Wir sind dann mal weg...

Von Akaroa aus ging es in suedwestliche Richtung an den See Tekapo mit seinem gleichnamigen Ort. Wir fuhren ca. 360km.

Der See ist bekannt wegen seiner besonders tuerkisenen Farbe. Die Qualitaet des Wassers scheint trueb und milchig. Die Faerbung entsteht durch ein Sediment im Wasser. Das Sediment wiederrum entstand aus dem Grund eines steinbedeckten Gletschers. Als der Gletscher schmolz, rieben die Steine aufeinander, so dass sich eine Art Mehl bildetet, das Sediment. Je nach Lichteinfall veraendert sich die Farbe des Sees von gruen nach dunkelblau.

Die schoensten Blicke auf den See hatten wir vom Mt. John und an der kleinen Kapelle "Chuch of the Good Shepard".

Wir uebernachteten in Lake Tekapo im Tailor-Made-
Tekapo Backpackers (56.-NZD/je Zimmer/je Nacht). Dort trafen wir Anad, einen Inder, der in Neuseeland lebt und in Christchurch arbeitet.

Am folgenden Tag machten wir zu dritt einen Ausflug an den Mt. Cook. Vorbei an einem weiteren tuerkisfarbenden See, den Lake Pukati, fuhren wir in den Aoraki/Mt. Cook National Park etwa 100km weit entfert von Lake Tekapo. Der National Park ist 700km2 gross und reicht bis an das Fjordland der Westkueste. Mehr als 1/3 des Parks hat einen permanente Decke an Schnee und ewigen Eis. Von den 27 Bergen Neuseelands ueber 3050m sind alleine 22 Stueck in diesem Arial. Der hoechste davon ist der Mt. Cook mit 3755m. Der Berg heisst auf Maori, Aoraki, was Cloud Piercer (Wolkenstecher) bedeutet.

Ein weiteres Highlight, was wir mit Anand erkundeten, war das Tasman Valley. Nach einem kurzem Spaziergang ueber Schnee und Eis bekamen wir einen wunderbaren Blick auf Mt. Cook, Lake Pukaki, den Tasman Glacier und den Tasman Lake. Der See war voellig gefroren und in ihm steckten abgebrochene Teile des Gletschers, wie Eisberge im Polarmeer. Der Tasman Lake ist nicht aelter als 30 Jahre, die globale Erwaermung ist an seiner Existenz schuld.

Fuer uns war der Tag mit Anand wunderschoen.