Mit dem holländischen Flussboot auf deutschen Wasserstraßen

Reisezeit: Mai 2016 - Oktober 2021  |  von Andreas M.

Rhein bis Duisburg, DEK, MLK bis Burg: Düsseldorf - Oberhausen 9.6.2016

Vom Hochwasser in den Kanal

Wieder extrem gut geschlafen (bis auf die Hilferufe von Lutz im Horrortraum) gemiales Spaghetti-Reste-Frühstück gehabt. Nach einkaufen abgelegt und wieder in die Strömung und die wilden Wellen des Rheins geworfen (die Wellen entstehhenn hier wie auch auf dem Bodensee nur durch die Motorboote). Land wird immer flacher und wir sind durch den Ruhrpott gefahren: Chemieanlagen (BASF) und Hochöfen und Kühltürme - da lacht des Herz des Maschinenbauers!

Ruhrpott

Ruhrpott

In den Rhein-Herne-Kanal

Und schon sind wir die 40 km bis zum Abzweig gefahren und in die Ruhr eingebogen(dann fahren wir nicht durch den Duisburger Hafen). Telefonat mit dem Schleusenwärter verläuft gut (keiner regt sich auf, dass wir keinen Funk haben) und wir warten noch ne halbe stunde, bis wir einfahren können. Da ein grosser vor uns ist, gibt es keine Strömungen und Strudel und die 1,5 meter (geringer Unterschied wegen Hochwasser des Rheins) schaffen wir lässig ����
Auch die zweite Schleuse ist problemlos, hat sogar Schwimmpoller, meine Fenderbretter funktionieren, klasse.
Direkt nach der Schleuse biegen wir in den Liegeplatz für die Nacht ein. Ausufernde Gespräche mit den Marinachefs (Exingenieure und adaptierte Kölner = never ending talking). Anschliessend 600 meter laufen und den mit bester Jugoslawischer Küche den Bauch vollgeschlagen. Alles wunderbar. In der Abendsonne auf dem Achterdeck einen Absacker getrunken. Das Leben ist schön.

Erste Grossschleuse!!

Erste Grossschleuse!!

Schwimmpoller in der zweiten Schleuse

Schwimmpoller in der zweiten Schleuse

Kuscheliger  Liegeplatz

Kuscheliger Liegeplatz

Nacht an der Schleuse

Nacht an der Schleuse

© Andreas M., 2016
Du bist hier : Startseite Europa Deutschland Düsseldorf - Oberhausen 9.6.2016
Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem holländischen Flussboot raus aus dem Bodensee und auf dem Wasser Deutschland erkunden. Das Boot: eine Rogger 950, Stahl 8,5 to, 9,5m lang, 3,2m breit, 0,8m Tiefgang, 100 PS Yanmar Schiffsdiesel, Bj. 1998 Der Skipper: Bj. 1951, Ingenieur in Rente
Details:
Aufbruch: 09.05.2016
Dauer: 5 Jahre
Heimkehr: 31.10.2021
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Andreas M. berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.