12 kg Gepaeck, 12 Fluege, 11 Laender und 5 Monate Zeit

Reisezeit: Juli - Dezember 2006  |  von Catharina Schulze

Thailand! 27.08. - 29.09.06: KOH PHANGAN - 23.09. - 29.09.06

ich habe schon nicht mehr daran geglaubt, aber ich habe hier tatsaechlich einen einsamen ort an einem traumhaften strand gefunden! auf koh phangan!

ich wohne in einem kleinen bungalow (mit bequemer haengematte), der direkt am strand liegt (quasi fuenf meter entfernt). hier oben (nordwesten der insel) laufen kaum touristen herum. die ersten beiden tage habe ich nur mit einheimischen gesprochen. genau nach so einem ort habe ich gesucht!
im prinzip mache ich hier auf koh phangan nichts anderes als am strand zu liegen und zu lesen (meine comics habe ich mittlerweile durch, deshalb lese ich nun ein anderes extrem: puschkin "eugen onegin") und in meiner haengematte zu liegen und vom meeresrauschen eingedoest zu werden. ab und an suche ich das internet auf oder goenne mir am strandrestaurant etwas zu essen. so laesst sich das leben aushalten. genau davon habe ich getraeumt!
es ist so unglaublich schoen hier, dass ich es kaum fassen kann! manchmal liege ich einfach nur in meiner haengematte und geniesse das blosse dasein... nach einer stunde merke ich dann, dass ich vor lauter entspannung eingeschlafen bin

nach zwei tagen bekam ich nachbarn: juli und jule aus deutschland. abgesehen davon, dass wir viel spass gemeinsam haben, ist es schoen mal nachbarn zu haben. ganz allein nachts in meiner huette am strand kann es doch durchaus mal unheimlich werden. aber hier ist einfach niemand, deshalb sollte ich auch kein mulmiges gefuehl haben. aber da muss man sich ja auch erstmal dran gewoehnen

zu dritt haben wir uns gestern zwei motorbikes geliehen und sind um die insel gepeeeest. das macht vielleicht spass! ich sass zum ersten mal auf einem motorbike, aber sowohl handhabung als auch das fahren (obwohl auf der linken strassenseite...) waren kein problem. ab und zu waren die strassen allerdings so extrem steil, dass man das gefuehl hatte, man faehrt im rechten winkel auf das meer zu... zugegeben war ich dann froh wieder unten zu sein.

hier in thailand wird es frueh und zuegig dunkel. deshalb sahen wir zu, dass wir gegen 18 uhr wieder "zu hause" sind. einige kilometer vor unserem ziel bemerkten wir jedoch, dass das motorbike der beiden maedels einen platten hatte.
die beiden warteten beim motorbike und ich gurkte zu unserem guesthouse. ich versuchte schneller zu sein als die dunkelheit, aber das gelang mir nicht. die strassen auf der insel sind kaum beleuchtet und die strassen im dschungel sowieso nicht. ich fand den weg zum glueck trotzdem (eine strassenkarte gibt es hier nicht). bewusst merkte ich mir den punkt (wo juli und jule warteten) anhand eines schildes: "phangan natural resort". leider kannte die dame aus dem guesthouse das resort nicht (obwohl sie hier geboren ist), das verwunderte sie selbst extrem.
wir stiegen in einen pick-up (der irgendwie innerhalb weniger minuten organisiert wurde) und ich zeigte ihr in der dunkelheit den weg. unterwegs halfen wir noch einem motorbikefahrer, der nur wenige sekunden zuvor mit ordentlich karacho in einen tiefen graben gefahren war. sein motorbike hatte sich im dschungelgestruepp verfangen und er hatte ein paar schrammen. zu dritt zogen wir es heraus und mir wurde klar: "so ganz ohne ist motorbike fahren hier nicht..." die einheimischen fahren hier alle ohne helm. das argument "oh no! on koh phangan you don't nee a helmet!" ueberzeugte uns jedoch nicht

juli und jule hatten unterdessen angst, dass ich jeden moment auf meiner mufette zurueck gefahren komme, weil ich den weg zurueck nicht finde. aber juli hatte es schon richtig erkannt: "jemand, der aus dem fuji herausfindet, findet sich auch auf einer thailaendischen insel zurecht." genau! ich werde ja nicht umsonst polizeihauptkommissarin fuer alle faelle genannt spass beseite... wir kamen alle heile zurueck und goennten uns ein schoenes abendessen und einen cocktail.

morgen geht es nach malaysia und ich werde imke auf penang treffen! ich freue mich so!!!

liebe gruesse und bis bald!
catharina

die aussicht aus meiner haengematte

die aussicht aus meiner haengematte

mein zu hause auf koh tao

mein zu hause auf koh tao

mein waschbecken

mein waschbecken

mit dem motorbike stoppten wir, wenn wir einen weiteren traumstrand entdeckten. wie hier...

mit dem motorbike stoppten wir, wenn wir einen weiteren traumstrand entdeckten. wie hier...

... oder hier...

... oder hier...

... oder hier...

... oder hier...

achtung, qualle! (durchmesser ca. 3 cm)

achtung, qualle! (durchmesser ca. 3 cm)

rockerbraut

rockerbraut

die hauptkommissarin schneider unterwegs auf ihrem dienstvehikel

die hauptkommissarin schneider unterwegs auf ihrem dienstvehikel

so sehen hier die tankstellen aus

so sehen hier die tankstellen aus

ausblick beim fruehstueck

ausblick beim fruehstueck

clark (von der rezeption) und ich

clark (von der rezeption) und ich

juli, jule, ich, andrea, luise

juli, jule, ich, andrea, luise

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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Die Schwierigkeit besteht nicht darin, irgendwo anzukommen, sondern zur richtigen Zeit die Richtung zu wechseln" Dieser Weisheit werde ich nach meinem Referendariat und somit bestandenen 2. Staatsexamen auf den Grund gehen (ich bin jetzt Lehrerin!!).
Details:
Aufbruch: 19.07.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 09.12.2006
Reiseziele: Japan
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Myanmar
Koh Chang
Malaysia
Singapur
Australien
Fidschi
Vereinigte Arabische Emirate
Der Autor
 
Catharina Schulze berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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