Neustart

Reisezeit: Juni 2021 - Januar 2022  |  von Beatrice Feldbauer

Montserrate

Es geht immer noch ein wenig höhrer. Zwar liegt Bogota auf 2640 Meter, und ich bin überrascht, dass ich die Höhe trotz meinen Atemproblemen nicht spüre. Ich muss allerdings keine Treppen steigen, denn der alte Lift im Hotel bringt mich sicher in den 6. Stock. Aber es gibt einen Aussichtspunkt über der Stadt: Montserrate, benannt nach dem gleichnamigen Berg in der Nähe von Barcelona. Es führt eine Bahn hinauf und die startet fast hinter dem Hotel. Nach dem Frühstück, das heute aus Yoghurt, Früchten und Cerealien besteht, mache ich mich auf den Weg.

Ich finde es eine schöne Annäherung an eine Stadt, sich erst einmal einen Überblick von oben zu verschaffen.

Das Quartier, in dem ich untergekommen bin, heisst Candelaria und ist das Zentrum der Stadt. Zwar sieht es auf dem Stadtplan eher nach einem Aussenquartier aus, aber das liegt daran, dass sich das Zentrum an den beiden Aussichtspunkten orientiert. Der Montserrate und daneben die etwas höher gelegene Jungfrau von Guadelupe.

In den Tipps für Bogota liegt ein Spaziergang durch das Candelaria-Quartier an oberster Stelle. Das Goldmuseum und der Hauptplatz Simon Bolivar gehören zum Quartier. Ich habe also tatsächlich bei meiner Hotelsuche wieder Glück gehabt.

Hier sind auch die höchsten Gebäude der Stadt und die kolonialen niedrigen Häuser mit ihren Balkonen und farbigen Fassaden. Es gibt auch verschiedene Graffitis, die zum Teil wunderbare Gemälde, zum Teil aber auch wie Kritzeleien aussehen. Ich komme vorbei an kleinen Parks, schlendere durch verkehrsberuhigte Zonen und irgendwo treffe bei einem Park auf eine City-Tour. Es gibt viele verschiedene Angebote für geführte Walks durch das Quartier, aber wie üblich ziehe ich es vor, auf eigene Faust unterwegs zu sein. Das hat den Nachteil, dass ich nicht alles sehe, und auch nicht weiss, was es mit dem Denkmal unter dem kleinen Pavillion auf sich hat, der in jedem Prospekt auftaucht. Aber ich finde trotzdem vieles, was sich in den offiziellen Reiseführern findet, einfach so by the way.

Auch den Obdachlosen, der irgendwo auf dem Trottoir liegt. Mit all seinen Habseligkeiten rundum ausgebreitet. Auch hier ist das Elend vieler Menschen allgegenwärtig. Wie sollte es anders sein, schliesslich ist das die Hauptstadt des Landes.

Obdachloser. Man findet sie auf der Strasse, in Parks. Öffentlich oder versteckt.

Obdachloser. Man findet sie auf der Strasse, in Parks. Öffentlich oder versteckt.

Ich komme an einem Teil der Universität von Bogota vorbei und an einer alten kolonialen Kirche mit ihren weissen Kalkmauern und der Jungfrau über dem Portal. Und beim Park, in dem die Wurzeln der Bäume die Betonplatten aufgestossen haben, muss ich aufpassen, dass ich nicht über meine eigenen Füsse stolpere. Wie überall ist es angebracht, immer auf den Boden zu achten, denn auch in Fussgängerpassagen oder auf sauber gearbeiteten Plätzen kann sich jederzeit en Loch auftun, gibt es aufgestossene oder fehlende Steinplatten, hohe Trottoirränder oder abgeflachte Rollstuhlgängige Trassees. Stolpersteine überall neben gut geplanten Geh- und Fahrwegen für Fahrräder und Kinderwagen.

Eine alte koloniale Kirche

Eine alte koloniale Kirche

Hier arbeiten die Bäume wohl vor allem im Untergrund und breiten ihre Wurzeln unter den schweren Platten aus.

