Auf und davon...

Reisezeit: Juli 2007 - September 2008  |  von Marco und Danielle A.

Tana Toraja, Sulawesi

Nach der langen Schiffsfahrt goennten wir uns in Makassar ein schoenes Zimmer, um mal wieder so richtig gut schlafen zu koennen.
Auschlafen lag aber trotzdem nicht drin, da wir am naechsten Tag mit dem Bus nach Rantepao fuhren, in die Tana Toraja Region. Die Busfahrt dauerte zwar wieder 8 Stunden, aber es war ein richtig luxerioeser Bus und so war es eine angenehme Fahrt.
In Rantepao angekommen, wurden wir gleich extrem freundlich in Empfang genommen und kriegten ein haerziges, im traditionellen Stil gebautes Haeuschen. Beim Znachtessen und bei EM-Diskussionen (die Indonesier sind extrem Fusballangefressen), lernten wir auch unseren Guide Agust kennen, der uns in den naechsten Tagen die ganz spezielle Kultur von Tana Toraja naeher bringen wird.
Erstmal schauten wir aber in einer lustigen indonesischen Runde das Eroeffnungsspiel Schweiz gegen Kroatien. Es spielt keine Rolle, dass das erste Spiel hier erst um Mitternacht anfaengt und das zweite erst um drei Uhr morgens, die Indonesier richten sich vor dem Fernseher ein und verfolgen gespannt die Spiele.

Wir blieben sechs Tage in Rantepao und das Fruehstueck war immer Bananapancake und sehr feiner Toraja Coffee. Kein wunder, dass wir den Bananapancake nach einer Weile (dass heisst mehreren Wochen) nicht mehr sehen konnten!

Mmmhhh, delicious!

Mmmhhh, delicious!

Nun aber zu der spannenden Kultur in Toraja, die eng mit dem Tode verbunden ist. Wir moechten versuchen euch diese etwas naeher zu bringen, aber es ist ziemlich schwierig dies in Worte zu fassen und wir hoffen, dass wir alles korrekt wiedergeben koennen.
Die ganze Kultur und alle dazugeheorigen Regeln sind so komplex, dass man mehrere Monate damit verbringen kann, alles ueber diese Kultur zu lernen.

Zuerst besuchten wir die traditionellen Doerfer mit den ganz speziellen Toraja-Haeusern, genannt tongkonan. Die Haeuser sind vollstaendig aus Holz gebaut und mit einem riesigen Bambusdach ueberdeckt.

Traditionelles Dorf

Traditionelles Dorf

An der Hausfront werden Bueffelhoerner aufgehaengt.
Wenn in Toraja jemand stirbt, findet eine mehrtaegige Beerdigungszeremonie statt, an welcher Bueffel und Schweine geopfert werden. Die Bueffelhoerner und Schweinekiefer werden als Erinnerung und vorallem als Statussymbol an der Frontseite des Hauses aufgehaengt.

Das waren aber viele Bueffel

Das waren aber viele Bueffel

Die Toraja- Haueser werden von Nord nach Sueden ausgerichtet und auf traditionelle Weise bemalen.

Agust vor einem neu gebauten Reisspeicher. Ein Bambusrohr dient als Leiter.

Agust vor einem neu gebauten Reisspeicher. Ein Bambusrohr dient als Leiter.

Lazy Dogs im Dorf

Lazy Dogs im Dorf

Die Tana Toraja Region liegt in einer wunderschoenen Umgebung aus Reisfeldern, Karstgebirgen und Bambuswaeldern.
So spazierten wir mit Agust durch die Reisfelder von Dorf zu Dorf.

Hallo kleiner Bueffel!

Hallo kleiner Bueffel!

Natuerlich findet man auch hier die Minitankstellen am Wegrand

Natuerlich findet man auch hier die Minitankstellen am Wegrand

Ein moderneres Toraja Haus mit Wellblechabdeckung auf dem Bambusdach.

Ein moderneres Toraja Haus mit Wellblechabdeckung auf dem Bambusdach.

Reisfelder rund um die Doerfer

Reisfelder rund um die Doerfer

Ab Juni beginnen hier die ersten Beerdigungszeremonien und die groessten werden im Juli und August durchgefuehrt. So kam es, dass wir auf unserem Weg durch die Reisfelder, schon auf einen Bueffelkopf am Wegrand stiessen. Im nahegelegenen Dorf fand gerade eine Zeremonie statt fuer einen verstorbenen Jugendlichen.

Das ist alles was vom Bueffel nach der Zeremonie uebrig bleibt.

Das ist alles was vom Bueffel nach der Zeremonie uebrig bleibt.

