stunde haben wir uns dann vor einem Kiosk nieder gelassen und erstmal eine Erfrischung getrunken.

Als wir dort sassen ist uns ein Hotel angeboten worden, es war nah, also haben wir's uns angesehen.

Es war die Loesung und es war nicht nur das beste, sondern auch noch das guenstigste was uns angeboten wurde.

Es war mittlerweile schon spaeter Nachmittag, und wir sind zum Strand gegangen.

Am naechsten Tag sind wir zum Mittagessen in die Stadt gelaufen und dann am Strand entlang wieder zurueck gegangen.

Dann waren wir noch am Strand, im Wasser und in einer Bar.

Am naechsten Tag bin ich mittags alleine los gezogen um eine Ecke der Insel zu erkunden.
Der Weg ging durch den Dschungel und es gab immer wieder super Ausblicke ueber die Kueste. Ich bin an mehreren kleinen Buchten und schoenen Straenden vorbei gekommen. Wenn ich denn Weg nicht finden konnte bin ich an den Felsen und Steinen am Strand entlang geklettert. Was sehr herausforderd und schwesstreibend war, aber sau Spass gemacht hat.

Spaeter war ich wieder direkt an der Kueste auf den Felsen unterwegs und als ich um eine Ecke kam habe ich gesehen, dass es noch ein ganzes Stueck weiter geht.

Mich hatte mittlerweile die Lust verlassen und es hat schon gedaemmert. Ich hatte schon ueberlegt, eins der vorbeifahrenden Taxiboote anzuhalten. Ich habe dann aber doch noch ueber die Felsen eine Bar erreicht und bin dann nach einem Bier mit dem Taxi zurueck gefahren.

Am naechsten Tag bin ich nach dem Fruehstueck beim Fiseur gewesen und bin dann ein bisschen im Meer plantschen gewesen.

Ich hatte gestern eine Insel mit schoenem Strand auf einer Postkarte gesehen und habe heute festgestellt, dass sie gar nicht so weit von Ko Tao entfernt ist.

Ich habe mich also auf den Weg gemacht an eine Stelle zu kommen, von der es nicht zu weit ist um rueber zu schwimmen.

Ich bin erst am Strand entlang gelaufen und dann ging es ueber Felsen, ich war aber barfuss unteregs und es gab einige spitze Stellen auf den Felsen, so hab ich es nicht weit geschafft und habe das Unternehmen abgebrochen.

Ich konnte nicht zurueck schwimmen, da es dort flache Korallen gab und daher habe ich mich wieder ueber die Felsen auf den Rueckweg gemacht.
Ich habe dann ein paar Schnorchler getroffen und sie haben mir gesagt, dass es nur auf den ersten Metern flache Korallen gibt undich dann bis zum Strand schwimmen kann.

Gesagt getan, aber zo ganz leicht war das dann doch nicht, die Korallen waren nur knapp unter der Wasseroberflaeche und ich hatte grosse Muehe sie nicht zu beruehren.

Am Abend haben wir in einem Irish Pub das Championsleaguefinale gesehen und da es erst um 2 Uhr anfing war es auch erst spaet zu ende.

Fuer den naechsten Morgen hatte ich einen Tauchgang gebucht, habe meinen Wecker aber wohl aufgrund der kurzen Nacht und dem Bier nicht gehoert.

Ich bin dann um 9 Uhr aufgewacht, 2 Stunden zu spaet. Ich bin direkt zu dem Tauchshop gegangen und zu meinem Erstaunen war es kein Problem am Nachmittg meine Tauchgaenge zu machen.

Es ging mit dem Boot zu dem Tauchspot, die Wellen waren gross und das Boot ist richtig durchgeschuettelt worden und dabei mussten wir unsere Tauchausruestung zusammen bauen und anziehen.

Wir haben es geschafft und es ging dann ins Wasser, ich bin mit dem Tauchmaster und einem Hollaender getaucht. Es ging durch eine Hoehle und an super Korallen vorbei, es war eine bunte Unterwasserlandschaft und es gab einige farbenfrohe Fische und Pflanzen zu sehen.

Nach 50 Minuten ging es wieder zurueck zum Boot und ich habe die Pause genutzt zu dem Strand zu schwimmen zu dem ich eigentlich schon gestern wollte. Diesmal war ich schon recht nah dran und ich hatte Flossen, die es wesentlich erleichtert haben.
Auf der Seite der Insel wo ich geschwommen bin war das Meer recht ruhig. Als ich an dem Strand ankam habe ich gesehen, dass der Strand an beiden Seiten ans Meer angrenzt, auf der anderen Seite war das Meer wesentlich rauher.

