Auf und davon...

Reisezeit: Juli 2007 - September 2008  |  von Marco und Danielle A.

Bayron Bay bis Noosa

Hellau, und weiter gehts...

Der Abschied von den Blue Mountains ist uns schwer gefallen, wir konnten jedoch durch wunderschoene Waelder und tolle, kurvige Strassen weiterfahren. Nur leider fing es wieder an in stroemen zu regnen, was die Fahrt ein wenig erschwerte. Der Tag nach den Blue Mountains war einmal mehr einer der vielen "Fahrtage". Man sitzt fast den ganzen Tag im Auto, geniesst die Natur und ist dann froh, wenn man vor dem Eindunkeln am Ziel ankommt.
Das Ziel dieser Etappe war Port Macquarie. Ein mittelkleines Nest und da wir ziemlich auf den Felgen waren, suchten wir einen Campground und bezogen Stellung. Am naechsten Tag wollten wir nach Bayron Bay fahren, aber nicht bevor wir noch die Koala Rescue Station in Port Mecquarie besuchten. So ging es morgens, und zwar wieder einmal bei regen, dorthin und wir sahen viele, haerzige Koalas, die meisten mit einer sehr traurigen Vergangenheit. Es war sehr schoen zu sehen, wie sich die Aussies um ihre Tierchen kuemmern und Berichte ueber spektakulaere Koala- Rettungsaktionen zu lesen. Alles in Allem, ein Besuch der sich sicher gelohnt hatte. Wir spendeten auch einen kleinen Betrag fuer die armen Tierchen (klein ist gut, ein 5-Tages einkommen einer Akha Frau auf einem Zuckerrohrfeld in Laos...Marco vergleicht immer noch alles mit Asien. Neben den Koalas waren auch zahlreiche Kokaburras am herumchillen. Echt coole Birdies.

einer der vielen Kokaburras dort

einer der vielen Kokaburras dort

Da wir ziemlich lange beim Rescue Zenter herumlungerten, fuhren wir wieder eher spaet ab und kamen nach einer anstrengenden Fahrt mit viel Regen auch erst im Dunkeln in Bayron Bay an. Wir landeten auf einem Campground direkt an der Beach und zahlten einen Wucherpreis fuer einen der schlechtesten Plaetze, die wir bis jetzt in Australien hatten. Es waren immer noch Schulferien und so war die Auswahl ziemlich bescheiden.
Es regnete die ganze Nacht durch und so konnten wir am Morgen, natuerlich im Regen, alles nass zusammenpacken und Bayron Bay ein wenig unsicher machen.

ahhh, eine kurze Regenpause

ahhh, eine kurze Regenpause

Je laenger wir in Bayron Bay herumschlaenderten, desto besser wurde das Wetter (d.h. es regnete nicht!) und wir konnten es doch noch ein bisschen geniessen.
Nach einer sehr kurzen Stadtbesichtigung ging es noch schnell zur Beach runter. Die Beaches in Bayron Bay sind echt gemuetlich und bei schoenem Wetter waeren wir sicher auch laenger hier geblieben. So aber zog es uns weiter in Richtung Nimbin, ein kleines Hippie Doerfchen in den Huegeln.

Beach in Bayron Bay

Beach in Bayron Bay

und nochmal...

und nochmal...

Die Fahrt nach Nimbin war wunderschoen und fuer einmal nicht ganz so weit. So kamen wir auch bei Zeiten an und schlugen unser nasses Camp auf. Den Rest des Tages verbrachten wir mit herumchillen. Auf dem Campplatz, ein kleines heruntergekommenes Ding, hatte es wieder einmal mehr die schoensten Birdies um uns herum, einfach genial! (Sie machen zwar einen riesen Laerm, aber das ist ja Wurst!)

Rainbow Lorikeets auf dem Campground

Rainbow Lorikeets auf dem Campground

Am naechsten Tag bewegten wir unsere Hinterteile ins Doerfchen. Es hatte wieder die ganze Nacht geregnet und auch Tagsueber was es nicht wirklich besser.
Nimbin ist wirklich ein kleines Hippie Doerfchen mit alt eingefleischten, die waehrend der Bluete ihres Lebens nach einem Festival vorort nicht mehr von Nimbin weggekommen sind. Irgendwie auch verstaendlich bei dieser wunderschoenen Gegend. Heute scheint sich das Hippietum ein wenig komerzialisiert zu haben. Ueber all hat es Hanflaeden, Happy High Herbs und sonstige leckereien. Dazu kommt eine florierende Strassenverkaufsszene.

