Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

1 ganzes Jahr Neuseeland, Nord und Suedinsel: Tongariro National Park 20.-24.03.08

Um 16.30 Uhr hatte ich Feierabend und bin voller Vorfreude nach Hause. Dort habe ich noch schnell meine letzten Sachen zusammengepackt und los gings. Vorab hab ich mich jedoch noch mit einem Burger bei Burger King gestaerkt...sowas kann man auch die Henkersmalzeit nennen, da fuer die naechsten 4 Tage nur Tuetenessen ansteht. Man will ja schliesslich sein Gepaeck so leicht wie moeglich halten und Tuetenessen oder chinesische Nudeln sind dazu bestens geeignet.
Mit dem Zug bin ich zu unserem Treffpunkt gefahren von wo wir um 19.00 Uhr losfuhren. Unterweges haben wir noch 3 andere aufgegabelt. Insgesammt waren wir 7 Leuten...ich war mit Abstand die Juengste und habe mich gefuehlt wie ein Wonneproppen! Die Fahrt von Auckland zum Tongario National Park dauerte ca. 5 Stunden und wir haben uns immer abgewechselt den Fahrer wach zu halten. Unterwegs habe ich dann nun auch endlich mal das beruehmte Sternbild "Kreuz des Suedens" gesehen. Dort angekommen waren die meissten schon am schlafen!

Der Bus vom Wanderclub, wo wir alle die erste Nacht geschlafen haben!!!

Der Bus vom Wanderclub, wo wir alle die erste Nacht geschlafen haben!!!

Am naechsten morgen haben wir dann erst einmal gemuetlich gefruehstueckt und sind dann noch 20 Minuten zu dem Start unserer Wanderung mit dem Bus gefahren. Die Gruppe hatte sich an dem Wochenende aufgeteilt.
4 von uns hatten sich die Wanderung "Round the mountain" ausgesucht! (Einmal um den Berg herum...damit ist der Ruapehu Berg gemeint) Wir haben allerdings nur 3/4 des Berges geschafft in den 4 Tagen!
Der andere Teil unserer Gruppe (3 weitere) haben sich Tageswanderungen vorgenommen. Eine davon sollte jedoch auf eine Huette gehen und am naechsten Tag wieder zurueck!

Die Wandergruppe vor dem Start! 
Von links Mike, ich, Valerie, Wendy, Jenny, Angela und Judy im Vordergrund!

Die Wandergruppe vor dem Start!
Von links Mike, ich, Valerie, Wendy, Jenny, Angela und Judy im Vordergrund!

Am ersten Tag unserer Wanderung sind wir jedoch alle zusammen losgelaufen, haben dann noch zusammen mit Blick auf einen See Mittagspause gemacht und sind danach in 2 verschiedene Richtungen weitergelaufen! Die einen vorwaerks und die anderen wieder zurueck!
Fuer den ersten Tag waren 5.30 Stunden wandern angesagt....wir haben jedoch fast 7 Stunden gebraucht. Kurz vor unserer ersten Huette haben wir jedoch noch eine alte Wanderhuette besichtigt, die von 1904 bis 1994 benutzt wurde! An der Huette angekommen haben wir uns erst einmal in dem Fluss frisch gemacht, was auch sehr angenehm war, da es den ganzen Tag sehr warm und sonnig war!
Angela und ich hatten uns vorab Tickets fuer die Unterkunft gekauft um in den Huetten zu schlafen. Mike und Jenny wollten jedoch unter einer Plane im Freien schlafen und waren dafuer auch bestens ausgestattet!
Die Huette war mit 29 Betten ausgestattet. Da es Ostern war, war ziemlich viel los und die Huettenwaechterin hatte 57 Leute fuer die Nacht...eine Rekordzahl! Einige haben Zelte dabei gehabt, andere haben auf dem Boden geschlafen. Trotz alledem war es mucksmäuschenstill in der Nacht!

Mount Ngauruhoe, ein wirklich klassischer Vulkan den wir die ersten 2 Tage beim wandern betrachten konnten!

Mount Ngauruhoe, ein wirklich klassischer Vulkan den wir die ersten 2 Tage beim wandern betrachten konnten!

Mount Ruapehu; auch ein Vulkan - der seine Krone jedoch bei seinen vergangenen Ausbruechen verloren hat!

Mount Ruapehu; auch ein Vulkan - der seine Krone jedoch bei seinen vergangenen Ausbruechen verloren hat!

Unsere erste Unterkunft von innen (Waihohonu Huette).