Nach kurzer Zeit an dem Strand bin ich wieder zurueck zum Boot geschwommen. Ich hatte Schwierigkeiten das Boot wieder zu finden denn es lagen unglaubliche ca. 20 Tauchboote vor Anker.

Es ging dann mit dem gleichen Team wieder uns Wasser und auf zum 2ten Tauchgang.
Ich habe mich ziemlich erschrochen als ich auf einmal einen grossen Fisch gesehen habe, der ca einen Meter vor meinem Gesicht war, aber dann weg geschwommen ist.
Und in den Tiefen des Meeres verschwunden ist. Es war ein Triggerfisch und einer der groesserten Fische die ich bisher auf meinen Tauchgaengen gesehen habe.

Kurz danach zappelte die Tauchmasterin vor mir rum, ich habe mich gewundert was sie da macht und habe dann festgestellt, dass sie den selben Fisch, der auf sie zu geschwommen ist, weg gescheucht hat.

Er ist dann auch wieder auf mich zu geschwommen und als ich sein geoeffnetes Maul und seine Zahne gesehen habe, habe ich ein bisschen Schiss gekriegt.

Der Fisch gat die Tauchmasterin und mich wiederholt angegrifen, wir konnten ihn aber abwehren. 2 Mal habe ich ihn aus den Augen verloren und hatte Angst, dass er mich attakiert und ich es nicht sehe. Haben es aber geschafft ihn immer abzuwehren und nach ca. 5 minuetigem Kampf ist er abgedreht und wieder in den Tiefen des Meeres verschwunden. Der Tauchgang ging weiter und ich hatte ein mulmiges Gefuehl, dass der Fisch wieder kommen wuerde.

Diesen Tauchgang mussten wir beenden, weil mir die Luft ausgegangen war, das Rendezvous mit der Triggerfisch hat mich einfach zuviel Luft gekostet.

Es ging dann wieder ueber ueber das rauhe Meer zurueck und wir sind erneut richtig durchgeschuettelt worden.

Am Abend war ich wieder zurueck im Hotel und bin mit John Essen gegangen und war noch im Internet bevor es schlafen ging.
Ich wollte eigentlich noch fuer ein Bier in die Stadt gehen, aber da es geregnet hat und es ein 20 Minuten Walk gewesen waere habe ich dadrauf verzichtet.

An diesem Tag war ich sehr verwirrt. Ich habe des oefteren Kamera und Portmonee verwechslt, so wollte ich Wechselgeld in meine Kamera stecken und Fotos aus meinem Portmonee hoch laden.

Ich habe an diesem Tag keine Fotos gemacht, aber wenn, waere ja klar gewesen, womit ich es versucht haette.

Heute Morgen sind wir ausgecheckt und werden gleich nach Bangkok aufbrechen uns steht eine ca. elfstuendige Reise mit Catamaran und Bus bevor.

Ich kann jetzt uebrigens in eimem Rekordtempo Schleifen machen. Mann muss hier jedes mal die Schuhe ausziehen, wenn man ein Gebaeude betritt. Wenn ich meine Flip Flops trage ist das kein Problem. Aber wenn ich feste Schuhe trage, und die jedes mal wieder zuschnueren muss realisiert man, in wieviele Laeden man geht.

Sei es, um sich kurz ein Wasser zu kaufen, sich etwas im Laden anzusehen, in eine Bar zu gehen oder kurz seine e-mails zu checken.

Besondes lecker wird es wenn man dann in einer Bar zu fortgeschrittener Stunde die Toilette aufsuchen muss.

Das waren meine Tage vom 14. bis zum 19. Mai.

© Tim B., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ursprünglich Stand Australien auf meiner Wunschliste ganz oben. Dann ist die Wunschliste immer länger geworden und so kam es, dass ich in 8 Monaten Zentralamerika, Peru, Bolivien, Chile, Neuseeland, Australien, Bali und Lombok, Singapur, Malaysia und Thailand erkunden werde. So ist es zumindest monentan geplant...
Details:
Aufbruch: 16.10.2005
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: Juni 2006
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Chile
Pazifik
Neuseeland
Australien
Indonesien
Singapur
Malaysia
Pulau Langkawi
Thailand
Der Autor
 
Tim B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.