Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)

Reisezeit: Dezember 2010 - September 2013  |  von Marten Koch

18.10.2011 - Endlich mal wieder Urlaub :): 01.11.2011 – Copland Track

Wanaka war in einer Hinsicht ein voller Erfolg. Wir konnten uns erfolgreich in ein Hostel Schleichen und Duschen... Es sind hier die kleinen Dinge, die einen im Herzen berühren. An sonsten haben wir dort noch unsere Wäsche gewaschen und dann wars das auch schon wieder. Nur als Anmerkung, die Freizeit / Extremsport möglichkeiten sind in Wanaka genau die selben, wie in Queenstown, nur das Trubel fehlt und es ist daher deutlich ruhiger. Die Fahrt ging dann weiter in Richtung Copland Track. Doch der Weg dort hin war noch ein gutes Stück, daher haben Carsten und ich die Augen offen gehalten, ob es sich denn nicht doch noch anbietet irgendwo angeln zu gehen. Um der Wahrheit die ehre zu geben, wir gingen was dieses Thema betrifft beide auf dem Zahnfleisch und haben auch nur dort angehalten, wo es keiner großen Anstrengung bedurfte um ans Wasser zu kommen. So kam uns die Zufahrt für Bootsanhänger (5m neben der Hauptverkehrsstraße) am Lake Maoreki immerhin gelegen. Es hat mich jedoch einige Überwindung und beinahe schon Herablassung gekostet um wirklich aus dem Auto auszusteigen um mich beim Köder baden zu langweilen. Nur so am Rande, Carsten hat keine Angelerlaubnis und obwohl wir noch nie kontrolliert wurden wollen wir unser Glück nicht herausfordern. Also hatte ich wohl kaum eine Wahl als auszusteigen ,meinen Kram zu packen und mich die Bootsanhängerrampe hinunter zu schleppen (die ganzen 3 Meter) Dies war auch der Tag an dem wir unseren Denkfehler erkannt haben. Die ganze Zeit über haben wir unsere Zeit an irgendwelchen Gebirgsbächen verplempert, während die Fische sich lieber in den Seen getummelt haben. Nachdem wir in den letzten zwei Wochen in keinem Bach auch nur einen Fisch zu Gesicht bekommen haben, wurde uns schnell klar, dass es in diesem See genug davon gibt. Das Wasser an sich war relativ klar nur der Boden vom See hat es ein wenig bräunlich aussehen lassen. Kein Lüftchen hat die Spiegelglatte Oberfläche des Wassers getrübt. Lediglich einige Fische noch unbekannter Art jagten an der Wasseroberfläche. Innerhalb von knapp 15 Minuten hat das erste Aas meinen Spinner wieder ausgespuckt. Das ging dann noch zwei mal so im Laufe der nächsten viertel Stunde, bis sich das Glück des Fisches gewendet hat. Da ich weder Wage oder Maßband bei mir habe (der Hauptgrund beim Fischen hier liegt für mich in der Nahrungsbeschaffung) kann ich folgende Werte nur raten aber sobald ich die Fotos bei Facebook hochgeladen habe könnt ihr mir ja widersprechen. Der Fisch selber heißt hier Brown Trout, mal wieder des fehlenden Internets wegen kann ich den Begriff auch nicht übersetzen, da ich aber in Deutschland noch nicht von einer Braun Forelle gehört habe rate ich mal, dass es eine Bachforelle ist/war Nach Augenmaß und unter Zuhilfenahme bekannter Größen tippe ich auf 55cm Länge und knapp 4 einhalb bis 6 Kilogramm (so gut war ich mit gewichten noch nie). Die werte hier sind bewusst klein gehalten es würde mich nicht wundern, wenn es eigentlich mehr gewesen wäre, aber ohne Fakten wollte ich nicht übertreiben. Kurzer Hand war das Fischlein ausgenommen entschuppt, und filetiert. Die Filets zu mindestens haben nicht in unsere Pfanne gepasst. Da wir noch Kochschinken und Käsebrötchen übrig hatten gab es also Fischfilet auf Kochschinken gebraten und im Käsebrötchen serviert O_o war aber ganz lecker. Mangels anderer Alternativen haben wir den Rest einfach so gebraten und mit Salz und frischem Zitronensaft zu uns genommen. Das ganze Kochgeschehen übrigens fand schon auf dem Parplatz statt, der den Einstieg zum Copland Track beherbergt statt und zwar im Schein unserer Autoscheinwerfer, da es schon dunkel war. Zugegebener Maßen war der Fisch nicht ganz so schmackhaft wie der erste, wir glauben, dass es an der Größe des Fisches lag, da er mindestens doppelt so groß war wie unsere erste Regenbogenforelle. Ferner muss ich zu meiner Schande gestehen, dass wir knapp ein halbes Fischfilet für die Tiere zurücklassen mussten, da wir beide Satt waren!!! und auch keinerlei Lagermöglichkeiten hatten.

