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Ich hatte einen super Auftackt mit dem "Cruisin' Dude" (so nenne ich den Bus bisher). Also ich mit Volker und Dani (dem Paerchen das schon 27 Monate auf Flitterwochen ist) von El Boslon Richtung Bariloche fuhr ging auf halber Strecke der Motor aus.(Anm. des Autors: Diese Geschichte kommt auch in ihrem Buch "einmal verrückt sein" von Daniela Effenberger vor)
Hmm...Sprit muesste eigentlich ausreichen drinn sein!
(das die Tankanzeige nicht funktionier darauf bin ich spaeter erst gekommen aber das ist eine andere Geschichte)
Es war genug Sprit da!

Gott seid Danke blieben wir in der Naehe einer Tankstelle liegen. Der Tankwardt konnte leider auch nichts fuer uns tun (bin Tankwardt und kein Mechaniker) und so entschieden wir uns einfach Leute zu fragen ob sie uns bis ins 33km entfernte Bariloche abschleppen koennen. Die Slackline und die Karabiner sollten aus Abschleppseil dienen.

Das erste Auto das wir befragten bot sich hilfsbereit an den Bus mal anzuschauen.
Der Kerl, ich nenne ihn jetzt mal "El Maestro" ,liess den Motor gurgeln, sah sich die Verteilerkappe an und hatte das Problem auch schon gefunden.

Das Problem lag an der Zuendung. Der Kohlestift der Verteilerkappe war aufgebraucht. Ich hatte zwar die Schleifkontakte gecheckt aber auf den Kontaktgeber in der mitte bin ich nicht gekommen. Nachdem El Maestro 2 Batterien aufgeschnitten hatte und verzweifelt nach einem Kohlestift darin bohrte (die Zeiten von Zink Kohle Batterien sind ja schliesslich auch schon um) kam ich auf die Idee einen Bleistift so zu modifizieren das er in die Oeffnung passt......und siehe da! Der Bus springt an! Ich bin ja auch kein Depp!

RESPEKT an die hilfsbereiten Argentinier. El Maestro ruecke naemlich mit vollem Werkzeugkoffer an und Kind und Kegel mussten die ganze Zeit ueber im Auto warten.
Mit einem Riesengrinsen und heftigen Winken zum Abschied fuhren wir los.

Sind dann mit dem Bleistift in der Verteilerkappe noch gut bis Bariloche gekommen...besser als erwartet. Und das Ding sah noch ziemlich gut aus....(da waeren schon noch a paar hundert km gegangen, siehe Foto)

. "Do magschst wos mit!"