Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika

Reisezeit: Februar - Juni 2022  |  von Christine & Thomas R&H

03.04.2022: Bukavu - Kahuzi Biega Np/Gorillas

Um 07.30 Uhr holt uns Julien ab und es geht erstmal durch die Stadt Bukavu.
Unglaubliches Getümmel, verfallene Gebäude, Dreck und Chaos- wohin wir schauen.

Das Chaos in der Stadt ist unbeschreiblich: ohrenbetäubender Lärm, Autos, die teilweise mit 7 Leuten besetzt sind, ebenso Busse—sodass die Leute aus dem Fenster hängen und:
Überall Militär!!

Das Chaos in der Stadt ist unbeschreiblich: ohrenbetäubender Lärm, Autos, die teilweise mit 7 Leuten besetzt sind, ebenso Busse—sodass die Leute aus dem Fenster hängen und:

Überall Militär!!

Es ist unglaublich, was man hier so sieht

Es ist unglaublich, was man hier so sieht

Hier wird Holzkohle angeboten und gehandelt

Hier wird Holzkohle angeboten und gehandelt

Autos und Motorräder werden am Fluß oder am See gewaschen

Autos und Motorräder werden am Fluß oder am See gewaschen

Ich empfinde diese elegante französische Sprache  in diesem Land wie einen Hohn

Ich empfinde diese elegante französische Sprache in diesem Land wie einen Hohn

Schwerbepackte Mopeds - auch in diesem Land das Haupt-Transportmittel

Schwerbepackte Mopeds - auch in diesem Land das Haupt-Transportmittel

Hier ist sogar ein Doktor! Wenn der Patient den Weg zu seinem Eingang über diese Zahnstocher Planken überlebt, kann er hoffentlich helfen

Hier ist sogar ein Doktor! Wenn der Patient den Weg zu seinem Eingang über diese Zahnstocher Planken überlebt, kann er hoffentlich helfen

Rechts ist eine „Pharmacie“—davon sieht man hier sehr viele

Rechts ist eine „Pharmacie“—davon sieht man hier sehr viele

Ein Kiosk…

Ein Kiosk…

Alle Kioske sind mit Maschendraht abgesichert - damit niemand einfach etwas mitnimmt

Alle Kioske sind mit Maschendraht abgesichert - damit niemand einfach etwas mitnimmt

Abenteuerliche Konstruktionen und tiefe Gräben

Abenteuerliche Konstruktionen und tiefe Gräben

Hier wird auch am Sonntag die Wäsche über den Zaun gehangen

Hier wird auch am Sonntag die Wäsche über den Zaun gehangen

Tschüss, Kleiner“

Tschüss, Kleiner“

Nach 2 Stunden Rüttelfahrt —es waren eigentlich nur 36km—erreichen wir die Basisstation für das Gorilla-Trekking

Nach 2 Stunden Rüttelfahrt —es waren eigentlich nur 36km—erreichen wir die Basisstation für das Gorilla-Trekking

Beim Briefing berichtet der Ranger, dass es heute gerade Kämpfe gegeben hat zwischen 2 Familien.
Bei solchen Kämpfen kommt zwar keiner ums Leben, jedoch gibt es Verletzungen , die Tiere rennen weg und die Späher müssen die Familien nun länger suchen, weil sie sich versteckt haben.
Wir sind heute zu Sechst: 2 aus unserem Hotel, die für die UN arbeiten und ihre Freizeit für solche Ausflüge nutzen und 2 Afrikaner aus Kamerun, die für UNICEF arbeiten. Alle bekommen diese Ausflüge zu sehr günstigen Konditionen.

