Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen

Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Matze und Claudia

Vietnam: Sapa

Per Nachtzug gings von Hanoi 9 Stunden nach Sapa, ganz in den Nordwesten von Vietnam. Wir kamen morgens um 6 Uhr in Lao Cai an, das ist ca. 2 km von der Chinesischen Grenze entfernt. Es war zwar noch frueh am Morgen aber auf dem Bahnsteig war die Hoelle los. Von allen Seiten wurden wir gefragt: " where do you stay, do you need taxi". Als wir uns endlich fuer einen dieser Minibusse entschieden hatten, gings noch mal ca. 1.5 Std. durch eine sehr kurvige, wunderschoene Landschaft immer bergauf bis nach Sapa. In Sapa ging das Drama grad weiter. Wir hatten noch kein Hotelzimmer und wurden wieder von allen Seiten belagert. Matze hat sich auf Zimmersuche gemacht, hat die Hotels abgeklappert und sich die Zimmer angeschaut. Letzendlich waren wir am laengeren Hebel, weil grad einfach nicht viel los ist und so haben wir ein Zimmer mit traumhafter Aussicht und riesigem Balkon zu einem akzeptablen Preis bekommen. Den ersten Tag wollten wir es erst mal ein bisschen langsamer angehn lassen. Also haben wir erst mal ein bisschen das kleine Staedtchen angeschaut.

Wasserbueffeltreiben durch Sapa

Wasserbueffeltreiben durch Sapa

Das war leichter gesagt als getan. Rings um Sapa gibt es verschiedene Bergvoelker, die man an den verschiedenen Outfits leicht auseinander halten kann. Alle wollten sie was verkaufen. Vor allem die alten Frauen und die kleinen Kinder. Und so wurden wir am laufenden Band angesprochen. Zu unserer Ueberraschung konnten die Leute der Bergvoelker hier wesentlich besser Englisch, als alle anderen Leute in Vietnam.

Matze mit einer der kleinen Black H'Mong Verkaeuferinnen (uebrigens kein Kind mehr, sondern 24 Jahre alt)

Matze mit einer der kleinen Black H'Mong Verkaeuferinnen (uebrigens kein Kind mehr, sondern 24 Jahre alt)

Eine alte Frau der Black H'Mong

Eine alte Frau der Black H'Mong

Eine Frau der Red Dzao

Eine Frau der Red Dzao

Red Dzao bei der Handarbeit

Red Dzao bei der Handarbeit

... die Fuesse in die Hoeh... 
Interessantes Gefluegel auf dem Markt, was das schwarze fuer Voegel sind, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen.

... die Fuesse in die Hoeh...
Interessantes Gefluegel auf dem Markt, was das schwarze fuer Voegel sind, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen.

Nachdem wir vom Shoppingmarathon genug hatten, haben wir unsere Wanderschuhe angezogen und sind auf einen Aussichtspunkt hochgewandert. Das Wetter war gut und wir hatten eine tolle Sicht ueber die Stadt und auf die umliegenden Berge.

Auf dem Ham Rong Mountain

Auf dem Ham Rong Mountain

Am naechsten Tag haben wir ein Moped ausgeliehen um ein bisschen mehr von der schoenen Umgebung zu sehn. Also gings fruehmorgens los Richtung Tram Ton Pass. Das ist mit 1900m der hoechste Pass in Vietnam. Auf der Sapa- Seite des Passes ist die kaelteste Region in Vietnam, die meistens wolkig und neblig ist. Auf der anderen Seite, der Lai Chau- Seite, des Passes scheint meistens die Sonne und es ist die waermste Region Vietnams. Der Weg dorthin war recht muehsam. Wir mussten zwei Baustellen druchqueren. Und hier wird anders gearbeitet als in Deutschland. Also mussten wir an den Baustellen jeweils recht lang in der prallen Sonne warten, bis es endlich mal weiter ging.

Matze mit dem rosa Maedchen- Helm

Matze mit dem rosa Maedchen- Helm

Auf dem Weg gabs noch einen netten Wasserfall, wo man eine 2 km lange Rundwanderung machen konnte, die wir natuerlich auch gemacht haben.

