Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen

Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Matze und Claudia

Laos: Pakse und Tad Lo

Per Sleepingbus gings von Vientiane nach Pakse. Was fuer ein Erlebnis. Wir haben ja bereits in Vietnam die Sleepingbusse kennengelernt und haben auch mit so einer Ausfuehrung des Busses gerechntet, aber da haben wir uns wohl zu frueh gefreut. In dem Bus waren links und rechts, jeweils auf zwei Etagen ca. 80 cm breite Pritschen, die man sich auch noch zu zweit teilen musste. Schlimm und eng genug. Aber wir hatten ja noch Glueck, weil wir wussten, dass wir miteinander auf der Pritsche schlafen, aber fuer den ein oder anderen Alleinreisenden war das wohl eine sehr interessante, vielleicht auch eine unangenehme oder angeneme Erfahrung. Wann liegt man schon mal mit einer wildfremden Person 11 Stunden in so einem schmalen Bett. Der Bus hatte ein ordentliches Tempo drauf und aufgrund der schlechten Strassen, konnte man in dem Fall nicht wirklich von einer entspannten Nacht sprechen. Man musste jederzeit damit rechnen, dass man aus dem Bett fliegt. Dementsprechend geraedert sind wir dann furehmorgens ins Pakse angekommen.

80 cm breite Pritsche im Sleeping Bus

80 cm breite Pritsche im Sleeping Bus

Und da ging dann erst mal die Suche nach einem passablen Zimmer fuer einen annehmbaren Preis los. Letzten Endes und nach wirklich langer und schweisstreibender Suche sind wir wohl im miesesten und muffeligsten Hotel gelandet. Wenigstens gabs eine Klimaanlage und eine Nacht kriegt man immer irgendwie rum. An diesem Tag haben wir nicht viel gemacht, wir waren aber auch nicht wirklich in der Stimmung dazu.

Schoener Tempel in Pakse mit zwei einheimische Kinder, die mit aufs Foto wollten

Schoener Tempel in Pakse mit zwei einheimische Kinder, die mit aufs Foto wollten

Matze im Herrensalon, fast wie daheim, nur dass keine "Playboys" und "Kicker" ausliegen

Matze im Herrensalon, fast wie daheim, nur dass keine "Playboys" und "Kicker" ausliegen

Am naechsten Tag gings dann weiter nach Tad Lo. Eigentlich wollten wir mit dem Localbus fahren. Allerdings hat uns der Tuk Tuk- Fahrer, der uns zur Busstation bringen sollte, ein so gutes Angebot gemacht, dass wir uns von dem ins 2 Stunden entfernte Tad Lo fahren liessen. Da wir es uns so zu zweit in dem Tuk Tuk richtig bequem machen konnten, haben wir liegenderweise die Fahrt richtig genossen.

Unser Tuk Tuk

Unser Tuk Tuk

Entspannung pur

Entspannung pur

Tad Lo war Entspannung pur. Kaum Mopeds, so gut wie keine Autos. Alles ist ein bisschen langsamer und entspannter. Ein perfekter Ort, um mal richtig zu relaxen. Und das haben wir dann auch gamacht. Einfach auf den Balkon gesessen, ein gutes Buch gelesen, die Aussicht auf den Fluss und den Wasserfall genossen und natuerlich auf das schoene und einfache Landleben.

Wasserfall und Sonnenuntergang von unserem Zimmer aus

Wasserfall und Sonnenuntergang von unserem Zimmer aus

Uberall gabs freilaufende Schweine, Kuehe, Ziegen, Wasserbueffel, Hunde, Katzen... alle irgendwo um oder in dem Fluss. Und dann noch die ganzen Einheimischen, die ihr taegliches Bad im Fluss genommen haben. Denn fliessendes Wasser ist eher ein Privileg der Touristen.

Abendwaesche der Moenche...

Abendwaesche der Moenche...

...auch Matze hatte ein Bad noetig

...auch Matze hatte ein Bad noetig

Am zweiten Tag mussten wir notgedrungen wieder einen ruhigen Tag einlegen, da mein Magen keine grossen Spruenge zugelassen hatte - Asiadiaet vom Feinsten. Also wieder entspannen und nichts tun, ausser aufs Klo gehn. Am naechsten Tag wollten wir eingetlich ein Moped mieten, aber da hat sich dann auch Matze meiner Asiadiaet angeschlossen und wir haben den Tag zu zweit auf dem Balkon verbracht, sind zwischendurch ein bisschen spazieren gegangen und das wars auch schon.

Auf unserem Spaziergang...

Auf unserem Spaziergang...

...gabs noch mehr Wasserfaelle

...gabs noch mehr Wasserfaelle

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Wenigstens haben wir uns den perfekten Ort ausgesucht, um uns eine "Auszeit" zu nehmen, denn auch wenn man ans Zimmer gefesselt ist, kann man es hier ein paar Tage aushalten.
Per Localbus gings dann wieder zurueck nach Pakse. Der Bus war bis zum Anschlag voll und wir waren irgendwo mittendrin.

Local Bus nach Pakse. Fuer die in der Mitte gabs extra kleine Plasik- Hocker

Local Bus nach Pakse. Fuer die in der Mitte gabs extra kleine Plasik- Hocker

Und obwohl der andauernd angehalten hat, waren wir doch tatsaechlich auch nach ca. 2 Stunden am Ziel. Da es immer noch recht frueh am Tag war, haben wir uns ein Moped ausgeliehen und sind ein wenig aufs Bolaven Plateau gefahren. Der Temperaturunterschied war echt krass. Je weiter wir gefahren sind, desto frischer wurde es und wir mussten sogar unsere Jacken anziehen. Das ist bisher in Laos noch nicht vorgekommen. Ueberall Kaffee, soweit das Auge reicht. Aber wir wollten nicht die Kaffeeplantagen, sondern Wasserfaelle anschauen. Und so sind wir zuerst zum Tad Fane- Wasserfall und danach weiter zum Tad Yuan- Wasserfall. Zwei wirklich sehr schoene Wasserfaelle.

Der 120m hohe Tad Fane Wasserfall

Der 120m hohe Tad Fane Wasserfall

Der kleinere, fast schoenere Tad Yuan Wasserfall. Schoene Abkuehlung!

Der kleinere, fast schoenere Tad Yuan Wasserfall. Schoene Abkuehlung!

Danach gings auch schon wieder zuruck nach Pakse. Da sich bei uns langsam aber sicher die grosse "Reis-Depression" breit macht, gings direkt zum Pizza essen. Zwar nicht ganz so gut wie beim Italiener, aber wenigstens war kein Reis drauf.

Abendstimmung in Pakse

Abendstimmung in Pakse

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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus (354 - 430) Unser Buch beginnt am 5. Oktober 2008, und führt uns durch folgende Kapitel: Cook Islands, Neuseeland, Tonga, Samoa, Australien und Südost- Asien.
Details:
Aufbruch: 05.10.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 08.09.2009
Reiseziele: Cookinseln
Neuseeland
Tonga
Samoa
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Hongkong
China
Singapur
Der Autor
 
Matze und Claudia berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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