Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)

Reisezeit: Dezember 2010 - September 2013  |  von Marten Koch

Thailand: 16.01.2011 – Bienvenue a Paradis...

Ich hab mir ja extra den Sch*** Wecker gestellt... auf 06:00 Uhr. Um ihn dann mit kindlicher Gelassenheit zu überhören und erst 06:49 aufzustehen als Steffi sich erhoben hat um im Badezimmer zu verschwinden. "So`n Dreck" entfuhr es mir, was nicht gerade zu Steffis Laune beitrug... es war morgens + Geräusche (und dann noch Hektik). Mein Plan sah nämlich vor, dass ich extra früh aufstehe um mich in !!!RUHE!!! waschen und mir die Zähne putzen zu können, um danach meinen Rucksack zu ende zu packen (Waschtasche und alles, was darüber liegt) und ganz gemächlich zum Frühstück zu schlendern, welches ab um 07:00 Uhr serviert wird (laut Plan).
Achso... ab 07:15 Uhr sollten wir uns bereit halten für den "pick-up" zur Fähre. Darum war es aus meiner Sicht dann auch hin mit der Ruhe als ich erst 50 Minuten später als gewollt aus dem Bett gefallen bin. Waschen und Zähne putzen im Akkord den Rucksack zu ende gestopft und dann war es auch schon 07:13 Uhr. Kein Frühstückt für Marten Ganz schlechte Idee. Zwischen durch hab ich mir dann noch die Frage erlaubt, ob Steffi denn nicht den Wecker gehört hat. Doch hat se es war Ihr aber noch zu früh. Danke...
Als wir dann pünktlich um 07:14 an der Rezeption waren um unseren Zimmerschlüssel abzugeben, waren wir auch die einzigen Menschen weit und breit. Die Herrschaften trudelten so nach und nach ab 07:20 Uhr ein. In dem Moment hab ich mir vorgestellt, wie dumm ich dagestanden hätte, wenn ich schön um 06:00 Uhr aufgestanden wäre mich in aller Ruhe fertig gemacht hätte nach vorn geschlendert wär um mein Frühstück einzunehmen und ich ganz alleine mit der Welt gewesen wär.

War also im nach hinein ganz gut so. Die netten Damen haben mich dann trotzdem noch ganz ungefragt mit den leckeren Donuts versorgt (noch warm wohl gemerkt) und dazu gab es zum Dippen eine Masse, die farblich stark an Glasfaserspachtel erinnerte, mit selbigem aber geschmacklich nichts gemein hatte, zum Glück. Keine Ahnung was es war.. es war süß, es war da, es wurde gegessen.
Gegen 07:45 Uhr kam dann, mit nicht geringer Eile, auch unser "pick-up" Taxi. Hinten im "Fahrgastbereich" saßen schon 2 (Schweden mal wieder), denen erging es ähnlich. Die Armen Teufel sollten sich ab 07:00 Uhr bereithalten "gepickupt" zu werden... um 07:35 kam der Taxifahrer dann wohl endlich mit einer noch großen Mütze voll Schlaf im Gesicht und einem entschuldigenden Grinsen, dass nach einer Tasse Kaffee gebettelt hat. Wir waren auch nicht die letzte Station.Der nächste Stopp war ein Hotel unweit von unserem entfernt. Hier warteten wir ca. 10 Minuten völlig vergeblich. Keiner war da... entweder die haben verschlafen oder, und das ist meiner Meinung nach geschehen, die haben es nicht mehr ausgehalten und sich ein Taxi genommen, weil sie Angst hatten, dass sie die Fähre verpassen. Der Gedanke hat mich zugegebener Maßen auch beschlichen.... doch dann hätte ich mir von dem Geck das Geld geben lassen und damit basta. Wir hatten dann noch einen Zwischenstopp... um noch zwei Wartende aufzulesen. Der Kerl hatte schon nen ganz langen Bart von der Warterei. Um 08:00 sollte übrigens das Fährschiff ablegen. Um 08:20 waren wir dann an Board. Und dann ging es los. Die Überfahrt an sich war reichlich unspektakulär. Als wir dann auf Phi Phi angekommen waren traf mich dann doch ein wenig der Schlag... das es nichts für um sonst gibt wusste ich schon, und dass es auf Phi Phi alles ein wenig mehr kostet dachte ich mir schon (und hab es zum Glück auch eingeplant) aber 1200 Bath um mit nem kleinen Boot vom Pier zu unserem Hotel gebracht zu werden... Das nächste mal buche ich den "pick-up-service" vom Hotel aus gleich mit. Man kommt allerdings auch nur mit dem Boot zum Hotel ne Straße gibt's nicht. Wir konnten Ihn dann auf 1000 Bath runter handeln (was immer noch 25,00 Euronen sind) Wie dem auch sei war dann die Ankunft im Hotel schon etwas anderes als bisher. Man hat mir zwar auch überall sonst das Gepäck abgenommen, aber mit feuchten Tüchern und einem Erfrischungsgetränk hat mich noch niemand hier empfangen während er mir den Strandsand von den Füßen gewaschen hat. Sehr schön. Außerdem Stand unser Name auf einem Schild, dass alle neuen Gäste "Herzlich Willkommen" heißt. Zugegeben es stand nur Steffis Name auf dem Schild, da die Reservierung auf Ihren Namen läuft.

