Hans und Rezzo auf grosser Tour in SOA - 1991

Reisezeit: Februar - Juli 1991  |  von Ralph Granzow

Thailand: im Marine Park

31.3
Genug mit faulenzen, um 7 uhr stehen wir auf, denn heute wollen wir uns den marine nationalpark anschauen...das schiff laeuft um 8.30 uhr in nathon aus. Um 7.30 uhr erwischen wir nen pickup... vorher meldet sich noch meine verdauung...also aufs klo und das no name noch mal ins gedaechtnisrufen (brenntechnisch gesehen...hihi).beim einsteigen, verschiebt sich meine kontaktlinse, so dass ich die fahrt ueber beschaeftigt bin sie nicht zu verlieren. Angekommen popelt markus in meinem auge herum und findet sie auch...gut... fuer 250 baht gibts ein ticket und ab gehts! Zur begruessung gibts ein kleines fruehstueck. Die fahrt zum nationalpark dauert ca. 2 std., dann gibts den ersten halt, mit kleinen booten werden die gaeste und wir an einer schoenen bucht uebergesetzt. Ein nur 400m langer weg soll zu einem aussichtspunkt fuehren...400m das ist ja nicht weit, also los gehts! Pustekuchen, von wegen ist ja nicht weit...ist alles relativ, wenn man in badelatschen durch die gegend laeuft...und vor allem wenns steil bergauf geht, ueber stock und stein, baeume und was sonst noch so rumliegt...ich weiss gar nicht, ob man das weg nennen darf. Es dauert jedenfalls nicht lange und ich bin voellig durchgeschwitzt, aber ich kaempfe mich hoch (jaja, damals hatte ich noch ehrgeiz!). das letzte stueck hoch zu einer plattform ist dann das schlimmste stueck, es geht ueber sehr spitze steine, recht steil und schwierig balance zu halten. Aber auch das bringen wir hinter uns und oben werden wir mit einem tollen ausblick ueber die vielen inseln belohnt! Ausser uns ist noch ein oesterreicher und ein junge dort. Als der oesterreicher nach unten geht, vergisst er sein t-shirt, so dass ich ihm das spaeter mit runter bringe. Aber zuerst muessen mal wieder meine latschen gerettet werden! Beim runterklettern (ueber die spitzen steine) fallen meine badelatschen in eine spalte...markus wird mal wieder der lebensretter! Der abstieg ist dann noch uebler als der aufstieg...meine schuhe sind sowieso 3 nummern zu gross fuer mich, dazu schwitze ich und ausserdem hat man in diesen schlappen eh keinen halt...jedenfalls rutsche ich mehr oder weniger durch meine schuhe hindurch, so dass es mir nach einer weile zu dumm wird und ich die schuhe kurzerhand ausziehe. Barfuss gehen ist natuerlich im wald nicht unbedingt angenehm...zumindest nicht fuer einen "immer schuhe anziehenden" westler wie mich.

unten gibts erstmal ne erfrischung in form eines kalten getraenkes...danach ausruhen am strand und ein bisserl im wasser planschen...und scheisse...ich hab wieder ne begegnung mit meinen geliebten quallen! zum glueck nicht sehr schlimm. gegen 1 uhr setzen wir wieder rueber....es erwartet uns das mittagessen. danach gehts weiter um verschiedene inseln herum. nach 20 minuten gehts zur naechsten insel, wo uns ein "treppenweg" zu einem kleinen see fuehrt. wir bleiben nicht so lange, uns zieht es eher an den strand....wir wollen schnorcheln gehen! das wasser ist leider recht truebe...die korallen sind auch nicht der hammer, aber ich entdecke viele tolle bunte fische. ich sehe einen grossen fischschwarm mit recht grossen fischen..ich schwimme nebenher, mittendrin und oben drueber...3 verschiedene arten von fischen, besonders die grosse ist wunderschoen...vorne an der seite hat er jeweils einen grossen orangen fleck, seine seitlichen flossen sind quittegelb und der koerper ist blau/braun gemustert!
ca .um 15 uhr gehts wieder richtung heimat....in nathon essen wir noch was, bevor wir per pick up nach hause duesen. wir treffen noch einmal den oesterreicher, der sein t-shirt auf dem aussichtspunkt vergessen hatte. wir gehen frueh ins bett....der tag war schoen UND anstrengend!

aufm Schiff unterwegs im Marine Park

aufm Schiff unterwegs im Marine Park

puuuh...ich bin halbtot...

puuuh...ich bin halbtot...

...aber eine wunderschoene Aussicht!

...aber eine wunderschoene Aussicht!

beim Abstieg...es ist wirklich sau steil...wenn man genau hinschaut, kann man mich erkennen!

beim Abstieg...es ist wirklich sau steil...wenn man genau hinschaut, kann man mich erkennen!

ein kleiner See mitten auf ner Insel...

ein kleiner See mitten auf ner Insel...

© Ralph Granzow, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...oder wie habe ich mich eigentlich in SOA „verliebt“???
Details:
Aufbruch: 09.02.1991
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 31.07.1991
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Ralph Granzow berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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