Indien - ein Traum den ich nun lebe

Reisezeit: Dezember 2006 - Juni 2007  |  von helli l

.......ab in den Ashram

31.03.2007

Sodala, in wenigen Stunden werde ich mich auf den Weg zum Yogatempel machen um dort die naechsten zwei Wochen meine steifen Glieder ins rechte Lot zu ruecken, neue Erkenntnisse und Wahrheiten zu erfahren und meine Seele, Koerper und Geist zu vereinen.

Der Sinanada Ashram bietet anscheinend tolle Einsteigerkurse, 4h Yoga pro Tag, und inmitten einer schoenen Naturkulisse duerfte das ganze noch eindrucksvoller sein.

Die sogenannten Yogastays setzen voraus das man fuer die Zeit des zweiwoechigen Kurses im Ashram wohnt und sich einem strengen Regelwerk unterordnen muss. Vegtarische Fastenkost, Tagwache in aller Fruehe um 5 Uhr, verpflichtende Anwesenheit bei religioesen Andachten und andere Bestimmungen wie keine Zigaretten, Alkohol, Sex sind zwingend einzuhalten. Der Tagesablauf ist von morgends bis abends voellig verplant und so nehm ich an dass keine Zeit dafuer bleibt den Ashram zwischendurch mal zu verlassen (vorausgesetzt es gibt keine Regel dafuer).

Der Mindesthalt ist 3 Tage, wobei es sicher nicht schlecht ist wenn man die vollen zwei Wochen durchhaelt um die wichtigen Grundtechniken des Yogas zu lernen und somit auch etwas aus dem ganzen gewinnen kann. Man kann auch laenger bleiben wenn man es will oder aushaelt.

Ich hoffe das ich mich dem System unterordnen kann und das der Gedanke gefangen, kontrolliert und verplant zu sein mich moeglichst schnell wieder los laesst. Es ist sicher nicht schlecht mal auf die ganzen Dinge mit denen man sich jeden Tag verwoehnt oder belohnt zu verzichten. Darueber hinaus kann man viel lernen und es schadet auch nicht nach den ganzen turbulenten Wochen mal etwas laenger an einem Ort zu verweilen.

Auf www.sivananda.org, kann man sich naeher ueber die angebotenen Yogakurse und andere Therapien informieren.
Anscheindend gibt es eine Internetverbindung im Ashram, doch die naechsten zwei Wochen, oder so lange wie ich es aushalte, werde ich eine kreative Schaffenspause einlegen, was soviel heisst das es in dieser Zeit keine neuen Bericht gibt. Segen oder Fluch?

Meine Vorstellung inmitten einer bruhigenden Naturkulisse mein Gleichgewicht zu finden und den Alltag in einem Ashram hautnah mitzuerleben macht mich schon richtig neugierg. Auf der anderen Seite hab ich keine Ahnung was genau auf mich zukommt, doch ich bin mir sicher das ich es ueberleben werde

Danke fuer all die netten Gaestebucheintraege, das positive input regt meine Finger zum schreiben an. Leider hatte ich in den letzten Tagen keine Zeit naeher darauf einzugehen, was jedoch nicht heissen soll das es mir nicht wichtig ist.
Schoene gruesse an alle da draussen und bald flattern bestimmt wieder neue episoden vom fernen Indien zu euch nach Hause.

PS>
cousinchen petra aus stetten. Moecht dich nicht zum Pechvogel machen, doch da ja am 01.04. dein Geburtstag (da bin ich schon im Ashram und weiss nicht ob ich mich melden kann) ist wuensch ich dir im vorraus (bin bestimmte der erste) schon mal alles gute. Ein schoenes Fest, ein saftiger Kuchen und viel Spass mit der ganzen Familie. Gruesse an alle

© helli l, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Welt ist wie ein Buch, wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Nach meiner 1monatigen Pause werd ich nun ins verrueckte Indien stolpern und freue mich schon auf neue und fazinierende Abenteuer in diesem facettenreichen Land. Auf der Suche nach mir selbst und auf der Jagd nach Inspiration und Erleuchtung werde ich hoffentlich fuendig. Soweit so gut, einen genauen Plan hab ich nicht, ich lass mich einfach treiben. gruesse in die heimat helliL
Details:
Aufbruch: 26.12.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 02.06.2007
Reiseziele: Indien
Thailand
Myanmar
Trivandrum
Der Autor
 
helli l berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.