Indien - ein Traum den ich nun lebe

Reisezeit: Dezember 2006 - Juni 2007  |  von helli l

Myanmar - Lebenszeichen

minglawa (hallo), oder so?

mittlerweilen bin ich tatsaechlich in Myanmar gelandet. Eigentlich sollte der Internetzugang sehr eingeschraenkt sein, jeder glaubt dieses Maerchen, doch tatsaechlich kann man alle Internetseiten, auch mailadressen, problemlos aufrufen. Der Hacken an der Sache ist die Geschwindigkeit der in myanmar befindlichen Internetmoeglichkeiten. Ich dachte Vietnam und Kambodscha haetten die langsamsten Verbindungen zu bieten, doch Myanmar ist definitiv der Sieger. Man muss oft minuten bzw. studenlang warten bis die Seite angezeigt wird und am Ende ist meistens eine Fehlermeldung das frustrierende Resulat. Ausserdem sind die Internetcafes, zumindest bisher und mit Ausnahme von Rangon (Yangon), auesserst duenn gesaet. Die Zeit fehlt natuerlich auch, da aufgrund der langen Distanzen und der langsamen Fortbewegung (ca. 2.5-3h fuer 65km) die freien Minuten, welche man nicht z.B.: auf dem Dach eines Pick up verbringt, zu einem kostbaren Luxus werden. Natuerlich wir d man auf der anderen Seite mit einer traumhaften Landschaft und sympatischen Einheimischen belohnt.

In diesem Augblick sitzt ich gerade in Hpa-an, ein kleines verschlafenes Nest, welches eine nostalgische Atmosphaere anno 19irgendwas versprueht. Morgen, sehr frueh (05:30), werden wir dann mit dem Schiff weiter nach Mawlamyine (Sueden) tuckern um anschliessend wieder in den Norden vorzudringen. Der Weg nach Indien ist auesserst schwierig, da nur 2mal woechentlich ein Flieger nach Kalkutta abhebt. Der Umweg nach Bangkok ist leider sehr teuer und den einzigen Direktflug bietet indian airlines an. Ungluecklicherweise ist zu meinem geplanten Uebersetzer alles voll, da irgendein religioeses Fest die Menschen wie Motten nach Kalkutta schwirren laesst. Mein Visum ist bis 7. Feber gueltig und der einzig moegliche Flug in einem Rahmen von 2 Wochen ist der 2. Feber. Immerhin konnte ich eine Option auf den 09. Feber rausschlagen, sofern jemand seinen Flug storniert, kann ich laenger bleiben.

Ansonsten geht es mir sehr gut, gesundheitlich vielleicht ein bisschen angeschlagen, doch es bleibt wenig Zeit fuer lange Pausen. Myanmar ist ein Traum. Es ist als wuerde man in eine andere Zeit geschleudert und auch die Menschen sind groesstenteils ueberaus freundlich. Stromausfaelle stehen an der Tagesordnung und frueh morgends wird man von blechernen Klaengen, zuweilen ohrenbetaeubend, (wahrscheinlich Gebete) die aus Lautsprechern droehnen unsanft geweckt. Illegale Geldwechselgeschaefte, klingt aufregender als es ist, in einem kleinen Fastfoodrestaurant, viele starrende und neugierige Augenpaare und die Einfachheit der Menschen sind erste Eindruecke. ICH will MEHR!
Der Umweg hat sich fuer mich auf alle Faelle gelohnt.
Auf dem Weg haben wir noch Francis, einen Belgier der 4 Wochen mit dem Zelt durch Tibet gehatscht ist, aufgelesen. Er ist jedoch mittlerweilen irgendwo in den Bergen und wahrscheinlich werden wir ihn im Norden wieder aufgabeln.

Leider hab ich nicht mehr Zeit, das Internet ist unverschaemt langsam und die Wahrscheinlichkeit einer Fehlermeldung liegt bei ca. 80%. Meine Schreibwut ist kaum zu bremsen, ich hoff ich krieg bald wiedermal eine Tasatur in die Finger.

Ich hoffe bei euch ist alles in Ordnung und ihr seid froehlich und munter. Da Myanmar, nicht immer so warm wie gedacht, auch die kalte Schulter zeigen kann, hat uns auch schon die Ganslhaut aufstellen lassen. Natuerlich ist es hier bei weitem nicht so kalt wie bei euch. Schon Schnee(mann)?

Bis denne

hellil

PS.:

meine e-mails konnt ich bisher nicht lesen, aufgrund kleiner technischer probleme, myanmar arbeit aber daran

-tina, vermiss dich sehr und hoffe dir gehts gut. Fein das die komischen Kugeln endlich leuchten. sag mum liebe gruesse und ich denk oft an sie (an dich natuerlich auch) gruesse an flo chrisse phillip und alex.
-cousinchen Petra. Schoen das dir meine Berichte so gefallen. Asien ist auf alle Faelle ein Land mit tausend Moeglichkeiten und wenn man seine westlichen Beduerfnisse ein wenig herunterschraubt kann echt viel erleben. Viele liebe Gruesse nach Stetten.
-manui, leider werden die berichte wahrscheinlich nicht regelfaessig und nur fetzenweise daherkommen. Doch meine Notizen werden im Nachhinein, ziemliche ausfuerhliche Ausschweifungen ermoeglichen. Vermiss dich tolle und viel spass mit der neuen lampe, hat ja ein bisschen gedauert. Gruesse auch an deine Familie, Kuchenbackmanu, Conny, Leisi, Andi, Christel und Caroh
-Moni, danke fuer deinen Eintrag. Ich glaub gern das die ganze Umgestaltung jede menge arbeit mit sich gebracht hat. Doch das Ergebnis scheint anzukommen. Ansonsten hoffentlich alles Paletti. Hoffentlich keine weiteren Rueckfaelle Nicole ich hab deinen geburtstag (12.01) nicht vergessen, hoffentlich ist meine Nachricht angekommen (E-mail) Wenn nicht, nochmals alles Gute und viel Glueck und hoffentlich bald eine Delphinbettwaesche...ich drueck die Daumen. Jasmin und Nicole aufraeumen nicht vergessen. Vermiss euch 3.
-Wolfi
Ich hoffe dir geht es gut. Birma ist Quatsch mit Sosse. Tatsaechlich hiess das heutige Myanmar bis zum Jahr 1998 offiziell Burma, wobei der genaue Grund ein nette Aufgabe fuer dich waere. Gruesse an Klausi, deine Familie und die TGKK

© helli l, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Welt ist wie ein Buch, wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Nach meiner 1monatigen Pause werd ich nun ins verrueckte Indien stolpern und freue mich schon auf neue und fazinierende Abenteuer in diesem facettenreichen Land. Auf der Suche nach mir selbst und auf der Jagd nach Inspiration und Erleuchtung werde ich hoffentlich fuendig. Soweit so gut, einen genauen Plan hab ich nicht, ich lass mich einfach treiben. gruesse in die heimat helliL
Details:
Aufbruch: 26.12.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 02.06.2007
Reiseziele: Indien
Thailand
Myanmar
Trivandrum
Der Autor
 
helli l berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.