Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien

Reisezeit: September 2016 - Mai 2017  |  von Clara + Moritz Woelle

Ostküste: On the Road :)

30.01.2017

Endlich geht es los Unser Auto ist fertig gepackt, wir haben genug zu essen für ein paar Tage und wir haben ein Ziel. MIttags um 14 Uhr fuhren wir los. Wir wollten über einen Stopp in Bowen nach Airlie Beach fahren, was etwa 280km sind. Die Strecke ist recht einfach zu finden, man fährt einfach immer den Bruce Highway in Richtung Süden. Der Bruce Highway geht die gesamte Ostküdte entlang und ist nur zweispurig und ab und zu gibt es für kurze Zeit eine Überholspur. Auf dem Weg durch die grüne Landschaft kamen wir an etlichen Zuckerrohrfeldern vorbei und fuhren über etliche Schienen, auf denen die Sugar Cane Trains das Zuckerrohr transportieren. Allerdings sahen wir keinen einzigen fahrenden Zug. Da es in den letzten Tagen und auch heute viel geregnet hat, waren viele Felder teilweise überflutet. Wir fuhren auch über viele Floodways, Brücken, die über Flüsse führen, die teilweise nur bei Regen Wasser haben und bei viel Regen die Straße überfluten. Glücklicherweise war keiner der Floodways unter Wasser. Da es generell nicht viele Straßen gibt, stehen an den Abzweigungen große Schilder, die anzeigen, ob die Straße befahrbar ist, damit man nicht mittendrin umdrehen muss. In Australien gibt es viele lustige Straßenschilder die meistens gereimt sind. Zum Beispiel "Survive this drive, take a rest and refresh", "Lock it or loose ist" (an Parkplätzen) und "Driver reviver, free Coffee". Leider war der Free Coffee Ausschank geschlossen, als wir anhielten . Nach 200km erreichten wir Bowen. Wir fuhren an die Küste zur Horseshoe Bay und machten eine Pause. Da es schon 17 Uhr war, mussten wir langsam überlegen, wp wir schlafen und ob wir es noch bis Airlie Beach schaffen. Es war noch hell und wir dachten es sollte auch noch bis ca 19 Uhr hell sein, deswegen beschlossen wir, noch weiter zu fahren. Auf dem Weg begann es zu schütten wie aus Eimern und so wurde es im Dauerregen schneller dunkel als erwartet. Wir suchten einen Campingplatz und kamen schließlich um 19 Uhr im Dunkeln und im Regen an. Zu unserem Pech hatte die Rezeption schon geschlossen...Wir wollten nicht im Dunkeln weiterfahren und beschlossen schließlich, auf dem Besucherparkplatz stehen zu bleiben und am nächsten morgen zu zahlen. So hatten wir uns das Ganze eigentlich nicht vorgestellt und wir waren etwas schlecht gelaunt, vor allem angesichts des Dauerregens. Unser Abendessen bestand dann auch nur aus Baguette mit Aufstrich, was wir in Towsville geschmiert hatten. Nach dem Abendessen im Auto machten wir unser Auto schlaffertig (Moskitonetze an die Fenster) und krochen ins Bett. Da wir die Fenster aufgrund des Regens nur wenig geöffnet hatten und die Luftfeuchtigkeit unerträglich hoch war, war es im Auto sehr warm, weshalb wir kaum schlafen konnten. Gegen 10 Uhr kam der Besitzer des Campingplatzes und klopfte an unser Fenster. Mo, der noch las, öffnete die Tür und erklärte unsere Situation. Der Mann war sehr freundlich und sagte, wir sollten einfach am nächsten morgen zahlen. Außerdem berechnete er uns 5$ weniger als den Normalpreis . Am nächsten morgen fühlten wir uns nur noch eklig und standen daher schon um 7.30 auf. Nachdem wir bezahlt hatten, brachen wir auch recht schnell auf.

Blick vom Inkerman Hill

Blick vom Inkerman Hill

Horseshoe Bay, Bowen

Horseshoe Bay, Bowen

© Clara + Moritz Woelle, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Abitur machen wir beide (Clara und Moritz) eine Backpack-Reise mit Stopps in den Vereinigten Arabischen Emiraten (3 Wochen), Thailand (ca. 2,5 Monate) und Australien (ca. 4 Monate).
Details:
Aufbruch: 15.09.2016
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 11.05.2017
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Thailand
Australien
Der Autor
 
Clara + Moritz Woelle berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.