So ungefaehr sieht es dort aus

So ungefaehr sieht es dort aus

Nimbin ist sicher ein spezielles Pflaster in Australien und war ein Besuch wert. Wir sind aber nicht wie die Hippies dort haengen geblieben und schafften es nach zwei Naechten weiter zu ziehen.
Bevor wir aber weiterziehen konnten, mussten wir wieder einmal alles trocknen. Nicht dass das Zelt undicht waere, aber das Kondenswasser und der Dauerregen machten so ziemlich alles feucht. Wir stellten unser Zelt auch an einem strategisch unguenstigen Platz auf (wir schliefen in einem See... ) aber unser Superzeltli scheint das nicht all zu sehr zu stoeren.

beim Versuch unsere Sachen zu trocknen.

beim Versuch unsere Sachen zu trocknen.

Weiter ging es zur Sunshine Coast (klingt doch vielversprechend...). Es fing schon bald wieder an zu regnen und so wurde es wieder ein mehr oder weniger muehsamer Autotag. Wir hielten kurz in Surfers Paradise, wurden voll verregnet, fuhren weiter nach Brisbane, zahlten fuer eine Stunde Parkhaus 15 Dollar und hatte die Schnauze langsam so richtig voll von schlechtem Wetter.
Nach dem Brisbane- Kurzaufenthalt fuhren wir weiter zu den Glass House Mountains. Dort ist die Natur wunderschoen und zudem wollten wir den Australia Zoo angucken gehen, die Heimat vom "ehemaligen" Steve Irwin.
Auf dem Campground angekommen regnete es fuer einmal nicht und wir waren richtig froh, dass alles wieder trocknen konnte.
Am naechsten Tag ging es dann bei Zeiten los in den Zoo.

Amazing, look at this!!!

Amazing, look at this!!!

Der Zoo war echt ein Spektakel. Es hatte viele Tierchen und noch mehr Angestellte... Alles scheint hier recht familiaer zu und her zu gehen und den Tieren scheint es hier verhaeltnismaessig gut zu gehen.
Der Eintritt in den Zoo kostet echt eine Stange Geld, was aber bei der Betreuung und den sonstigen Projekten, in welchen der Zoo seine Finger drin hat, absolut gerechtfertigt ist.

Happy Hopper mit Marco

Happy Hopper mit Marco

Lazy Hopper ohne Marco

Lazy Hopper ohne Marco

Zudem kann man im Zoo einige Shows anschauen, darunter die Croc Show im Crocoseum, die Bindi Show (ja, das haben wir uns gegeben) und sonstige eher informative Veranstaltungen, welche einem die australischen Tierchen naeher bringen.

waehrend der Crocshow

waehrend der Crocshow

Koalas am chillen

Koalas am chillen

Der Zoo war echt cool und der Besuch hatte sich gelohnt. Das Wetter hatte auch den ganzen Tag mitgespielt und wir hatten schon fast die letzten regnerischen Tage vergessen. Noch am selben Tag fuhren wir weiter nach Noosa. Wir erreichten den Campground wieder relativ spaet, futterten etwas und es ging nach einem ereignisreichen Tag zufrieden ins Zelt.
Am naechsten Tag schauten wir uns den NP um Noosa etwas genauer an. Allgemein, Noosa ist ein schoenes, gemuetliches Plaetzchen wo man sich sehr gut verweilen kann.
Der NP ist wunderschoen und wir machten einen Walk an der Kueste entlang, vorbei an verschiedenen Beaches, und durch den genialen Regenwald zurueck.

hier koennte man bleiben, oder nicht?...

hier koennte man bleiben, oder nicht?...

...

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Da das Wetter nun endlich super war, konnten wir an einer der Beaches ein gemuetliches Bad nehmen. Da ziemlich grosse Wellen hereingebretter kamen und die Stroemung stark war ging es jedoch nicht allzu weit hinaus.

refreshment

refreshment

Auf dem Walk durch den Wald bekamen wir auch zum ersten mal riesige Monitor Lizards zu gesicht. Echt genial diese Urfiecher und schon alleine wegen den Echsen hatte sich der Walk gelohnt.

Hellau dechsli

Hellau dechsli

da bringt sich Einer in Sicherheit...

da bringt sich Einer in Sicherheit...

ok, Tarzan machte dies etwas hoeher und eleganter!

ok, Tarzan machte dies etwas hoeher und eleganter!

Nach einem wunderschoenen Tag in Noosa fuhren wir weiter zur Rainbow Beach. Von Dort aus soll es rueber zu der Fraser Island gehen, aber dazu mehr im naechsten Bericht!

Greeezzz

DaMa

© Marco und Danielle A., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Anfangs Juli ist es los gegangen. Keine Wohnung, kein Job, keine Pflichten. Nur die Lust wird das Tun bestimmen... ...und wir haben grosse Lust!
Details:
Aufbruch: 06.07.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 04.09.2008
Reiseziele: Finnland
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Kambodscha
Ko Chang
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Indonesien
Brunei Darussalam
Der Autor
 
Marco und Danielle A. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.