Wie wir uns aber unseres Abendmahls erfreuten meinte Carsten irgendwann, ob es mir nicht auch so vorkäme, dass die Scheinwerfer irgendwie dunkler scheinen als noch zuvor. Als er es sagte ist es mir auch aufgefallen... So ist er also aufgestanden und versuchte unseren Wagen zu starten, Fehlanzeige. Auch im Dunkeln ist mir aufgefallen, dass Carsten zu schwitzen angefangen hat. Kein Grund zur Panik, erst mal zu ende essen, dann alles in Ruhe aufräumen (indes allerdings schon im Schein einer Dynamo betriebenen Taschenlampe) Als alles weggeräumt und abgewaschen war hab und sich die Batterie im Auto wieder etwas erholen durfte, bin ich seelenruhig eingestiegen und habe den Motor gestartet. Um einen kleinen Ausflug sind wir dann allerdings nicht herum gekommen, da wir die Batterie wieder ein wenig aufladen mussten (50km sollten wohl gereicht haben) Am nächsten Morgen ging es dann in aller Frühe los, gegen 9:00 Uhr Ortszeit. Gleich als erstes galt es einen recht breiten schnell fließenden Gebirgsbach zu überqueren, auf aus dem Wasser herausragenden und nicht zu tief unter dem Wasser verborgenen Steinen. Ach ja... als ich früher am Morgen zum Zähne putzen schon mal runter zum Fluss bin hab ich ein paar Frühaufsteher gesehen, die kurz vor uns los sind, in normalen Laufschuhen. Der Witz daran wird sich dem geduldigen Leser später eröffnen. Der Fluss stellte für uns ein weitaus weniger großes Hindernis da einfach, weil wir halbwegs anständige Wanderschuhe haben, die sich nicht sofort beim Kontakt mit Wasser mit selbigem vollsaugen. Wir waren frohen Mutes und uns dessen gewiss, dass wir die knapp 18km bis zur ersten Hütte in weniger als den angezeigten 7 Stunden bewältigen würden. Der Weg dieses mal war weitaus weniger begradigt als noch beim Routeburn Track. Es ging Sprichwörtlich über Stock und Stein, Schlamm und Wasser haben sich auch noch dazu gesellt. Wer sich im allgemeinen um das Erscheinungsbild seiner Schuhe sorgt... der sollte hier definitiv nicht lang gehen. Das war auch der Grund warum Carsten und ich schon immer die Schlammlöcher abgesucht haben um zu schauen ob nicht irgendwo ein stecken gebliebener Schuh hervorragt aber nichts. Es gab Teilweise abenteuerliche Brücken und mal wieder unglaubliche Eindrücke darüber wie schön die Natur sein kann. Abgesehen jedoch von einigen wirklich tückischen Schlammlöchern und Teilweise aktiven Erdlawinenzonen (die zwar so aussahen und auch so hießen, im Endeffekt aber leicht zu passieren waren) gab sich der erste Teil unseres Trips recht gelassen und unspektakulär. Nicht einmal übertrieben schwierige Steigungen machten uns die Beine schwer und so erreichten wir "Welcome Flat Hut" (= km 18) nach 5 Stunden und 15 Minuten. Unser erstes Bedürfnis (ich spreceh da mal von uns beiden) war es das Gepäck abzuwerfen. Als das geschafft war kam auch schon der... ich sag mal Herbergsvater (hier heißt das Hut Warden) um die Ecke um hallo zu sagen sich nach unserem Wohl und den weiteren Plänen zu erkundigen. Es stellte sich heraus, dass der gute Mann Don heißt. An dieser Stelle gibt es einen kurzen Exkurs zum Thema Infrastruktur. All die Hütten die auf diesen vielen, vielen Tracks stehen wurden ursprünglich vom Ministerium für Forstwirtschaft gebaut um Förstern so wie verbeamteten als auch privaten Jägern unterschlupf zu bieten. Als der Tourismus zunahm wurden diese Hütten einer ausgegliederten Organisation, dem "Department of Conservation" (kurz DOC) übergeben. Diese Organisation ist für die Logistik der Hütten (sprich Versorgung mit Brennmaterial und Personal sowie deren Verpflegung) verantwortlich. Weiterhin kümmert man sich dort um die eigentlichen Wanderwege, Leistet Aufklärungsarbeit im Punkte Vorbereitung auf einen solchen Trip organisiert Transporte zu den Einstiegs- und von den Endpunkten. Der gesamte Verein versteht sich natürlich nicht als e.V. um mal einen deutschen Vergleich zu bringen. Es geht schon darum Geld zu verdienen. So kommt es natürlich, dass in den Hütten auf den überlaufenen Wanderwegen die Übernachtung mal gerne 51$NZ kostet. Inbegriffen ist eine Matratze und Feuerholz / Kohlen die nicht wirklich brennen ach so und in den teureren Objekten gibt es auch Gas. Da wir aber unsere Ruhe haben wollten sind wir da gar nicht erst hin. Ein weiterer Service der DOC ist, die zur Verfügungsstellung und Überwachung von "Wanderabsichten", also wann will ich wo hin wie lange werde ich brauchen und bitte kommt nach mir suchen, wenn ich bis dahin nicht wieder hier bin. Such- und Rettungsmannschaften werden von der DOC auch organisiert. Zurück zu Don. Nachdem wir einen kurzen Plausch und unser Mittagessen (bestehend aus Instantnudeln mit Hühnchengeschmack) hatten wollten wir gerade weiter, als Don meinte, er würde gegen Acht Uhr den CB Funk einschalten um nachzufragen ob wir gut angekommen sind. Verblüfft über so viel Fürsorge sind wir dann tatsächlich aufgebrochen.

