Auf und davon...

Reisezeit: Juli 2007 - September 2008  |  von Marco und Danielle A.

Beijing

Angekommen in Beijing, einer ueber 13. mio Menschen Satdt, mussten wir uns erst einmal neu orientieren. Wo soll man hin, bei wem geht man mit und was kostet dieser Plausch wohl fuer Einheimische? Dies waren die ersten Fragen, welche uns in Beijing beschaeftigten.
Gluecklicherweise wussten wir vom Reisefuehrer her die normalen Touri Preise fuer Hostels und so gingen wir mit einer Hostellady, die uns ein guenstiges Zimmer anbot, mit. Und wieder einmal hatten wir ein gutes Haendchen... Das Hostel lag inmitten der Hutongs, der womoeglich schoensten und aeltesten noch erhaltenen Gegend Beijings und nur 10min vom Tian'Anmen Platz entfernt.
Kaum aus dem Hotel wurden wir von allen Standbesitzern in die Laeden gezerrt (looking for free..., waere ja noch schoener wenn wir schon fuers Schauen zahlen muessten . Beim Einkaufen muss man tierisch auf der Hut sein, denn jeder setzt die Preise 10- 100 mal zu hoch an. Ich, Marco, kam mit dem Handeln schneller zurecht. Immer wenn sie anfingen zu Winseln, noch 20% runter und dann kaufen (absolute Gauner, diese Chinesen...).
Nachdem wir uns ein bisschen in unserem Quartier umgeschaut hatten, setzten wir uns in ein Strassenrestaurant zum essen. Zum Glueck gibt es Bildchen und englische Uebersetzung in der Speisekarte und mit Hilfe des Reisefuehrers konnten wir ihnen auch mitteilen, dass ich Dane, Veggi bin.
In der Speisekarte fanden wir auch das erste Hundefleischmenue. Marco entschloss sich aber fuer Chicken.

Und wieder gab es ein neues Bier zu probieren. Tsingtao- Bier

Und wieder gab es ein neues Bier zu probieren. Tsingtao- Bier

Das chinesische Essen bekommt Marco besser. Die Portionen sind riesig und man muss nie Angst haben, dass man verhungert.

Das chinesische Essen bekommt Marco besser. Die Portionen sind riesig und man muss nie Angst haben, dass man verhungert.

Mhhhhhh, lecker!

Mhhhhhh, lecker!

Am zweiten Tag war dann Sightseeing angesagt. Wir beschraenkten uns auf den Tian'Anmen Platz, die verbotene Stadt und den Olympiaschauplatz.
Nach all den gelesenen Infos standen wir mit gemischten Gefuehlen auf dem Tian'Anmen Platz. Kaum vorstellbar, dass 1989 das Kriegsrecht in Beijing ausgesprochen wurde und zahllose Menschen auf dem Platz mit Panzern ueberrollt wurden oder erschossen worden sind. Heute wird der Platz, wie so vieles in Beijing, fuer die olympischen Spiele mit Gruenzeug schoen dekoriert, aufgemotzt.

Der Tian'Anmen-Platz, ohne Panzer....

Der Tian'Anmen-Platz, ohne Panzer....

....dafuer im Zeichen der olympischen Spiele

....dafuer im Zeichen der olympischen Spiele

Die Verbotene Stadt ist riesig! Unendlich viele verschnoerkelte Palaeste und Hallen. Man koennte hier Tage verbringen und sich alles genau anschauen, doch fuer uns reichten einige Stunden. In der Verbotenen Stadt hat es auch einen schoene Garten, nur leider war der so ueberlaufen, dass es uns nicht anmachte dort ein wenig auszuruhen.

Ein Beispiel fuer die Bauten in der Verbotenen Stadt.

Ein Beispiel fuer die Bauten in der Verbotenen Stadt.

Wir wechselten zum krassen Gegensatz- der Moderne.
Es zog uns zu den Baustellen des Olympia-Schauplatzes.
Unvorstellbar, wie das alles in einem Jahr fertig sein soll! Nur unvorstellbare Mengen an Wanderarbeitern (darunter auch Jugendliche)koennten dies bis naechsten Sommer schaffen. Zu welchem Preis sei dahin gestellt.
Das Vogelnest sieht schon wirklich super aus, doch rundherum ist noch eine riesige Baustelle. Wir durften auch nur von einer Stelle aus Fotos machen, sehr suspekt das Ganze, doch so laeuft das in China.
Ausserdem koennen wir uns auch nicht vorstellen, wie man unter dieser Smog-Haube Hochleistungssport betreiben kann. Fuer uns war schon das Herumlaufen genug.

Das Vogelnest

Das Vogelnest

Am naechsten Tag erkundigten wir die Hutongs. Fuer uns ist diese Gegend von Beijing die schoenste und charaktervollste.
Es ist sehr leicht sich in diesen engen, verwinkelten Gassen zu verirren, doch dank Dane fanden wir ohne Probleme wieder heraus. Normalerweise gehoert ja eigentlich die Orientierung nicht zu Danes Staerken.
In den Hutongs findet man zahlreiche kleine Laeden und Staende, ein Leben wie noch vor 100 Jahren, so kam es uns zumindest vor. Leider werden auch viele der Hutongs im Zeichen der Olympiade plattgewalzt, weil sie nicht ins Erscheinungsbild von Beijing passen.

Eines der typische Gaesschen in den Hutongs

Eines der typische Gaesschen in den Hutongs

Buntes Treiben in den Hutongs.

Buntes Treiben in den Hutongs.

In unserem Stamm-Hostel konnten wir die Tickets nach Shanghaiguan buchen. Dort wollen wir die grosse Mauer besichtigen.
Ueber Beijing koennte man noch vieles Erzaehlen, doch wir denken das muss man mal selber erlebt haben. Es war eine schoene und sehr interessante Zeit in Beijing, doch sind wir auch nicht traurig mal wieder frische Luft einzuatmen.
Gegen Beijing ist Rauchen harmlos.... !!!

China hat kulinarisch vieles zu bieten.....

China hat kulinarisch vieles zu bieten.....

© Marco und Danielle A., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Anfangs Juli ist es los gegangen. Keine Wohnung, kein Job, keine Pflichten. Nur die Lust wird das Tun bestimmen... ...und wir haben grosse Lust!
Details:
Aufbruch: 06.07.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 04.09.2008
Reiseziele: Finnland
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Kambodscha
Ko Chang
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Indonesien
Brunei Darussalam
Der Autor
 
Marco und Danielle A. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.