Wir besuchen heute die Lowland-Gorillas—in Uganda waren es die Berggorillas.
Sie unterscheiden sich im Aussehen und in ihrer Lebensweise.
Die Lowland-Gorilla-Familien unterstehen immer nur einem Alpha-Mann.
Weiter sind in der Familie mehrere Weibchen und die Kinder. Sobald ein männliches Kind 12 Jahre ist—bekommt es die silberne Färbung auf dem Rücken und muss die Familie verlassen um eine eigene zu gründen.
Dazu muß er sich eine Frau aus einer anderen Familie suchen und um sie kämpfen

Die wenigen Kilometer bis dahin, wo der dichte Busch beginnt, fahren wir mit dem Jeep.
Die „Oldies“ dürfen vorne sitzen und die jungen Leute müssen auf die Rampe und dürfen sich da durchschütteln lassen

Die wenigen Kilometer bis dahin, wo der dichte Busch beginnt, fahren wir mit dem Jeep.
Die „Oldies“ dürfen vorne sitzen und die jungen Leute müssen auf die Rampe und dürfen sich da durchschütteln lassen

Irgendwann kommt man auch mit dem Jeep nicht mehr voran und so steigen wir aus und laufen

Irgendwann kommt man auch mit dem Jeep nicht mehr voran und so steigen wir aus und laufen

Von hier gehts weiter in den Busch. Leider ist es wieder sehr matschig, aber wir müssen heute keine Berge hinauf. Wir werden von 2 bewaffneten Soldaten und 2 Ranchern begleitet.

Von hier gehts weiter in den Busch. Leider ist es wieder sehr matschig, aber wir müssen heute keine Berge hinauf. Wir werden von 2 bewaffneten Soldaten und 2 Ranchern begleitet.

Wir ziehen die Jacken an, denn die Büsche sind nass und es gibt viele Brennesseln

Wir ziehen die Jacken an, denn die Büsche sind nass und es gibt viele Brennesseln

Safari, unser Guide, stoppt immer wieder und erläutert uns verschiedene Pflanzen und deren besondere Bedeutung in der Heilkunde. Interessant, was alles so in der Natur wächst.

Safari, unser Guide, stoppt immer wieder und erläutert uns verschiedene Pflanzen und deren besondere Bedeutung in der Heilkunde. Interessant, was alles so in der Natur wächst.

Irgendwann erreichen wir die Sümpfe und wir versinken wieder mit unseren Schuhen

Irgendwann erreichen wir die Sümpfe und wir versinken wieder mit unseren Schuhen

Es sind auch einige provisorische Brücken zu überqueren

Es sind auch einige provisorische Brücken zu überqueren

Die Ranger leisten wieder gute Hilfestellung

Die Ranger leisten wieder gute Hilfestellung

Zwischendurch gibt es mal kleine Erklärungen zu Flora und Fauna—Tiere sehen wir leider nicht viele
Sobald wir uns den Gorillas nähern, müssen wir die Maske aufsetzen

Zwischendurch gibt es mal kleine Erklärungen zu Flora und Fauna—Tiere sehen wir leider nicht viele
Sobald wir uns den Gorillas nähern, müssen wir die Maske aufsetzen

Endlich sehen wir den ersten „Silverback“!!

Endlich sehen wir den ersten „Silverback“!!

Er liegt träge im Schilf und knabbert ununterbrochen die Wurzeln des Schilfs

Er liegt träge im Schilf und knabbert ununterbrochen die Wurzeln des Schilfs

Wir sind teilweise bis auf 3-4 Meter an dem Chef der Familie

Wir sind teilweise bis auf 3-4 Meter an dem Chef der Familie

Die Gorilla-Babies—es sieht lustig aus, wenn sie sich auf den Bauch trommeln

Die Gorilla-Babies—es sieht lustig aus, wenn sie sich auf den Bauch trommeln

Eine Stunde dürfen wir uns bei den Gorilla aufhalten. Auch Thomas muss sich nach der Stunde und über 450 Bildern verabschieden

Eine Stunde dürfen wir uns bei den Gorilla aufhalten. Auch Thomas muss sich nach der Stunde und über 450 Bildern verabschieden

Und wieder geht es gut 2 Stunden durch den kongolesischen Regenwald. Bisher hatten wir mit dem Wetter ein großes Glück und wir legen im Tempo zu, damit wir nicht in den Regen kommen.

Und wieder geht es gut 2 Stunden durch den kongolesischen Regenwald. Bisher hatten wir mit dem Wetter ein großes Glück und wir legen im Tempo zu, damit wir nicht in den Regen kommen.