Wir waren frohen Mutes, da wir schon 18km hinter uns hatten und die zweite Hütte (Douglas Rock Hut) nur noch 7km entfernt lag. Ein Kinderspiel... So gestalteten sich zu mindestens die ersten 3 einhalb km bis es dann Berg auf ging. Nun kamen mehrere Komponenten zum tragen als aller erstes die rund 21,5 km die wir ja schon hinter uns hatten, dann ein zermürbendes Auf und ab (10m bergauf 8m bergrunter) immer wieder immerfort und dann gesellte sich auch noch eine Dicke Wolkendecke hinzu die wir auf knapp 650m Höhe nur als solide Nebelwand wahrgenommen haben. Der Nebel gab zu mindestens mir den Rest, da ich nicht mehr einschätzen konnte, wie hoch ich war und wie weit es noch ist. Der Weg schlängelte sich immer am Berg entlang und ich war mir sicher, dass auf einem Plateau oder ebend auf dem Gipfel die zweite Hütte stehen musste. Da ich wegen der Wolken aber kaum weiter als 50 m schauen konnte konnte ich also auch nur raten, wie weit es noch war, obwohl ich schon keinen weiteren Meter mehr bergauf klettern wollte -_-
Es zog sich also ins scheinbar endlose hin und wir haben schon überlegt, ob wir nicht eine Abzweigung verpasst haben, da es unterwegs (wie sonst eigentlich üblich) auch keine Schilder mehr gab, Es stellte sich dann allerdings heraus, dass dies nicht der Fall war. Irgendwann gab es dort eine Brücke, die wieder einmal nur einzeln betreten werden durfte. Carsten hatte den Vortritt, da ich die Pause ganz gut brauchen konnte. Nach dem er jedoch zwei Drittel der Brücke überquert hatte jubelte er glücklich auf drehte sich zu mir um und reckte mit Siegerpose die Arme in die höhe.