Der Silver- Waterfall

Der Silver- Waterfall

Tolle Aussicht auf dem Tram Ton Pass

Tolle Aussicht auf dem Tram Ton Pass

Nachdem wir den Pass hoch und wieder runtergefahren sind, sind wir einfach so ein bisschen in der naeheren Umgebung rumgeduest und haben uns die "Minority- Villages" angeschaut. Hier ist noch richtig schwere Handarbeit gefragt. Die Leute muessen sich ganz schoen auf ihren Feldern abplagen. Ohne Traktor oder aehnliches. Im besten Fall mit einem Wasserbueffel. Und die Landschaft hier ist einfach der Hammer. Ueberall terrassenfoermig angelegte Reisfelder. Absolut gigantisch.

Die Black H'Mong in den Reisfeldern

Die Black H'Mong in den Reisfeldern

Schwerstarbeit mit dem Wasserbueffel

Schwerstarbeit mit dem Wasserbueffel

Ein kleines Doerfchen

Ein kleines Doerfchen

Die Wasserbueffel am Strassenrand geniessen sichtlich das Schlammbad

Die Wasserbueffel am Strassenrand geniessen sichtlich das Schlammbad

Schoene Landschaft

Schoene Landschaft

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Tolle Reisfelder

Tolle Reisfelder

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Kleine Jungs bei dem Doerfchen Cat Cat

Kleine Jungs bei dem Doerfchen Cat Cat

Verschnaufpause in den Reisfeldern

Verschnaufpause in den Reisfeldern

Nach stundenlangem rumgurken hat uns dann langsam das Hinterteil weh getan und wir sind zurueck zum Hotel. Am Besten und am Meisten sieht man, wenn man zu Fuss oder per Rad unterwegs ist. Ein Rad auszuleihen war extrem teuer. Fuer den Preis fuer einen Tag radfahren, haetten wir den ganzen Monat Moped fahren koennen. Also haeben wir uns fuer eine Wanderung mit einem "Minority- Guide" entschieden. Morgens um 9 Uhr gings los. Unser Guide war weiblich, hiess Sa und war von den Black H'Mongs. Eine ganz liebe, ca. 1.40m kleine Frau. Im Schlepptau war noch eine weitere Frau und ihre 14- jaehrige Nichte. Die ersten 3 Kilometer gings an der Strasse entlang bevor wir in die Reisfelder abgebogen sind.

Matze mit den 3 kleinen Damen, die links war unser Guide

Matze mit den 3 kleinen Damen, die links war unser Guide

Wieder wunderschoene Landschaften ...

Wieder wunderschoene Landschaften ...

...und wunderschoene Reisfelder

...und wunderschoene Reisfelder

Matze, der Hahn im Korb

Matze, der Hahn im Korb

Su (42), Qu (14) und Sa (42) - praktische Namen. Alle hoechstens 1,40 m gross

Su (42), Qu (14) und Sa (42) - praktische Namen. Alle hoechstens 1,40 m gross

Schoen....

Schoen....

....und wir mittendrin ....

....und wir mittendrin ....

Die Wanderung war wunderschoen, die Damen haben ihr Englisch zum Besten gegeben und wir haben die Aussicht genossen. Zum Mittagessen gabs einen kurzen Snack bei den Eltern von Sa. Rechts die Wasserbueffel, links ein Schwein, ringsrum die ganze Familie und wir mittendrin. Danach ging die Wanderung weiter durch die Reisfelder in ein Dorf der Red Dzao.

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Kleine Maedchen in den Reisfeldern

Kleine Maedchen in den Reisfeldern

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Von dort gings dann per Mototaxi wieder zurueck ins Hotel.

Per Mototaxi zurueck nach Sapa

Per Mototaxi zurueck nach Sapa

Am naechsten Tag gings schon wieder zurueck Richtung Hanoi. Aber wir hatten den ganzen Tag Zeit, die schoene Landschaft von Sapa zu geniessen, denn unser Nachtzug ging erst um 20:15 Uhr. Also sind wir von einem Cafe zum anderen und haben die Zeit totgeschlagen. Die Region Sapa hat uns in Vietnam am allerbesten gefallen. Wirklich wunderschoen und es lohnt sich auf jeden Fall hier ein paar Tage zu verbringen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus (354 - 430) Unser Buch beginnt am 5. Oktober 2008, und führt uns durch folgende Kapitel: Cook Islands, Neuseeland, Tonga, Samoa, Australien und Südost- Asien.
Details:
Aufbruch: 05.10.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 08.09.2009
Reiseziele: Cookinseln
Neuseeland
Tonga
Samoa
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Hongkong
China
Singapur
Der Autor
 
Matze und Claudia berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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