Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien

Reisezeit: September 2016 - Mai 2017  |  von Clara + Moritz Woelle

Ostküste: Airlie Beach & Cape Hillsborough NP

31.01.2017

Wir fuhren etwa 15 Minuten nach Proserpine, es regnete übrigens wieder, um zu tanken. (Die Spritpreise sind uns übrigens ein Mysterium. In Townsville kostete der Liter Benzin 144 Cent. In den Orten danach waren es um die 133 Cent, in Bowen wieder 144 und danach sogar mal 123. In Proserpine tankten wir für 132 Cent, um dann in Airlie Beach wieder Preise von 123 zu sehen...) Danach fuhren wir weiter nach Airlie Beach, wo wir in den Conway National Park gehen wollten, um auf den Mt Rooper zu laufen und eine schöne Aussicht auf die Whitsunday Islands zu bekommen. Als wir dort ankamen, war der Himmel immer noch bewölkt und uns war nicht wirklich nach Laufen zumute, da wir müde waren und es immer noch ziemlich heiß und schwül war. Wir beschränkten uns also darauf einen Lookout am Shute Harbour mit dem Auto anzufahren, um einen Eindruck zu bekommen. Die Whitsundays sind eine ganze Inselgruppe und gelten als eine der schönsten Segelreviere der Welt, in dem auch massenhaft Touren angeboten werden. Da uns eine Tour dorthin aber zu arm gemacht hätte, haben wir beschlossen, das Geld anderswo auszugeben. Im Conway National Park gibt es auch die Cedar Creek Falls und da es so viel geregnet hatte, sollten diese auch Wasser führen. Auf dem Weg dorthin fing es natürlich wieder an zu regnen. Wir kamen leider nicht bis zu den Wasserfällen, da diesmal ein Floodway uns den Weg versperrte. Laut den Messlatten war das Wasser 40cm tief, was zwar wahrscheinlich kein Problem gewesen wäre, aber da wir noch keine Erfahrung mit Fahrten durchs Wasser gemacht hatten, ließen wir es lieber bleiben. Der Fluss war nämlich auch recht reißend . Wir fuhren also zurück nach Proserpine, da dies die nächste Auffahrt zum Bruce Highway ist. Mittlerweile war es Mittag und so hielten wir an einem Park mit überdachten Picknicktischen und kochten und Nudeln mit Pesto . Die zwei Gaskocher, die wir gebraucht gekauft haben, funktionieren super, sodass man nicht ewig warten muss bis das Wasser kocht . Da das Wetter noch immer nicht viel besser war, beschlossen wir zu unserem nächsten Ziel, dem Cape Hillsborough National Park zu fahren, was nur 100km entfernt südlich lag. Da wir vermeiden wollten, nochmal im Dunkeln irgendwo anzukommen, beschlossen wir im Cape Hillsborough National Park auf dem Campingplatz zu schlafen. Um in einem Nationalpark zu übernachten, muss man sich vorher online anmelden und pro Person 6.15$ zahlen. Dafür bekommt man, je nach Camp, Trinkwasser, Toiletten, BBQ-Plätze und Picknicktische. Die Nationalpark Camps sind billiger als die großen konventionellen Campingplätze. Die Fahrt nach Cape Hillsborough führte uns zum ersten mal über eine "unsealed Road", eine Schotterpiste. Abgesehen von gelegentlichen Schlaglöchern und Steinen, die manchmal gegen das Auto fliegen, kann man da ganz gut drauf fahren . Bevor wir zu unserem Campingplatz fuhren, hielten wir noch an einer öffentlichen Dusche. Das tat sooo gut, auch, oder gerade weil es nur kaltes Wasser gab. Den Cape Hillsborough National Park hatten wir rausgesucht, weil dort angeblich morgens und abends Kängurus am Strand herumhüpfen. Da aber unser Camp an einem anderen Strand lag, setzten wir uns gegen 17 Uhr nochmal für 10 Minuten ins Auto und fuhren zum anderen Strand. Kängurus sahen wir leider nur in der Picknick Area hinter dem Strand . Der Strand war aber auch ohne Kängurus sehr schön, da gerade Ebber war und das Meer ewig weit weg war. So machten wir also "nur" einen schönen Strandspaziergang zwischen den bizzar geformten Felsen entlang und fuhren wieder zurück. Abends machten wir den Fehler, unser Toastbrot auf dem Tisch liegen zu lassen, während wir für 10 Minuten nochmal zu unserem Strand gingen (20m entfernt!), um nach Kängurus zu schauen, aber auch hier hatten wir kein Glück. Zurück an unserem Auto sahen wir, dass ein Bush Turkey unser Toast geklaut und die Tüte zerissen hatte, sodass wir den angefressenen Rest leider wegwerfen mussten. Naja, aus Fehlern lernt man. Wer hätte aber auch gedacht, dass die so dreißt sind . Abends sahen wir dann noch im Licht unserer Taschenlampe ein Oppossum mit einem Jungen auf dem Rücken in einem Baum herumklettern . Da es sehr viele Insekten gab, gingen wir recht früh schlafen, ließen aber diesmal die zwei hinteren Schiebefenster auf, dasmit etwas Wind geht Durch die Moskitonetze kommt leider Kaum Wind. Wir konnten zwar viel besser schlafen, da es nicht mehr ganz so warm war, waren aber dafür am nächsten morgen ziemlich verstochen...Ach ja, seitdem wir Proserpine verlassen hatten, um zum Cape Hillsborough zu fahren, hatte es nicht mehr geregnet . Nachts regnete es zwar nochmal kurz, aber nicht stark und so war es nachts auch recht still, abgesehen vom Meer, welches man aber nur bei Flut hörte, weil es sonst zu weit weg war .

Blick auf die verregneten Whitsundays

Blick auf die verregneten Whitsundays

Wallaby am Cape Hillsborough

Wallaby am Cape Hillsborough

Wallabys am Strand vor dem Campingplatz

Wallabys am Strand vor dem Campingplatz

Unsere erste Übernachtung auf einem Nationalpark Campingplatz

Unsere erste Übernachtung auf einem Nationalpark Campingplatz

© Clara + Moritz Woelle, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Abitur machen wir beide (Clara und Moritz) eine Backpack-Reise mit Stopps in den Vereinigten Arabischen Emiraten (3 Wochen), Thailand (ca. 2,5 Monate) und Australien (ca. 4 Monate).
Details:
Aufbruch: 15.09.2016
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 11.05.2017
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Thailand
Australien
Der Autor
 
Clara + Moritz Woelle berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.