Hier arbeiten die Bäume wohl vor allem im Untergrund und breiten ihre Wurzeln unter den schweren Platten aus.

Die Kabel der Luftseilbahn die hinauf zur Kirche von Montserrate führen, kann ich schon von weitem sehen und bald stehe ich vor der Talstation mit den hohen Rundbogen und den typischen Balkonen mit Fenstern. Ich stelle mich an die Kasse, kaufe ein Retourticket und folge den Menschen zur Kabine. Und bin völlig überrascht und etwas verwirrt, dass ich nicht bei einer Seilbahnkabine stehe, sondern bei einer Standseilbahn. Was habe ich falsch gemacht? Sind die Kabel nur Stromkabel?

Die Bahn steigt steil auf, bald kann ich unter mir die Hochhäuser der Stadt erkennen und dahinter das Häusermeer, das sich über die ganze Ebene unter mir ausbreitet.

Oben steige ich aus, werfe einen ersten Blick hinunter auf die Stadt und folge dann dem Weg, der hinauf führt. Es ist ein sehr aufwändiger Kreuzweg mit grossen Skulpturen. In den Rabatten blühen Sträucher und Bäume. Auffällig ist die rote Engelstrompete mit ihren gelben Streifen. Sehr appart.

Zum Teil ist bereits die Weihnachtsdekoration installiert. Ich gehe unter unzähligen kleinen Lampen, die am Abend bestimmt eine wunderschöne Stimmung verbreiten. Daneben gibt es künstliche Blumen und Schmetterlinge, die wahrscheinlich ebenfalls Teil der Weihnachtsdeko sind. Weiter oben steht dann auch noch eine Krippe und ein hoher Weihnachtsbaum, die aus lauter Lichtlein geformt sind. Muss nachts fantastisch aussehen.

Auch vor der Kirche steht ein grosser Stern wie ein Tor als Zugang zur Wallfahrtskirch Nuestro Senor de Montserrate. Und da oben ist jetzt auch die Plattform mit der Sicht hinunter zur Stadt. Eben noch bin ich bei den farbigen Hochhäusern vorbei geschlendert, jetzt kann ich auf sie heruntersehen. Und auch auf das höchste Hochhaus der Stadt, den zwar noch nicht ganz fertig gebauten Baccata-Turm. Mit seinen 260 Metern und den 67 Stockwerken wird er das zur Zeit höchste Gebäude um ganze 68 Meter überragen. Da würde ich gern hinauf gehen. Ich frage bei Taxifahrern immer mal wieder, ob es vielleicht eine Bar oder ein Restaurant auf einem der Hochhäuser gäbe. So ein Top of Bogota zum Beispiel, doch das scheint in Südamerika nicht üblich zu sein. Jedenfalls habe ich weder in Lima, noch in Medellin und auch nicht hier in Bogota etwaa dergleichen gefunden.

Ich lasse mir viel Zeit für die Aussicht, suche den Hauptplatz, den Plaza de Bolivar mit der Kathedrale, versuche mein Hotel zu finden und staune einfach wieder einmal, wie so ein Koloss von einer Stadt aussieht. Wieviele Menschen an einem einzigen Ort leben können. Dazu brauchen wir in der Schweiz fast ein ganzes Land.

Danach steige ich die Stufen hinauf zur Kirche. Sie ist gross und elegant mit ihren weissen Spitzbogen und den farbigen Fenstern.

Neben der Kirche, die übrigens auf 3120 Metern steht, geht der Weg weiter. Hier beginnt das Geschäft. All die vielen Verkausstände sind hier versammelt. Es gibt all die Handarbeiten aus dem ganzen Land, farbig und fantasievoll. traditionell und kitschig neu.

