Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum... Wir tun es...

Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Brasilien: Rio de Janeiro

Heute morgen 15.12.08 sind wir um 5.35 Uhr total fertig in Rio gelandet. Wir sind mittlerweile 50 Stunden unterwegs, die letzten beiden Naechte haben wir im Bus und im Flugzeug verbracht, also kein Bett, keine Dusche und wirklich viel Schlaf gabs auch nicht. Und dann auch noch das, es regnet. Na das faengt ja gut an denken wir uns. Unser Gepaeck kommt gleich als erstes und wir suchen erstmal den Geldautomaten im Flughafen. Danach suchen wir den Bus, welcher uns in die Stadt bringt, denn ein Taxi ist mit 38$ fuer unser Budget definitiv zu teuer. Wir finden den Bus, der uns gerade mal 6$ kostet. Da wir keine Reservierung fuer ein Hostel haben, suchen wir eins aus dem Reisefuehrer aus, was wir als erstes ansteuern wollen. Stefan vergleicht die Karte im Reisefuehrer mit den Strassennamen, damit wir auch rechtzeitig aussteigen und ich kann meine Augen kaum mehr offen halten und nick staendig weg. Schliesslich steigen wir in dem Viertel aus wo das Hostel ist bzw. wir versuchen es. Stefan hat die 2 grossen Rucksaecke aufgeschnallt und ich die kleinen, einen vorne, einen hinten. Das heisst so wirklich sehen tun wir nichts. Und bevor ich mich umsehen kann, rutsch ich auch schon die Treppe runter, werde aber durch die Rucksaecke hinten und vorne gut abgefangen und so ist zum Glueck nichts passiert, ausser das ich endlich richtig wach war. Der Busfahrer und die Frau vor mir springen gleich und helfen mir auf und Stefan, der hinter mir war, hat gar nichts mitbekommen, da er durch den grossen Rucksack nichts gesehen hat. Wie peinlich. Aber gut sowas passiert und solange man sich nichts dabei bricht. Also wir sind endlich ausgestiegen und stehen nun zum Glueck unter einem Bushaeuschen, denn es schuettet wie aus Kannen und wir muessen noch einen anderen Bus nehmen, oder ein Taxi. Doch die Taxen interessieren sich nicht fuer uns uns halten nicht an. Irgendwann kommt ein Polizist auf uns zu und fragt, ob er helfen kann. Wir zeigen ihm wo wir hin wollen und er bringt uns zum richtigen Bus bzw. haelt ihn an. Wir steigen also wieder mit Sack und pack in den Bus und erregen natuerlich gleich die Aufmerksamkeit einiger Leute, so voll gepackt wie wir sind. Mehrere Leute helfen uns dann richtig auszusteigen und erklaeren uns die restlichen Meter zu Fuss. Wir laufen also (mittlerweile zum Glueck nur noch Nieselregen) zu dem ausgesuchten Hostel und als wir davor stehen, entscheiden wir beide, ein Taxi in ein anderes Viertel zu nehmen. Also lassen wir uns ins Viertel Ipanema fahren, wo mehrere Hostels sind. Als wir dort ankommen, gehen wir in einen Hof, wo mind. 8 Hostels aufeinmal sind. Wir sind erleichtert und denken, hier muss es ja was geben. Falsch gedacht, es ist Hochsaison (und es regnet*grrr*) und alle sagen uns, dass es mit Doppelzimmern schlecht aussieht und schicken uns weiter. Ausserdem muessen wir mit mind. 60$ die Nacht rechnen. Aber ein 10er Zimmer nach den letzten beiden Naechten wollen wir nicht wirklich. Der schwedische Besitzer eines der Hostels ist aber total nett und hilfsbereit, gibt uns noch ein paar Tipps, wo wir noch fragen koennen und wir koennen unsere Rucksaecke dort lassen. Also ziehen wir, mittlerweile wieder bei stroemendem Regen, los und klappern die umliegenden Hostels ab. Aber nichts, Doppelzimmer sind selten. In dem einen Hostel bietet die Besitzerin uns ein Appartment an, was wir uns gleich mal anschauen. Wir muessen durch eine Garage und als wir in das Appartment kommen, sind wir uns einig, dann lieber ein 10er Zimmer. Also laufen wir klitschnass wieder zurueck. Der nette Schwede ruft noch einige Bekannte an, die auch Appartments haben und wir koennen eins fuer 3 Tage ab morgen haben, dann muessten wir nur eine Nacht im 10er Zimmer schlafen, besser als anders denken wir. Doch in der Zwischenzeit ist gegenueber ein Doppelzimmer frei geworden, auf das wir aber noch warten muessen. Wir schauen uns dann 2 der Doppelzimmer an und entscheiden uns fuer das im ersten Obergeschoss, nicht fuer das im Erdgeschoss. Es ist eigentlich eine Bruchbude, mit Gemeinschaftsbad und kostet stolze 60$ pro Nacht, aber das Bett ist okay und riecht frisch und die Baeder sind auch okay. Aber wir duerfen echt nicht drueber nachdenken, soviel Geld dafuer zu bezahlen. Doch wir haben ja gemerkt, dass wir nichts anderes bekommen werden. Ausserdem ist die Lage echt super, wir sind in 3 Minuten am Strand, wo alle Busse in alle Richtungen fahren und ringsrum gibt es alles was man sonst so braucht. Es liegt genau zwischen Copacabana, dass ist der Strand direkt neben unserem, dem Zuckkerhut und der Christusstatue, was sehr praktisch fuer uns ist, denn das wollen wir uns ja die naechsten 3 Tage anschauen. So, nun sind wir wirklich platt, werden erstmal duschen und tot ins Bett fallen.

Bilder von unserem tollen Zimmer und natuerlich allem anderen werden folgen sobald wir sie gemacht haben...

Liebe Gruesse
Nadine und Stefan

Unser Hostel in Rio "Girl from Ipanema"

Unser Hostel in Rio "Girl from Ipanema"

Unsere tolle Bruchbude fuer 60$ die Nacht... Auf den Fotos sieht es gar nicht mal schlecht aus...

Unsere tolle Bruchbude fuer 60$ die Nacht... Auf den Fotos sieht es gar nicht mal schlecht aus...

...aber wenn man naeher hinschaut, naja.

...aber wenn man naeher hinschaut, naja.

Hier zum Beispiel die Steckdosen in unserem Zimmer, aber sie funktionieren.

Hier zum Beispiel die Steckdosen in unserem Zimmer, aber sie funktionieren.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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