Das Zimmer reiht sich in diesen Standard selbstverständlich ein. Der Strand ist für meine Bedürfnisse genau richtig. Es ist kein Badestrand, für mein dafürhalten, sondern einzig für Schnorchler gemacht. Sobald man mehr als drei Schritte ins Meer hinein macht steht man im Riff.
Das Bezieht sich allerdings nur auf den Strand der nur den Gästen unseres Resorts vorbehalten ist. Der Gemeinschaftsstrand, an dem wir auch angelandet sind ist, meiner Meinung nach, für Badegäste "optimiert" worden. Nachdem wir nun also unser Zimmer und den Strand begutachtet haben fehlten nur noch die gastronomischen Einrichtungen. Prost Mahlzeit. Da uns unser Restaurant uns nicht gefallen hat sind wir quasi eine Tür weiter gegangen
Wie gesagt... es gibt hier keine Straße, alles kommt mit dem Boot. Dafür, dass wir im Restaurant des einzigen 5 Sterne Hotels auf Phi Phi gesessen haben (was wir allerdings erst hinterher im Internet herausgefunden haben), fand ich die Preise dann wieder human. Im Grunde genommen sind sie das ja auch... inklusive Service Charge und Steuern kosten die Hauptgänge um die 10,00€ plus Getränke, kann man machen. Es ist natürlich in etwa dreimal bis viermal so teuer wie bisher aber dafür stimmen hier halt auch die Details. Ich könnte jetzt in Selbige gehen und euch mit Fachsimpelei nerven aber das lassen wir, Ihr wollt es nicht hören und ich bin immer noch im Urlaub. Also haben Steffi und ich beschlossen es wie folgt zu machen, denn zum einen müssen wir Essen und zum anderen haben wir festgestellt, dass das Restaurant in dem wir waren zwar das schönste weit und breit ist aber bei weitem nicht das teuerste. Wir machen es also nun so, dass wir uns beim Frühstücksbuffet so RICHTIG die Kante geben... und dann erst wieder am Abend essen gehen. Das spart Geld, und viel mehr als Essen machen wir hier auch nicht.
Das waren heute Abend ca. 25,00€ für 2 Personen im vorher genannten Restaurant, das ist nicht zu viel. Morgen machen wir einen Trip nach Thonsai, das ist quasi das Geschäftszentrum hier. Ich bin gespannt, was dabei raus kommt. Wir haben uns schon nach weiteren Trips erkundigt. Steffi wollte gerne nach James Bond Island, die diesen wunderschönen Beinamen Roger Moor zu verdanken hat, der Anno Dazumal als James Bond in dem Film der "Mann mit dem Goldenen Colt" über diese Insel flanierte. Der Tagestipp sollte pro Person 14.500 Bath kosten... rechne rechne rechne... das sind ca. 350 -360€ nicht gerade ein Schnäppchen, aber falls sich der geneigte Leser dazu berufen fühlen sollte...
meine Kontodaten gibt es auf Anfrage

© Marten Koch, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fliegen Anfang Dezember in den Wohlverdienten Urlaub nach Thailand und dann nach Bali, von dem nur eine von uns zurück kommen wird. Denn ich werde von Bali aus nach Australien fliegen um dort eine noch unbestimmte Zeit zu verbringen. Dieses Tagebuch richtet sich in erster Linie an meine Familie und Freunde, die ich leider nicht alle mitnehmen konnte. P.S. Hier der Link zu einnem öffentlichen Album http://www.facebook.com/album.php?aid=35739&id=100001030435654&l=598623f5fa
Details:
Aufbruch: 01.12.2010
Dauer: 34 Monate
Heimkehr: September 2013
Reiseziele: Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Marten Koch berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.