Die meisten Geschäfte sind offen und suchen ihre Käufer. Darum werden die wenigen Touristen, die hier durchlaufen von allen Seiten angesprochen. Kaum habe ich die Verkaufsstände hinter mir, kommen die Imbissstände. Hier werden mir auf jedem Meter Würste, Tamales, Hühnchen und Hotdogs angeboten. Das sind die Orte, wo ich mir imaginäre Scheuklappen aufsetze und einfach nichts mehr sehe und nichts mehr höre, bis auch diese 100 Meter hinter mir liegen.

Jetzt bin ich ganz oben auf einem felsigen Hochplatteau. Nur die Antennen stehen noch etwas höher. Mein Blick geht hinüber zu den Bergen und hinunter zu einem Wald. Die Stadt breitet sich nicht um den ganzen Hügel aus, das Hinterland ist Wald, Dschungel.

Von unten erreicht grad eine Wandergruppe das Platteau. Ich bin etwas neidisch, wenn ich den Leuten zusehe, wie sie gelassen die letzten Meter nehmen, so als ob der Aufstieg zu Fuss ein Kinderspiel gewesen wäre. Wir sind immerhin auf über 3000 Metern. Auch eine Karawane mit Mulis ist vor ein paar Minuten angekommen. Sie schleppen schwere Lasten auf ihrem Rücken und werden jetzt davon befreit.

Ich freue mich über die Blumen. Roter Fingerhut blüht hier überall. Und an einem kleinen Busch sehe ich plötzlich einen Kolibri, der sich von Blüte zu Blüte schwingt und schon wieder weg ist, bevor ich mit der Kamera bei ihm bin. Ich bleibe stehen. Will mich in Geduld üben und versuchen, wenigstens eine Aufnahme von diesem fliegenden Edelstein zu bekommen. Smaragdgrün schimmert er im Sonnenlicht, als er kurz darauf wieder auftaucht aber dann natürlich die Blüten auf der mir abgewandten Seite des Busches absucht. Ich habe auf meiner Reise schon öfters Kolibirs gesehen, doch sie sind tatsächlich so schnell, dass ich sie immer nur im Augenwinkel erhaschen kann.

Einfacher ist da der Schmetterling, obwohl auch der im Moment nervös von einem zum anderen Ort flattert.

viel zu unscharf, aber immerhin, ein Kolibri.

viel zu unscharf, aber immerhin, ein Kolibri.

Die Blume ist eine Santalum haleakalae - Heimisch auf Hawaii und Maui
eine Verwandte der europäischen Mistelfamilie

Die Blume ist eine Santalum haleakalae - Heimisch auf Hawaii und Maui
eine Verwandte der europäischen Mistelfamilie

weit hinten der Cerro de Guatelupe

weit hinten der Cerro de Guatelupe

Ich bleibe eine Weile auf dem Hochplatteau, fotografiere Blumen, sehe den Mulis beim Ausruhen zu und hänge meinen Gedanken nach. Weit weg kann ich auf der Höhe den anderen Aussichtspunkt, die andere Kirche sehen: Cerro de Guatelupe. Soviel ich gesehen habe, führt dort keine Bahn hinauf. Und der Ort ist ausserdem noch etwas höher als Montserrate.

Die Mulis werden inzwischen wieder eingespannt, die leeren Behälter an den Seiten wieder befestigt und eine einzelne Gruppe macht sich auf den Abstieg. "Nicht filmen", will mir der Muliführer wohl mit dem Zeigefinger zeigen, doch es ist zu spät, mein Video läuft bereits und wird nachstens auf meine Bison-Seite gepostet. Weiss jetzt nicht wirklich, was man dagegen haben kann. Ausser vielleicht, dass der Typ nicht daneben läuft, sondern auf dem vordersten Muli reitet.

Bei einem anderen Mann, der gerade die Gurten seiner Tiere festzurrt, frage ich, was denn mit diesem Tranportmittel hier hinauf gebracht wird, immerhin gibt es ja die Bahn. Doch die Bahn fährt nicht bis ganz hinauf, da fehlt noch immer ein ganzes Stück zum Tragen. Mit der traditionellen Methode der Maultiere werden die Waren für die Verkaufs- und Essensstände transportiert.

