Transsilvanien (Siebenbürgen) und Bukowina - Rumänien 2018

Reisezeit: Mai - Juli 2018  |  von Uschi Agboka

Kurz-Info - Teil II - Carta - 7 .- 27. Mai 2018 : Freitag, 25. Mai 2018 - 21. Tag

Justizgebäude in Avrig

Justizgebäude in Avrig

Freitag 25. Mai 2018 21. Tag

E68/1 Scoreiu / Porumbacu de Jos / Avrig (Freck)
Avrig: Biserica Ortodoxa Duminica Floriilor, 18. Jh. - Friedhof mit Grab von Gheorghe Lazar und Denkmal zu Ehren aller im Krieg gefallenen Soldaten von Avrig - Palatul de vară Brukenthal (spätbarocke Schlossanlage mit französischem Garten) - Evangelische Wehrkirche

Fahrzeit 3 Std. 28 Meilen = 45 km

Heute führt uns unsere Tour nach Avrig.

Avrig (deutsch Freck) ist eine Stadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen (Rumänien). Avrig liegt am Olt (dt. Alt) – der in der Nähe des Ortes aufgestaut wird – an der Europastraße 68, 27 km südöstlich von Hermannstadt (Sibiu) in Richtung Brașov (Kronstadt). Der Ort befindet sich am Fuß des Făgăraș-Gebirges (Fogarascher Gebirge). Die vermutlich schon im 12. Jahrhundert von Siebenbürger Sachsen gegründete Ortschaft Freck wurde 1364 erstmals urkundlich erwähnt. Allerdings unter dem bemerkenswerten Namen Affrica. Die lateinische Bezeichnung Affrica taucht dann auch in folgenden Urkunden auf: 1375 wird ein "comes Michael de Affrica" erwähnt. 1380 wird ein "Heyncze They" als "villicus de Affrica" genannt. 1384 bestätigt der Erzbischof Demetrius von Gran Nicolaus, den Pfarrer von Freck (Nicolaus de Affrica plebanus), als Dekan des Hermannstädter Kapitels. 1387 ist ein Hatterstreit zwischen Freck (villa Affrica) und Szakadat / Sǎcǎdate (villa Czectat) belegt. Die rumänische Bezeichnung "Avrig" dürfte wohl auf die lateinische "Affrica" zurückgehen und die deutsche "Freck" auf die ungarische "Felek". Freck gehörte bis 1878 zum Hermannstädter Stuhl, danach zum Kreis Hermannstadt. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde mit dem Bau eines Barock-Schlosses begonnen, welches später als Brukenthal’sche Sommerresidenz Bekanntheit erlangte. Durch glasverarbeitende Industrie wuchs der Ort ab dem 19. Jahrhundert stark und erlangte 1989 den Rang einer Stadt.

Unser erster Halt dort an der Biserica Ortodoxa Duminica Floriilor. Leider ist die Kirche nur von Außen anzuschauen. Doch das ist nicht so schlimm, denn sie ist herrlich bemalt, wie man an unseren vielen Bildern sieht.

Siehe sep. Kapitel.

Uns fasziniert auch das moderne Justizgebäude in der Nähe der Kirche.

Es geht weiter zur Biserica Evanghelica, der Kirchenburg in Avrig. Auch die ist leider nur von Außen anzusehen.

Siehe sep. Kapitel.

Wir kommen nun zum Barockschloss Brukenthal, umgeben von einem großen Park. Da gibt es viel anzuschauen, wenn auch das Schloss an sich noch immer etwas herunter gekommen ausschaut.

Siehe sep. Kapitel.

Im Garten gibt es eine Bar / Restaurant, wo wir unter schattigen Bäumen etwas trinken, ehe wir zurück auf den Campingplatz fahren. Rolf hat mal wieder eine abenteuerliche Straße heraus gesucht.

Heute ist Servicetag, Wasser, Abwasser, Toilette. Dann wird gefaulenzt, geschrieben, gelesen.

Heute war ein ACSI Inspektor auf dem Campingplatz. Ob er notiert hat, wie schmutzig die Sanitäranlagen und einiges andere auf dem Campingplatz sind?

Zum Abendessen gibt es Krabben, Zucchini, Salat, Erdbeeren, Tomaten, Brot und natürlich rumänischen Wein.

Weitere Bilder findet Ihr unter

Uschi & Rolf – Rumänien - Tschechien – Polen – Slowakei @Uschi.Rolf.Tschechien.Polen.Slowakei
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© Uschi Agboka, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Besichtigung der Kirchenburgen in Siebenbürgen (Transsilvanien) und der Moldauklöster in der Bukowina mit vielen Hintergrundinformationen.
Details:
Aufbruch: 05.05.2018
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 01.07.2018
Reiseziele: Rumänien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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