Es geht wieder zurück! Wir dürfen wieder vorne sitzen

Es geht wieder zurück! Wir dürfen wieder vorne sitzen

Safari und einer der Ranger - sie waren alle sehr engagiert und informiert. Die wünschen sich, dass wir als Botschafter für den Nationalpark in unsere Heimat zurückkehren und dort Werbung machen.
Wir sind total begeistert und es besteht durchaus die Chance, dass wir noch einmal wiederkehren.

Safari und einer der Ranger - sie waren alle sehr engagiert und informiert. Die wünschen sich, dass wir als Botschafter für den Nationalpark in unsere Heimat zurückkehren und dort Werbung machen.
Wir sind total begeistert und es besteht durchaus die Chance, dass wir noch einmal wiederkehren.

Auf dem Rückweg: alles dunkel, düster, vermüllt…

Auf dem Rückweg: alles dunkel, düster, vermüllt…

Wir nähern uns der Stadt und die Straßen werden besser.

Wir nähern uns der Stadt und die Straßen werden besser.

In der Stadt wieder: Zäune, Stacheldraht und Militär

In der Stadt wieder: Zäune, Stacheldraht und Militär

Auch am Sonntag herrscht hier reges Treiben

Auch am Sonntag herrscht hier reges Treiben

Auch die Stadthäuser sind hier eine Katastrophe

Auch die Stadthäuser sind hier eine Katastrophe

..nicht fertig, zerstört oder einfach nur verfallen

..nicht fertig, zerstört oder einfach nur verfallen

Es ist unglaublich, wie dreckig, chaotisch und zerstört eine Stadt sein kann. Und hier leben auf engstem Raum ca. 750.000 Menschen.

Es ist unglaublich, wie dreckig, chaotisch und zerstört eine Stadt sein kann. Und hier leben auf engstem Raum ca. 750.000 Menschen.

Eine Freiheits- oder Unabhängigkeitsstatue

Eine Freiheits- oder Unabhängigkeitsstatue

Ein Roboter, der den chaotischen Verkehr regelt—das hier ist aber eine Sekundenaufnahme ….

Ein Roboter, der den chaotischen Verkehr regelt—das hier ist aber eine Sekundenaufnahme ….

Sekunden später sieht es so aus - und das ist noch wenig.

Sekunden später sieht es so aus - und das ist noch wenig.

Auf engstem Raum wird hier mit allem gehandelt: Apotheke, Eier/Lebensmittel und Bier - bei den Burundi das Hauptlebensmittel H

Auf engstem Raum wird hier mit allem gehandelt: Apotheke, Eier/Lebensmittel und Bier - bei den Burundi das Hauptlebensmittel H

Stacheldraht…Stacheldraht…

Stacheldraht…Stacheldraht…

Stacheldraht und Stacheldraht - die meisten Häuser und Grundstücke sind hier mit Stacheldraht gesichert. Alle öffentlichen Gebäude und Hotels werden von Soldaten bewacht. Vieles rührt aus der Zeit der Bürgerkriege und den Übergriffen der Rebellen. Es gibt auch heute noch Rebellen, insbesondere in den ländlichen Gebieten. Alleine sollte man dieses Land nicht bereisen.

Stacheldraht und Stacheldraht - die meisten Häuser und Grundstücke sind hier mit Stacheldraht gesichert. Alle öffentlichen Gebäude und Hotels werden von Soldaten bewacht. Vieles rührt aus der Zeit der Bürgerkriege und den Übergriffen der Rebellen. Es gibt auch heute noch Rebellen, insbesondere in den ländlichen Gebieten. Alleine sollte man dieses Land nicht bereisen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dank guter Regelungen meines Arbeitgebers kann ich mir eine 4-monatige Auszeit für eine lange Reise nehmen. Thomas als Selbständiger kann es auch einrichten und so geht es los mit der Planung
Details:
Aufbruch: 26.02.2022
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.06.2022
Reiseziele: Uganda
Tansania
Deutschland
Ruanda
Kongo / Demokratische Republik Kongo
Burundi
Äthiopien
Simbabwe
Botsuana
Sambia
Südafrika
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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