Hans und Rezzo auf grosser Tour in SOA - 1991

Reisezeit: Februar - Juli 1991  |  von Ralph Granzow

Zurueck in Malaysia: Raetsel loesen und nichtstun

Wir stehen heute erst gegen 10 uhr auf, markus fuehlt sich nicht besonders. Er bleibt mehr oder weniger den ganzen tag im bungalow, ich fuer meinen teil sitze im restaurant beim lesen und schreiben. Abends gehe ich den weg ein wenig entlang, lege mich in eine haengematte und doese vor mich hin.
Auch heute ist langes schlafen angesagt, danach fruehstuecken und briefe schreiben, ausserdem versuche ich mich am logiktrainer von markus (Raetselheft). Mittags gehen wir zur anlegestelle, wo wir eine zeitung besorgen wollen. Leider gibts die nur im resort, markus macht sich auf den weg, ich bleibe zurueck. Nach ner stunde kommt er mit einer zurueck, aber ausser dem fussballergebnis deutschland - belgien 1:0 steht nix gescheites drin. Auf dem rueckweg unterhalten wir uns noch mit nem aelteren franzoesischem ehepaar. Abends versuchen wir gemeinsam ein raetsel im heft zu loesen , spaeter gehts auf ein bierchen ins abc.
Auch heute kommen wir nicht aus den federn, das wetter ist auch heute nicht wirklich gut, es regnet mal wieder. So bleiben wir sitzen, lesen, schreiben und machen raetsel. Am mittag hellt es auf und wir legen uns beim abc an den strand. Als wir dort was trinken, steht ploetzlich die christina vor uns...die christina von chiang mai....jaja...die welt ist klein, dass wird uns oefter auf diesem trip bewusst. Als begleiter ist nicht mehr helmut, sondern ihr ex-freund dabei. Wir sitzen natuerlich ne ganze weile zusammen und erzaehlen uns gegenseitig unsere bisher erlebten abenteuer. Abends unterhalten wir uns noch mit einem deutschen, mit dem wir spiegel getauscht haben, ueber indonesien.
Wir stehen heute etwas frueher auf, da wir nochmal zum monkeybeach wollen. Markus lehnt sich ne maske vom abc aus, dann gehts los. Nach einem doch anstrengenden "spaziergang" springen wir gleich ins wasser zum schnorcheln. Das wasser ist recht aufgewuehlt, also nicht besonders klar. Aber es lohnt sich trotzdem total, wir sehen total viele fische. Leider faengt es an zu regnen, wir machen uns auf den weg zum strand, da unsere kameras am strand liegen. Aufm weg zurueck sehen wir noch nen grossen schwarm recht grosser fische und nen rochen. Wir verkriechen uns unter einem baum und versuchen unser zeug einigermassen trocken zu halten. Als es aufhoert zu regnen, kommt uns eine huebsche irin entgegen, mit der ich mich ne weile unterhalte. Nachdem das wetter wieder besser ist, ziehts uns wieder ins meer, diesmal auf die rechte seite, wo wir wieder viele schoene fische und korallen entdecken, dazu nochmals einige sehr grosse exemplare an fischen...wer hat mehr angst, der fisch oder ich? Bin mir nicht sicher!

Als uns das gesicht vom tragen der maske anfaengt weh zu tun, schwimmen wir zurueck. Wir legen uns auf die faule haut, das wetter ist endlich richtig schoen. Der weg zurueck kommt uns sehr lange vor, wir sind ausgelaugt, deshalb lassen wir uns zeit. Ein grosser waran kreuzt unsere spur, ansonsten werden keine groesseren tiere gesichtet (markus hat vor allem im hohen gras schiss vor schlangen). Abends treffen wir uns mit christina und thomas im abc, wo wir indonesisches schach spielen, ein mix zwischen halma, dame und schach. Macht richtig spass! Nach nem domino spiel und ein bierchen gehts in die heia!
Wir schlafen mal wieder aus, gegen 10 uhr gehe ich ins restaurant und schreibe im tagebuch. Markus kommt etwas spaeter und macht sich alleine auf den weg ins resort, um ne zeitung zu ergattern. Gegen mittag kommt er ohne zeitung zurueck, hat aber wenigstens ein paar fussballergebnisse. Wir legen uns an den strand und lassen den tag tags sein. Abends wird markus abgeschnittene hose von der aelteren franzoesin fachmaennisch umgenaeht. Gegen spaeter gibts noch ein bier im abc.
Markus steht recht frueh auf, da er mit christina und thomas zur anderen seite der insel will...ich schlafe lieber weiter...gegen 9.30 uhr schaffe ich es auch endlich aufzustehn. Ein kleines fruehstueck...hab ich schon erzaehlt, dass es hier im restaurant den besten garlic toast auf der welt gibt?! Jedenfalls der ist absolut der hammer, nicht nur ein wenig knoblauch...neee...der toast ist dick bestrichen mit lecker garlic. Ich esse jeden tag mindestens einmach knoblauch toast...yummiie!!!
Meine beschaeftigung heisst heute: postkarten kaufen und beschreiben. Nachmittags ist ausruhen in einer hanegematte angesagt. Ich fange an theodor storms erzaehlungen zu lesen. Abends sitzen wir 4 zusammen und quatschen ueber dies und das.
Unser geld wird knapp...nee...nur unser bargeld, so dass wir mal wieder tauschen muessen. Es ist gar nicht so einfach, denn abc wechselt nur mit miesem kurs (1,30), also gehts richtung resort. So machen wir uns auf den weg, ich etwas missmutig...ich bin zur zeit ein wenig faul. Aber das laufen macht doch spass, und nach ca 1 std sind wir da und tauschen (1,49), kaufen noch briefmarken und setzen uns an die hotelbar am strand. Danach legen wir uns an den schoenen sandstrand...das wasser ist herrlich...glasklar und superwarm wie in der badewanne! Bei unserem nachhauseweg staerken wir uns noch an der ferrystation mit einem friedmee. Danach ist abliegen am strand angesagt, abends spielen wir dart im abc...jeder von uns gewinnt einmal...naja wir sind beide keine grossen helden darin!
Heute legen wir uns weiter links an den nazi strand...ist recht schoen, klares wasser weisser sand.in strandcafe goennen wir uns nen eiskaffee, danach gehts zurueck zum restaurant. Markus legt sich ins bungalow aufs ohr, ich gehe zum strand und lese im stormbuch. Thomas und christina kommen vorbei und verabschieden sich von mir, sie ziehen weiter. Abends packen wir unsere rucksaecke ein wenig und essen nochmal im restaurant (knoblauch toast!!!).

am beach

am beach

Thomas und Christina

Thomas und Christina

© Ralph Granzow, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...oder wie habe ich mich eigentlich in SOA „verliebt“???
Details:
Aufbruch: 09.02.1991
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 31.07.1991
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Ralph Granzow berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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