Unsere erste Unterkunft von innen (Waihohonu Huette).

Am 2ten Tag unserer Wanderung war es noch waermer und wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein. Gott sei Dank war ab und zu nochmal ne kuehle Brise Wind dabei! Der Boden war sehr trocken und staubig mit sehr, sehr vielen Steinen (aller Groessenordnungen) darunter. Ich habe an dem Tag ueber 3 Liter Wasser getrunken und musste kein einziges Mal auf die Toilette! Die Wanderung sollte eigentlich nur 5 Stunden dauern...wir haben jedoch fast 7 Stunden gebraucht!
Die Huette an unserer 2ten Nacht war zwar voll gewesen, es hatte jedoch jeder einen Platz bekommen.
Einige sind wohl von der ersten Unterkunft einen anderen Wanderweg gegangen, der sich Northern Circuit nennt!
Andere Huettenbewohner hatten wir bereits von der Nacht zuvor wiedergetroffen. Darunter auch eine Gruppe Pfadpfinder-Jungs (zwischen 15-20 Jahre alt), die 64km ohne Fuehrer hinter sich bringen mussten um ihren Pfadfinderschein zu bestehen.

Eine der Schwenkbrücken die wir ueberquerten. Es darf sich immer nur einer auf der Bruecke befinden. Ich war wirklich heilfroh als ich die erste lebend ueberquert hatte!

Eine der Schwenkbrücken die wir ueberquerten. Es darf sich immer nur einer auf der Bruecke befinden. Ich war wirklich heilfroh als ich die erste lebend ueberquert hatte!

Der 3te Tag unserer Wanderung sollte ca. 6 Stunden dauern...wir hatten jedoch 8 Stunden einkalkuliert - da die letzten 2 Tage bewiesen, das wir nicht die schnellsten sind!
Ueberraschenderweise waren wir bereits nach 5 Stunden an unserem Ziel des Tages angekommen. Wir vermuten es lag am Wetter, dadurch das es nicht mehr so warm war fiel das laufen einfacher. Dort angekommen war es noch nicht mal 14.00 Uhr und Mittag hatten wir auch schon gegessen!
Kurzerhand haben wir uns also entschlossen noch weitere 3 Stunden zu einer anderen Huette zu laufen. Diese 3 Stunden gingen dann auch durch einen Wald (Beachforest) und war sehr angenehm zu laufen. Die Huette war auf einem Berg gelegen mit herrlichem Ausblick. Zufaelligerweise hatten wir dort auch den Rest unserer Gruppe wiedergetroffen. Da es Ostern war hatten einige Schokolade dabei gehabt. Ich natuerlich auch! Nach 40Tagen Fastenzeit hat die Schokolade geschmeckt wie nichts! An dieser Stelle nochmal vielen Dank von mir und allen Anderen der Gruppe an meine Mama, die mir die Schokolade mit der Post als kleine Osterueberraschung geschickt hatte!

Ein Spiegelbild vom Berg Ruapehu in einem kleinen See im Feuchtgebiet des Nationalparks!

Ein Spiegelbild vom Berg Ruapehu in einem kleinen See im Feuchtgebiet des Nationalparks!

Der 4te Tag unserer Wanderung war leider nur ein kurzer. Da wir am Vortag schon ein gutes Stueck weitergelaufen waren, sind wir alle zusammen gerade Mal 1.5 Stunden zurueck zum Bus gelaufen. Dort haben wir uns umgezogen und etwas frisch gemacht. Gerade als wir losfahren wollten, kamen uns 2 Jungs von den Pfadpfindern entgegen. Die waren in den letzten Tagen noch langsamer als wir gewesen!!! Als wir die dann noch fuer weitere 6km im Bus mitgenommen und mit Schokolade versorgt hatten waren die beiden wahrscheinlich die gluecklichsten Jungs an dem Tag gewesen und konnten ihr Glueck wohlmoeglich selber nicht glauben.
Der Rueckweg dauerte ueber 6 Stunden und um 18.00Uhr sind wir dann endlich in Auckland angekommen. Dort haben wir dann noch den Bus sauber gemacht und Angela hatte mich noch nach Hause gefahren und somit sind ist das Wanderwochenende mal wieder viel zu schnell rumgegangen.
Ganz besonderst froh bin ich jedoch wie nett und freundlich mich die Leute vom Wanderclub aufnehmen!
Muss mich gleich mal schlau machen ob demnaechst mal wieder ein Wanderwochenende geplant ist.

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.