Alle Last viel sofort von mir ab. Zum Glück für Carsten hat er nichts von meinem Berliner Humor übernommen, sonst hätte er vielleicht einfach nur so gejubelt und sich hinterher knapp an einem Vorsprung festklammern müssen wenn ich ihn wegen seelischer Grausamkeit in den Fluss hätte werfen wollen. Da aber auch Carsten schon am Stock gegangen war hatte er auch nicht mehr die Kraft sich solch eine Gemeinheit einfallen zu lassen. Die Hütte an sich war einfach ein Dach, vier Wände, 8 Betten und einen Ofen (das four Seasons wenn ihr mich in diesem Moment gefragt hättet)
Nach dem ein Feuer gemacht, die Wäsche zum trocknen aufgehangen und das Abendessen (bestehend aus Instantnudeln mit Hühnchengeschmack) zubereitet (Carsten hat heute Italienisch gekocht (Nudeln war, sah die Welt auch wieder anders aus und meine Motivation für kommende Wanderungen kam langsam wieder. Pünktlich um 8 Uhr meldete sich dann auch Don am Funk und war erleichtert, dass wir heil oben angekommen waren. Der Plan sah ja eigentlich vor, dass wir am folgenden Tag noch bis zum nächsten Aussichtspunkt gehen wollten. Die zurückliegenden Stunden (wir haben übrigens immerhin nur 3 Stunden und 10 Minuten für die letzten 7 km gebraucht (Vorgabe waren 4 Stunden -_-)) haben uns allerdings davon überzeugt am nächsten Tag einfach wieder zur ersten hütte zurück zu gehen und uns den dortigen Annehmlichkeiten zuzuführen. Das Deckte sich auch mit Don`s Vorstellungen, da ihm gerade ein nicht wirklich schöner Wetterbericht für unsere Region durchgegeben wurde. Also ab in die Federn und am nächsten Morgen kurz gefrühstückt (Bananen) und dann los. Der Abstieg erschien uns weitaus einfacher (quelle surpeise) als der Aufstieg. Nur den letzten Teil der Etappe, eine langgezogene Ebene kam uns länger vor als noch am Tag zuvor. Don kam uns durch Zufall auf dem letzten Kilometer entgegen und war auch erleichtert, dass er um den Papierkram herumgekommen war, den Vermisste Menschen so nach sich ziehen. Zurück in der Hütte Gab es erst mal Mittagessen (bestehend aus Instantnudeln mit Rindergeschmack es gab also doch Abwechslung) später wärmte uns Don mit mit der besten Tasse Instantkaffee auf, die ich je hatte (jener folgten im Laufe des Tages weitere (Danke Don) Nun war es aber an der Zeit den Lohn der durchstandenen Mühen in Empfang zu nehmen.... Trommelwirbel bitte TADAAAA

Heiße Quellen mmmmhhhhhhh... bis zu 43°C warm nach dem ich nicht mehr genau weiß wann ich mein letztes Vollbad hatte, definitiv jedoch als ich noch in Deutschland war, hätte mich in dem Moment nichts dazu verleiten können mich dieser Wohltat zu entziehen.
Als wir drei (Carsten, Don und ich) dann die wohlverdiente Entspannung (damit meine ich nur mich und Carsten, da Don das jeden Tag für mehrere Stunden macht) genossen erzählte uns Don, dass wir auf unserem Martyrium nur knapp 350 Höhenmeter überwunden hatten... und das der Ausichtspunkt zu dem wir wollten noch weitere 1400 Höhenmeter entfernt gewesen wäre. ÄHHH Nee. Danach hatten wir beide keinen Bedarf. Ich hab auch kurz überlegt ob, wenn ich mal nach Neuseeland komme um zu Arbeiten, ich mich nicht auch als Herbergsvater bewerbe, als Don mir erzählte, dass er das Ehrenamtlich macht und nur Tee, Kaffee und Milch(pulver) gestellt bekommt. Alles was er essen will muss er vorher per Heli einfliegen lassen (wenigstens das ist dann um sonst)
Dafür, dass er es also ehrenamtlich macht, war die Gastfreundlichkeit, die er uns entgegenbrachte überweltigend. Vielleicht war er auch froh, das jmd. gekommen war, dann hatte er wen zum quatschen. Seine Zeit verbringt er Mangels ausreichend Strom (es gibt nur Solarkollektoren, aber keine Sonne mit lesen und der lieben Jagt. Es gibt Gämsen, Rotwild und was mich verwundert hatte, da dieses Tier sonst nur im Himalaya zu finden ist und dort auch noch geschützt ist, den Himalaya Thar. Eine Art Bergziege mit enorm langem Haar. Er schoss letzte Woche 3 davon.
Später haben wir uns noch über die beiden mit den Turnschuhen lustig gemacht nachdem er meinte, einer kam Barfuß an... Als ich die beiden hab losgehen sehen hatten beide noch Schuhe an