Für mich ist es jetzt Zeit zurück zu gehen. Zurück zur Kirche, wo ich mich auf dem grossen Platz noch einmal umsehe und tatsächlich noch einmal ein paar Blumen entdecke, die ich bisher nicht gekannt habe. Und mit dem Umsehen und beim Kaffeestand einen Cappuccino schlürfen und fettige Empenadas futtern, entdecke ich doch tatsächlich die Luftseilbahn. Es gibt sie also doch. Und mein Rückfahrticket ist auch hier gültig.

Ich fahre also hinunter, zurück zur Bahnstation, von wo ich vor gut zwei Stunden mit der Standseilbahn gestartet bin. Somit habe ich ganz ohne Suche den Montserrat mit allen Möglichkeiten kennen gelernt.

Hebe Andersonii - neuseeländische Strauchveronika

Hebe Andersonii - neuseeländische Strauchveronika

Tibouchina fraterna

Tibouchina fraterna

Hab dazu keinen Namen gefunden - wahrscheinlich eine samtene Variante des Hibiskus

Hab dazu keinen Namen gefunden - wahrscheinlich eine samtene Variante des Hibiskus

Weil ich mich heute etwas faul fühle, suche ich ein Taxi und als ich einsteige, fragt mich der Fahrer, ob ich auf dem Montserrate gewesen sei. "Ja, soeben wieder unten angekommen, jetzt möchte ich zum Hauptplatz, zum Plaza de Bolivar."

Und ob ich auch schon auf dem Cerro de Guadelupe gewesen sei, will der Fahrer noch wissen. Nein, war ich nicht, scheint mir jetzt aber genau der richtig Moment zu sein. Wir vereinbaren einen Preis und schon sind wir unterwegs. Bergaufwärts. In langgezogenen Kurven geht es hinauf und ganz oben wird es auch noch einen Moment richtig steil. Da kann ich die Radfahrer nur bewundern, die den Aufstieg mit ihren 'normalen' Fahrrädern unter die Räder nehmen. Oben steige ich aus, mein Fahrer gibt mir eine halbe Stunde Zeit, will mir sogar einen Schirm mitgeben, weil vom Himmel grad ein paar Tropfen fallen. Doch ich brauche nicht so viel Zeit, die Kirche ist eh geshlossen. Also mache ich nur den Rundgang über den Platz, sehe mir die hohe Jungfrau an. Inzwischen habe ich ein Auge für riesige Statuen. Wie mir Wikipedia später verrät, ist die Statue allerdings nur 15 Meter hoch. Dafür ist der Standort hier noch einmal 110 Meter höher als Montserrate, zu dem man einen guten Blick hat.

Wäre der Himmel nicht grad wolkenverhängen, wäre die Sicht auf die Stadt bestimmt grandios. So aber muss ich mich mit einer etwas vernebelten Sicht begnügen.

knapp zu erkennen: die Kathedrale mit der Plaza de Bolivar - mein nächstes Ziel

knapp zu erkennen: die Kathedrale mit der Plaza de Bolivar - mein nächstes Ziel

Blick hinüber zum Montserrate, wo ich noch vor einer halben Stunde war.

Blick hinüber zum Montserrate, wo ich noch vor einer halben Stunde war.

Erinnerungen an Medellin - Botero-Souvenirs

Erinnerungen an Medellin - Botero-Souvenirs

Wir fahren zurück in die Stadt und in der Nähe des Hauptplatzes lässt mich der Taxifahrer aussteigen, der Platz und die umgebenden Strassen sind autofrei.

