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Los Angeles ist mit 3,9 Millionen Einwohnern (2006) im administrativen Stadtgebiet nach New York die zweitgroesste Stadt der USA. Mit einer Einwohnerzahl von 17,8 Millionen in der erweiterten Metropolregion (Combined Statistical Area) gehoert die Stadt zu den groessten Ballungsraeumen der Welt.
Nur mal zum Vergleich: ganz Bayern hat 12,5 Millionen Einwohner!

Die imense Dimension bemerkt man auch wenn man mit dem Auto ueber die teilweise 8 spurigen Strassen einfach mal "raus" aus der Stadt will oder das U-Bahn Netz sieht!
Die häufig (auch umgangssprachlich) verwendete Abkürzung lautet "L.A.", wegen der spanischen Bedeutung des Stadtnamens (die Engel) trägt die Stadt den Beinamen City of Angels (Stadt der Engel).

Die ersten paar Tage habe ich in Santa Monica verbracht. Ich bin schon seit meiner Kindheit ein "Die drei Fragezeichen" Fan (Buecher und Hoerbuecher) und es ist aufregend einmal an die Orte an denen die Krimies spielen zu reisen. Komischeweise hab ich mir das auch genau so vorgestellt wie es wirklich ist ohne dies je einmal gesehen zu haben, zum Beispiel der Santa Monica Pier oder die Rocky Mountains.

Wegen seines freundlichen Wetters, der herrlich weiß und feinsandigen Strände sowie des spektakulaeren gebirgigen Hinterlandes ist Santa Monica das unbestrittene Zentrum des Fremdenverkehrs an der Kueste von Greater Los Angeles. Es gehoert zu den beliebtesten - und teuersten - Wohngegenden im Großraum Los Angeles und ist auch bekannt durch die 3rd Street Promenade und dem Vergnuegungspark am Pier.

Mit ein wenig Glueck und guten Connections bin ich bei einer deutschen,selbststaendigen Modedesignerin untergekommen die auch fuer die Filmbranche arbeitet und fuer Filme die noetigen Kostueme per Hand fertigt.
Ihre Cheffin zog gerade an diesem Wochenende um und so half ich selbstverstaendlich mit die Kisten und Kartons von Venice Beach nach Silver Lake zu transportieren. Als kleines Dankeschoen wurden wir zu einem kleinen Snack eingeladen und daraus wurde ein ganzer Abend gemuetlicher Gesellschaft in dem ich viel Einblick ueber das Filmemachen und den organisatorischen Ablaufes eines Films bekam.

Was waere L.A. ohne Hollywood und dem Walk of Fame? Und so war dies einer meiner ersten Ziele in dieser Stadt wo es soviele Moeglichkeiten gibt sich die Zeit zu vertreiben.
Ich schlenderte am Hollywood BLVD und besuchte das Rippleys "Believe it or not" Museum in dem allerlei skurieler Sachen aus aller Weltt ausgestellt sind, das beruehmte Wax Museum und das Guiness World Records Museum. Auf einem Flohmarkt in Melrose Place shoppte ich zur Live Musik und Hotdogs.

Vielleicht weil Sonntag war und weil Weihnachten vor der Tuere steht fand gerade zu diesem Zeitpunkt eine Riesige Parade auf dem Hollywood Boulevard statt. Die Strassen waren gesauemt mit Schaulustigen und Polizisten die dem Weihnachtstrouble beiwohnten. Also Paraden lieben die Amerikaner das steht schon mal fest. Da wird mit Campingstuehlen und Kuehlboxen einen halben Tag vorher angerueckt um einen guten Platz zu haben.

Zusammen mit X und Y besuchte ich das Griffith Observatory. Von hier ist ein Blick auf die ganze Region zwischen dem Zentrum von Los Angeles bis zur Bucht von Santa Monica und dem Pazifischen Ozean moeglich. Die Show im Planetarium haut einen auch vom Sockel. Eine wissenschaftliche Vorfuehrung ueber unser momentan bekanntes Universum und wie die geschichtliche Entwicklung dahin von statten ging. Mann, ist die Erde winzig! Und so verlohren im Universum. Und dennoch dauert es ganz schoen lange sie einmal selbst zu umrunden! Was aber mehr Spass macht als 1.000 Jahre und mehr in einem kleinen stinkigem Spaceshuttle bei Lichtgeschwindigkeit durch das All zu brettern!