Unterwegs erklaerte uns August die verschiedenen Sorten von Wasserbueffeln. Denn Bueffel ist hier nicht einfach gleich Bueffel. Ob schwarz, gepunktet, dunkel- oder blauaeugig, kastriert oder nicht kastriert spielt eine riesige Rolle bei den Opfergaben einer Beerdigungszeremonie. Ein wirklich spezieller Bueffel ist zum Beispiel ein weiss-schwarz gepunkteter mit blauen Augen und schoenen, grossen Hoerner (d.h. kastriert) und so einer kann hier locker bis zu 10000 Euro Wert haben.
In einem anderen Dorf wurde uns ein besonders wertvoller Wasserbueffel gezeigt.

Der Besitzer wartet immer noch auf Angebote. Er moechte ihn fuer ca 150000000 Rupia  (ca 19000 sFr) verkaufen.

Der Besitzer wartet immer noch auf Angebote. Er moechte ihn fuer ca 150000000 Rupia (ca 19000 sFr) verkaufen.

Eine weitere Spezialitaet in Toraja ist das Weben. In einem Weberdorf lernten wir, wie sie die Baumwolle verarbeiten, einfaerben und schliesslich zu wunderschoenen Decken verarbeiten. Kein Wunder wollte Dane nicht ohne Decke aus dem Dorf raus und so musste Marco mit den zwei Ladies hart verhandeln. Schlussendlich verlies Dane mit einem Laecheln das Dorf und die Ladies waren auch gluecklich!

Vorzeigewebstuhl fuer die Touristen.

Vorzeigewebstuhl fuer die Touristen.

Um ein Dorf herum in Toraja leben tausende von Flying Foxes in den Baeumen. Wenn man das Dorf betritt, kann man kaum mehr miteinander sprechen, da die Fledermaeuse so einen Laerm machen. Die Dorfbewohner leben aber in Frieden mit den lauten Fledermauesen und sie glauben sogar, dass die Fledermauese dem Dorf Glueck bringen.

Alles voll von Fledermausen.

Alles voll von Fledermausen.

Dieses Dorf ist wunderschoen gelegen.

Dieses Dorf ist wunderschoen gelegen.

Die Einwohner von Tana Toraja haben eine ganz spezielle Beziehung zum Tode. So dreht sich in der ganzen Region, wie ihr vielleicht schon rausgehoert habt, vieles um den Tod, die richtige Zeremonie und Beisetzung.
Verstirbt eine Person, wird sie bis zur Zeremonie in einem Zimmer im Haus gelagert. In dieser Zeit spricht man noch nicht von der toten Person, sondern immer noch von der kranken Person und waehrend dieser Zeit bringen die Familienangehoerige dieser Person zu jeder Mahlzeit auch noch etwas zu Essen.
Erst wenn die Zeremonie startet, dass kann mehrere Jahre nach dem Eintretten des Todes sein, spricht man dann von der toten Person.
Die Toten werden in Toraja in einer Art "Holzsarg" verpackt entweder als haengende Graeber in die Felswand gehaengt oder in Hoehlen im Felsen beigesetzt. In einem Sarg werden jeweils mehrere Familienangeheorige beigesetzt, bis es keinen Platz mehr hat.

Uralte haengende Graeber an der Felswand.

Uralte haengende Graeber an der Felswand.

Einige der Saerge sind schon verfallen....

Einige der Saerge sind schon verfallen....

....und die Knochen fielen runter auf den Boden.

....und die Knochen fielen runter auf den Boden.

Auch das war mal ein haengendes Grab.

Auch das war mal ein haengendes Grab.

Die zweite Art von Graebern. Hoehlen in der Felswand, die mit einer Holztuere verschlossen werden.

Die zweite Art von Graebern. Hoehlen in der Felswand, die mit einer Holztuere verschlossen werden.

In Toraja werden verschieden soziale Schichten unterschieden. Auch das ist wichtig bei der Beisetzung. Gehoert man zur hoechsten Schicht, muessen an der Zeremonie mindestens 24 Wasserbueffel geopfert werden (es koennen aber auch manchmal bis zu 100 Stueck sein) und dann erhaelt man an der Grabstaette eine Tau Tau. Dies ist eine aus Holz geschnitzte Figur des Toten und wird auf einem Balkon neben dem Grab ausgestellt.

Eine weitere Grabstaette. Balkon mit Tau Taus.

Eine weitere Grabstaette. Balkon mit Tau Taus.

Von wo kommen aber all die Bueffel und Schweine, die man fuer die Zeremonien braucht? Auch darauf hatte Agust eine Antwort und er fuehrte uns zum woechentlichen Viehmarkt.

Hier kommt man in den Bueffelshoppingwahn.

Hier kommt man in den Bueffelshoppingwahn.

Ein speziel schoenes Exemplar.

Ein speziel schoenes Exemplar.

Auch Schweine findet man auf dem Market und zwar tausende!

