Wir sind dann mal weg...

Nach Koh Ngai stand fest, wir begeben uns nun auf den Weg in unser fuenftes Land in Asien - nach Malaysia. Wir hatten eine Strecke von ca. 400 km bis zum Grenzuebergang vor uns. Als erstes nahmen wir ein Speedboot von der Insel bis ans nahe liegende Festland an der Westkueste Thailands. Per Minivan fuhren wir ueber Trang nach Hat Yai.

In Hat Yai blieben wir nur fuer eine Nacht. Wir uebernachteten dort im Louise Guest House (300 Baht - ca. 6 Euro fuer ein Zimmer mit Bad und Fan) in der Naehe des Bahnhofs.

Hat Yai hat ca. 150.000 Einwohner und liegt ca. 1000 km suedlich von Bangkok. Weiters ueber die Stadt gibt es nicht zu erzaehlen. Ich denke fuer die meisten "weissen" Touristen, so wie fuer uns, dient es als Durchgangsstation.

Am naechsten Morgen fuhren wir ebenfalls mit den Minivan durch die drei suedlichsten Bezirke Thailands. Je suedlicher man sich in Thailand befindet, desto hoeher wird die Anzahl moslemischer Bevoelkerung, was an sich kein Problem sein sollte. Allerdings sind Pattani, Yala uns Narathiwat leider haeufiger in den Medien wegen moslemischer Terroranschlaegen. Auf dem Weg zur Grenze passierten wir bei jedem Ortsein- und -ausgang militaerische Strassensperren. Uns begegneten Panzer und bewaffnete Soldaten, was in dieser Anzahl wirklich kein vertrauter Anblick ist. Wir waren froh als wir diese drei Bezirke hinter uns lassen konnten und in der Grenzstadt Sungai Golok ankamen.

An der Grenze lief eingentlich alles reibungslos. Malaysia verlangt kein Visum, d.h. wir mussten unseren Reisepass nur in Thailand ausstempeln lassen und neue Einreiseformulare fuer Malaysia ausfuellen und schon passierten wir den Grenzuebergang. Die Beamten waren ausgesprochen freundlich und hiessen uns Willkommen.

Nach der Grenze gabelte uns ein Taxifahrer auf, der uns in die naechste malaysische Stadt ca. 60 km nach Kota Bahru fuhr.

In Kota Bahru nisteten wir uns wieder nur fuer eine Nacht bei Zeck's Travellers Inn ein (55 RM - ca. 12 Euro fuer ein Familiensimmer mit Bad und AC). Das Haus war ein wenig schmuddelig, die Zimmer waren aber auf jedenfall sauber. Es ging sehr familiaer zu. Der Hausherr Zeck und seine Frau Maria waren super nette Leute und gaben uns nur gute Tipps fuer die Weiterfahrt.

Auch ueber Kota Bahru laesst sich nichts aussergewoehnliches berichten. Das einzige Interessante fuer uns war eigentlich der Nachtmarkt auf dem wir fuer 6 Euro ein vorzuegliches Abendessen mit marinierten Curry-Haehnchen plus Reis (ayam percik), Getraenken und einen Pancake mit Banane (banana murtabak) assen.
Das erste richtig ungewoehnliche fuer Malaysia war, dass man dort mit den Haenden isst. Haettet ihr das erwartet? Wir nicht! Wir haben uns Besteck organisiert und das den anderen ueberlassen