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Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Brasilien: Rio die Dritte

Wir haben es geschafft und waren heute (18.12.08) auf dem Corcovado oben.

Infos:
Der Corcovado (deutsch: der Bucklige) ist ein Berg in Rio de Janeiro, auf dem das Wahrzeichen der Stadt, die mit Sockel 38 Meter hohe Christus-Statue Cristo Redentor, steht. Unterhalb liegt der Tijuca-Nationalpark. Der Corcovado ist 710 m hoch und bietet einen spektakulären Blick über Rio de Janeiro und die Guanabara-Bucht (vorausgesetzt es ist kein Nebel/Wolken da grrr).
Eine Serpentinenstraße und eine Zahnradbahn, die Corcovado Bergbahn, führen bis nahe an den Gipfel des Corcovado.
Seit 2003 gibt es zusätzlich zur Treppe mit 220 Stufen auch Panorama-Aufzüge und Rolltreppen, um die Aussichtsplattform bei der 1931 eingeweihten Statue zu erreichen.

Es hat zwar nicht geregnet, aber als wir an die Tremstation kamen, fragte uns eine Mitarbeiterin gleich, ob wir wirklich hochfahren wollen, denn die Sicht sei sehr schlecht und zeigte auf einen Bildschirm, der weiss war. Der Bildschirm zeigte die Webcam von oben, wo alles im Nebel/Wolken lag. Stefan schaute mich fragend an und wir beide waren entschlossen, JETZT da hochfahren zu wollen, denn heute ist die letzte Moeglichkeit und wer nicht auf dem Corcovado war, war schliesslich nicht in Rio. Also kauften wir uns die Tickets und auf ging es mit der Trem (eigentlich ein Zug) den teilweise steilen Berg hinauf durch richtigen Regenwald, denn ueberall war es nass und tropfte obwohl es ja ausnahmsweise mal nicht regnete. Oben angekommen waren wir doch erstmal enttaeuscht, da die Sicht wirklich gleich null war. Die letzten Meter, kann man hier sogar mit Aufzug und Rolltreppe fahren, unglaublich. Wir sind aber natuerlich gelaufen. Aber wo ist er dachten wir? Wo ist die Christusstatue denn nun? Wir konnten wirklich nichts erkennen. Als wir direkt davor standen, zeigten sich immer mal wieder leichte Umrisse und jedesmal wenn man ihn ein bisschen besser sehen konnte, fingen die Leute wie wild an zu fotografieren. Aber meine Kamera wollte nicht, da sie noch nicht mal einen Punkt zum fokussieren fand. Wir sind dann dort erstmal was fruehstuecken gegangen (da gibt es Souvenierlaeden und Restaurants) und haben abgewartet. Als wir wieder hochkamen war immer noch alles dicht. Ich war echt enttaeuscht, denn wir wollten doch die Statue nur einmal in voller Pracht sehen. Die Frage, dass sich die Sicht nach unten aufklaert, stellte sich schon gar nicht mehr, aber wenigstens ihn wollten wir sehen. Und dann brachen aufeinmal die Nebelschwaden auf und ploetzlich stand er da. So riesig, wie man es von den Postkarten kennt. Ich erhaschte wohl eines der ersten Bilder von Stefan mit der Statue...

Der Weg zum Corcovado

Der Weg zum Corcovado

Die Trem

Die Trem

In der Trem

In der Trem

Na, erkennt ihr Ihn? Das war einer der erste Blicke, die wir erhaschten. Super Wetter, gel.

Na, erkennt ihr Ihn? Das war einer der erste Blicke, die wir erhaschten. Super Wetter, gel.

Da ist er auch.

Da ist er auch.

Und da endlich mal in voller Pracht.

Und da endlich mal in voller Pracht.

Diese Falter sind handgross uns es gibt sehr viele davon...

Diese Falter sind handgross uns es gibt sehr viele davon...

Endlich bricht die Wolkendecke auf, leider nur fuer kurze Zeit.

Endlich bricht die Wolkendecke auf, leider nur fuer kurze Zeit.