Moderne Transportart....

Moderne Transportart....

... aber es geht auch so!

... aber es geht auch so!

Alle Schweine sind auf Bambus aufgebunden ausgestellt und man kann sich das richtige aussuchen!

Alle Schweine sind auf Bambus aufgebunden ausgestellt und man kann sich das richtige aussuchen!

Natuerlich gibt es auch Babyschweine. Die muss man aber noch einige Monate maesten!

Natuerlich gibt es auch Babyschweine. Die muss man aber noch einige Monate maesten!

Es gibt nicht nur Bueffel und Schweine auf diesem Market. Nein der Market ist riesig und man findet praktisch alles. Huehner, Kampfhaehne, Fische, Gemuese, Fruechte, Reis, Kleider und und und.

Immer wieder schoen diese Farben auf einem Market!

Immer wieder schoen diese Farben auf einem Market!

In Toraja werden 4 verschieden Sorten an Reis angepflanzt.

In Toraja werden 4 verschieden Sorten an Reis angepflanzt.

Bevor ein Kampfhahn gekauft wird, muss er getestet werden. Ganz klare Maennersache!

Bevor ein Kampfhahn gekauft wird, muss er getestet werden. Ganz klare Maennersache!

Nachdem wir nun schon vieles gelernt hatten, nahm uns Agust mit an die Eroeffnungszeremonie einer Beerdigung. Als wir dort ankamen, war die Beerdigung schon voll im Gange. Es fanden verschieden Rituale statt und ein zeremonieller Tanz. Auch war schon ein Bueffel in der mitte des Dorfes geopfert worden, als Geschenk an die Familie.

Wenn man als Tourist eine Beerdigung besuchen geht, sollte man unbedingt ein Geschenk fuer die Familie des Verstorbenen mitbringen. Man wird der Familie vorgestellt und die Familie teilt einem einen Platz in den temporaeren Unterkuenften zu.

Nahe Familienangehoerige. Dahinter der Verstorbene im "Sarg" und der geopferte Wasserbueffel.

Nahe Familienangehoerige. Dahinter der Verstorbene im "Sarg" und der geopferte Wasserbueffel.

Zeremonietanz

Zeremonietanz

An eine Beerdigung kommen mehrere hundert bis tausend Gaeste von ueberall aus Indonesien zu Besuch. So werden im Vorfeld der Zeremonie ueber mehrere Monate temporaere Unterkuenfte aus Bambus gebaut.

Temporaere Unterkunft.

Temporaere Unterkunft.

Die geopferten Tiere (Schweine und Bueffel) werden gleich nach dem Toeten in bestimmte Teile zerlegt. Jede Familie bekommt je nach sozialem Status ein ganz bestimmtes Stueck Fleisch.

Zerlegen eines Schweins

Zerlegen eines Schweins

Nach der Eroeffnungszeremonie fuehrte uns Agust noch zu weiteren Grabhoehlen in der Region.

Diese Grabhoehle war riesig!

Diese Grabhoehle war riesig!

Das ist doch mal ein Bambus !

Das ist doch mal ein Bambus !

Babies wurden in Toraja nochmals anders Beigesetzt. Heute wird dies aber nicht mehr durchgefuehrt. In einer bestimmten Baumsorte wurden Loecher reingemacht, wo das verstorbene Baby dann in foetaler Stellung reingelegt wurde und die Oeffnung verschlossen wurde.

Babygraeber im Baum

Babygraeber im Baum

Nach den ersten Tagen in Toraja mussten wir eine Zwangspause einlegen, da unsere Koerper nicht mehr mitmachen wollten. Da wir Fieber hatten, war Agust besorgt um uns und brachte uns ins Spital zu einem Bluttest. Der Bluttest war Malaria negativ und so haben wir uns wohl wieder einmal irgend einen Kaefer eingefangen.

So fuehlten wir uns fit genug, um am naechsten Tag nochmals an die Beerdigung zu gehen, um die Hauptopferungszeremonie zu sehen.

Die Beerdigung war von Leuten aus der Mittelklasse. Es wurden 9 Bueffel geopfert. Je einen an den zwei ersten Tagen der Zeremonie und an der Hauptopferung wurden nochmals 7 Bueffel geopfert. Wir setzten uns wieder in die temporaere Unterkunft und bekamen wieder einen Kaffee. Hinter uns zogen sie ein Schwein unter dem Haus hervor und erlegten es mit einem Dolchstich ins Herz. Dane konnte gerade noch rechtzeitig ihre Schuhe in Sicherheit bringen, bevor das blutende Schwein in die Kueche transportiert wurden .

Schuhe in Sicherheit.

Schuhe in Sicherheit.