Also haben Carsten und ich die erwarteten Schuhe in den Schlammlöchern wahrscheinlich nur daher nicht gefunden, weil sie zu tief drin gesteckt haben *grins*
Der Abend kam und es gab Abendessen (bestehend aus Instantnudeln mit Rindergeschmack) und Instantkaffee. Ich hab noch eines meiner Lieblingsbücher in der Hütte gefunden "Der Hobbit". Da war es schon wieder Schlfenszeit. Am nächsten Morgen Teilte Don sogar sein Frühstück mit uns, es gab Haferflocken *juppiiiiiii* Carsten und ich steuerten unsere letzten beiden Bananen bei, was es einfach nur perfekt machte. Der Himmel wurde wieder klarer, das Unwetter blieb aus und auf die ferne unter Verwendung aller optischen und digitalen Zooms gelang es mir ein Foto von einem Himalaya Thar zu machen (Don machte uns darauf Aufmerksam, da er mittlerweile weiß wo sie leben. Er wartet nur noch auf einen Freund und dann wird auch dieser Zustand sich ändern)
Zeit um den Heimweg anzutreten, der überwiegend genauso ereignisreich war wie der Herweg.
Eins hab ich noch verdrängt. An Carstens Rucksack haben wir mittels eines Karabiners unseren Kochtopf (unerlässlich für Instantnudeln mit Rind oder Hühnchen) befestigt. Allerdings nur an einem Ende des Topfes, was heißt er baumelte da halt vor sich hin immer wenn Carsten also nach vorne gestolpert war hat ihm der Kochtopf noch eine mit auf den weg gegeben, da sich Carstens Kopf direkt in der Schwungbahn des Topfes befand... nach dem ich dann der Meinung war, dass ich oft genug darüber gelacht hätte, hab ich den Top so befestigt, das Carsten den weiteren Weg antreten konnte ohne sich zu sorgen, dass ihm vom Topf ein Zahn ausgeschlagen wird, wenn er mal einen falschen tritt macht.
Nun sitzen wir in einer kleinen Spelunke am Fuße des Fox Gletschers und ich überanspruche Carstens Geduld da ich schon seit mehr als 2 einhalb Stunden an meinem Bericht schreibe.
Vorher sind wir natürlich noch bei der Ortsansässigen Touristenabzocke eingekehrt um uns mit Lebensmitteln (Keksen, Schokolade und Eis am Stiel) zu versorgen / belohnen (Instantnudeln haben wir keine gekauft... weil wir noch welche haben)

Wer nun also einmal Lust bekommen hat eine solche Wanderung zu machen (die Fotos werden Später Ihren Teil dazu tun) sollte allerdings einige Sachen beachten:
- Baumwollkleidung ist was ganz tolles... sollte aber gegen Funktionswäsche
die schneller trocknet eingetauscht werden
- Das wichtigste Utensil sind die richtigen Wanderschuhe, sie sollten Traktion bieten und
zu einem gewissen Grad Wasserdicht sein.
- Weiterhin sollte die Kost, die man mit sich führt zwei Kriterien erfüllen
sie sollte sattmachen /den Tagesbedarf ausfüllen
und vor allem leicht und platzsparend sein
z.B. Instantnudeln mit Hühnchen oder Rind (es gibt auch noch Vegetarisch)
obwohl diese nicht gerade platzsparend sind.
ein guter Schlafsack ist obligatorisch und wird nur der Vollständigkeit halber erwähnt

© Marten Koch, 2010
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland 01.11.2011 – Copland Track
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fliegen Anfang Dezember in den Wohlverdienten Urlaub nach Thailand und dann nach Bali, von dem nur eine von uns zurück kommen wird. Denn ich werde von Bali aus nach Australien fliegen um dort eine noch unbestimmte Zeit zu verbringen. Dieses Tagebuch richtet sich in erster Linie an meine Familie und Freunde, die ich leider nicht alle mitnehmen konnte. P.S. Hier der Link zu einnem öffentlichen Album http://www.facebook.com/album.php?aid=35739&id=100001030435654&l=598623f5fa
Details:
Aufbruch: 01.12.2010
Dauer: 34 Monate
Heimkehr: September 2013
Reiseziele: Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Marten Koch berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.