Nachdem wir wenigstens ein paar schlechte Bilder gemacht haben, erledigten wir erstmal ein paar Dinge wie, Bustickets nach Campo Grande kaufen, Waesche abholen, Mittagessen usw. bevor es nochmal an die Copacabana ging, weil Stefan sich eigentlich nochmal in die Wellen stuerzen wollte, was dann auch wieder nichts wurde, da es erstens wieder anfing zu regnen und zweitens das Wasser hier auch recht kuehl ist, vor allem wenn keine Sonne scheint. Also hier Fotos von der weltbekannten Copacabana bei schlechtem Wetter...

Blick auf den Zuckerhut

Blick auf den Zuckerhut

Auch an der Copacabana weihnachtet es sehr...

Auch an der Copacabana weihnachtet es sehr...

Unser Abendessen ist eine laengere Geschichte.
Also, wir suchen schon seit vier Tagen ein Restaurant namens Porcao, welches uns von Jens empfohlen wurde. Es sollte einen Schweinekopf als Logo haben und nicht zu uebersehen sein. Nun ja, wir fanden es nicht, so schrieb ich Annika nochmal eine E-Mail und sie schickte mir die Adresse. Als wir aus dem Internetcafe, wo wir gerade diese E-Mail gelesen hatten, zurueck ins Hostel liefen um uns fertig zu machen, konnte ich meinen Augen kaum trauen, direkt schraeg gegenueber von unserem Hostel ist genau dieses Restaurant. Wir sind da schon mindestens 20 mal dran vorbei gelaufen und keiner von uns beiden hat es gesehen. Naja, wir haben dann gleich mal auf die Karte geschaut, jedoch entschieden, dass es ein bisschen zu teuer ist fuer unser Budget. Also haben wir uns bei unserer Hostelmama informiert, wo das Hard Rock Cafe hier ist, sind mit dem Bus dorthin gefahren (fast eine Stunde) und was war dann, geschlossene Gesellschaft. Toll und ich hab vorher noch gefrotzelt, dass es bestimmt zu hat, weil Madonna heute abend bestimmt da ist. Sie hatte naemlich am Montag hier ein Konzert... also wer weiss, vielleicht waren wir ja Madonna ganz nah!?!?
Aber auf jeden Fall hatten wre ja immer noch nichts zu essen und es war auch schon 20 Uhr. Also wollten wir grad wieder in den Bus einsteigen und da sah ich dann dieses nette Restaurant "Montana Grill". Stefan wollte erst nicht rein, aber ich entschied dann, wir gehen da jetzt essen. Und es war eine sehr gute Entscheidung. Denn es ist genau wie im Porcao, dass es Buffetessen ist, aber Fleisch bekommt man frisch vom Spiess von den Kellnern, die wie wild in der Gegend rumlaufen. Man hat so Punkte auf dem Tisch, eine Seite rot, die andere gruen. Und so lang wie man die gruene Seite hat, bekommt man immer mehr Fleisch. Von Rinderfilet ueber Roastbeef, bis zu Haehnchen und Leckerer Wurst gibt es alles am Spiess. Und das Buffet ist auch echt lecker. Es war echt sooooo lecker, vor allem das Fleisch. Und das kostet pro Person ca. 13 Euro, somit die Haelfte als im Porcao. Das ist eine echte Marktluecke bei uns in Deutschland haben wir entschieden. Ausserdem verstanden uns die Kellner nicht und haben gleich immer einen der 3 Geschaeftsfueherer geholt die englisch sprachen, die dann staendig um unser Wohl besorgt waren. Wir waren wohl das Highlight des Abends in dem Restaurant.
Zurueck ging es dann wieder mit dem Bus und uns ist nichts passiert, obwohl es schon dunkel war...

Montana Grill

Montana Grill

Hier ein Kellner, der Stefan Fleisch abschneidet.

Hier ein Kellner, der Stefan Fleisch abschneidet.

So, da wir noch alle Sachen beieinander haben und uns sonst auch nichts passiert ist hier im gefaehrlichen Rio fahren wir heute 19.12.08 mal wieder mit dem Bus 22 Stunden nach Campo Grande. Von dort wollen wir eine Tour ins Pantanal machen, ein Feuchtgebiet des Amazonas.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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