Der Platz ist grandios riesig. 13900 Quadratmeter, das gibt eine Seitenlänge von über 110 Metern. Es ist kein Park, wie an vielen Orten üblich, sondern ein riesiger freier Platz. Und er ist voller Menschen und Tauben natürlich. Überall kann man Taubenfutter kaufen. Vor der Kathedrale steht ein kleiner Markt mit lokalen Produktion. Käse und Würste. Schinken, Fleischspezialitäten. Daneben Zuckerpasten aus Canela, der süssen Zuckerrohrpaste, angereichert mit verschiedenen Aromen. Brot aus verschiedenen Mehlen. Zum Beispiel ein Kakaomehl, gemischt mit 5 verschiedenen Körnern, fein vermahlen.

Beim Früchtestand fallen mir inmitten all der exotischen Früchten die Birnen auf. Woher kommen die, will ich wissen. "Die sind importiert", erklärt der Verkaufer. Alles andere sind lokale Früchte.

Ich bleibe eine Weile auf einer Bank sitzen, sehe dem Treiben zu. Sehe die Alpakas, die mit ihren Besitzern wieder als Fotosujets herumstehen, sehe den Kindern zu, die die Tauben jagen oder füttern,

Zuckerpasten mit verschiedenen Aromen und süsse Kuchen von der Karibikküste

Zuckerpasten mit verschiedenen Aromen und süsse Kuchen von der Karibikküste

überall präsent: Polizei, mit und ohne Fahrräder

überall präsent: Polizei, mit und ohne Fahrräder

Dann gehe ich in die Kathedrale. Hier ist es angenehm kühl. Denn draussen hat die Sonne die Regenwolken längst verjagt, es ist wieder heiss geworden. Das Hauptschiff der Kathedrale ist hoch und wirkt mit seinen dicken Säulen etwas schwer und behäbig. Aber es ist hell, weil von der Kuppel und den hoch platzierten Fenstern genügent Licht einfällt..

Neben der Hauptkirche gibt es noch eine Kapelle, die allerdings so gross ist, wie eine normale Kirche. Sie hat einen geschnitzten Balkon an den Seitenwänden und ebenfalls eine lichtspendende Kuppel.

Danach suche ich ein Cafe und werde in einer Seitengasse fündig. Es ist das Arte y Pasion-Cafe, das gleichzeitig eine Barista-Schule ist. HIer gibt es Kaffeesorten aus dem ganzen Land zum Auswählen und auch die Zubereitung ist je nach Bestellung verschieden. Der Kaffee wird je nach Wunsch vor dem Gast gefiltert, der Cappuccino wird erst vor dem Gast eingeschenkt. Es gibt türkischen Kaffee und natürlich alle Sorten von Latte. Die Getränkekarte ist mehrseitig. Ausserdem kann man verschiedene Kaffeesorten kaufen und ganz viel Kaffee-Zubehör.

Und es riecht natürlich fantastisch da drin. Ein wunderbarer Ort.

Nach meinem Cappuccino mache ich mich auf den Heimweg. Mein Kopf und meine Kamera sind voller neuer Eindrücke. Und in meinen Notizen gibt es einiges zum Nachschlagen. Auf einem Platz in der Nähe meines Hotels entdecke ich einen Büchermarkt. Ich gucke mir ein paar Titel an, ein paar habe ich in Deutsch längst gelesen. Zum Spanisch lesen fehlt mir im Moment die Motiation, komme ja schon in Deutsch kaum mehr dazu in den letzten Tagen.

Später am Abend lasse ich mir vom Nachtportier ein Restaurant in der Nähe empfehlen und geniesse eine Forelle vom Grill. Bereits ausgenommen. Es scheint, dass hier die Fische nie mit Gräten serviert werden.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Immer wenn der Mensch seine Zukunft plant, fällt das Schicksal im Hintergrund lachend vom Stuhl. Dieser Satz hat mich durch das Corona-Jahr begleitet. Eigentlich war mein Abflug nach Südamerika am 3. April 2020 gebucht. Doch dann kam alles anders.
Details:
Aufbruch: 20.06.2021
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 29.01.2022
Reiseziele: Peru
Kolumbien
Argentinien
Der Autor
 
Beatrice Feldbauer berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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