Dann wurden die Bueffel in die Dorfmitte gebracht. Erst wurden sie rumgefuehrt und den Anwesenden vorgezeigt. Danach gab es einen kleinen Bueffelkampf zwischen den kampfwilligen Bueffeln.
Nun startete die Opferung. Ein Bueffel nach dem anderen wurde in der Dorfmitte an einem Pflock angebunden und mit einem gezielten Schlag mit der Machette in den Hals getoetet. Die Toetung wird von ausgebildeten Maennern durchgefuehrt und jeder Bueffel wird durch eine andere Person getoetet. Trotzdem kann der Todeskampf recht lange dauern und ist fuer uns Touristen etwas grausig anzusehen.

Die Bilder unten sind vielleicht etwas blutig, also bitte nur anschauen, wenn ihr nicht zu zart besaitet seid.

Bueffelopferung

Bueffelopferung

Auch kein schlechtes Stativ

Auch kein schlechtes Stativ

So sah dass dann am Ende der Zeremonie aus. Ziemlich blutige Angelegenheit

So sah dass dann am Ende der Zeremonie aus. Ziemlich blutige Angelegenheit

Sobald alle Bueffel tot sind, fangen die Maenner an die Bueffel zu Haeuten und in Einzelteile zu zerlegen.

Nach der Haeutung

Nach der Haeutung

Die Opferung der Bueffel war fuer uns sicher nicht ganz einfach mit anzusehen, aber Agust hat uns gut darauf vorbereitet. Diese Kultur ist schon uralt und ein tiefverankerter und wichtiger Teil des Lebens in Toraja. Wir haben viel gesehen und gelernt ueber das Leben in Toraja und wir wollten auch die Beerdigungszeremonie sehen, denn auch das gehoert dazu und ist auch ueberhaupt Nichts schlimmes. Nur halt, dass wir uns das nicht gewoehnt sind. Fuer die Menschen hier ist es aber sehr sehr wichtig, den sie glauben, dass die geopferten Tiere dem Verstorbenen in den Tod oder das Leben danach folgen und Glueck ueber die Familie bringen.

Durch die Reisfelder gehts nun zurueck nach Rantepao

Durch die Reisfelder gehts nun zurueck nach Rantepao

Am letzten Tag in Toraja machten wir mit Agust einen Ausflug in die wunderschoene Umgebung.

Ueberall Reisterrassen.

Ueberall Reisterrassen.

Geniale Landschaft

Geniale Landschaft

Blick vom Berg auf Rantepao

Blick vom Berg auf Rantepao

Diese Stimmung

Diese Stimmung

Von Klein auf wird hier bei der Reisernte geholfen!

Von Klein auf wird hier bei der Reisernte geholfen!

Yeah!

Yeah!

Neben Reis wird auch viel Kaffee angepflanzt und der Toraja Kaffee ist wirklich super!

Beim Kaffee zermahlen

Beim Kaffee zermahlen

Wir wollen auch aufs Foto!

Wir wollen auch aufs Foto!

Am letzten Abend bestellten Marco und Agust ein ganz besonderes Menu. Bamboo-Chicken. Das Pouletfleisch zusammen mit speziellen Gewuerzen wird in einem Bambusrohr ueber dem Feuer ueber lange Zeit gekocht bis es genau richtig ist.

Das sieht lecker aus. Gekocht von der besten Koechin in Rantepao!

Das sieht lecker aus. Gekocht von der besten Koechin in Rantepao!

Die Zeit in Tana Toraja war extrem Interessant und wir haben viel Neues gesehen und gelernt. Wir wuerden jedem, wenn er nach Sulawesi geht, einen Besuch dieser Region empfehlen. Es ist wie eine ganz eigene Welt und die Leute hier sind extrem freundlich. Wir haben uns auf alle Faelle sehr wohl gefuehlt hier.
Wenn ihr einen guten Guide braucht, der euch mit allem vertraut macht, meldet euch einfach bei Agust (Agushinus Galugu, tel.
+62 423 23477 oder +62 852 55570 938). Er machte einen tollen Job!

Wir ziehen nun weiter nach Manado, wo wir uns noch zwei Wochen Tauchen und Relaxen auf den Bunaken und am Lembeh Strait goennen.

Bis dahin, machets guet und viel Spass weiterhin bei der EM (auch wenn die Schweizer heute schon zum letzten Mal spielen!)

Lg DaMa

© Marco und Danielle A., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Anfangs Juli ist es los gegangen. Keine Wohnung, kein Job, keine Pflichten. Nur die Lust wird das Tun bestimmen... ...und wir haben grosse Lust!
Details:
Aufbruch: 06.07.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 04.09.2008
Reiseziele: Finnland
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Kambodscha
Ko Chang
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Indonesien
Brunei Darussalam
Der Autor
 
Marco und Danielle A. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.