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Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Patagonien: El Calafate und Perito-Moreno-Gletscher

Am 06.01.09 sind wir von Puerto Natales mit dem Bus nach El Calafate gefahren. Mal wieder mussten wir erst an der chilenischen Grenze raus aus dem Bus um uns an der Grenze den Ausreisestempel zu holen und dann ein paar Kilometer weiter, das gleiche mit dem argentinischen Einreisestempel. Also wie ihr seht, sind wir wieder in Argentinien.
Hier in El Calafate haben wir ein richtig nettes Hostel "Marcopolo Inn". Obwohl wir doch mal wieder im 6er Dorm sind, ist es richtig schoen und wir haben auch normale Leute im Zimmer was natuerlich dazu beitraegt, dass es fuer mich total okay ist. Und wenn die Zimmer immer so sauber waeren und die Leute so nett, dann waeren wir auch viel oefter in ein Dorm gegangen, aber das kann man sich ja leider nicht aussuchen. Die Stadt El Calafate an sich ist zwar total touristisch, aber dafuer richtig schoen aber auch teuer. Hier ist alles sehr sauber und es gibt viele nette Restaurant, Cafés und Geschaefte. Ausserdem sind Unterkuenfte, egal ob Nobelhotels oder Hostels fast alle in sehr netten Holzhaeusern, was einen ganz besonderen Charme hat mit den schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund und ich mich fast wie im Skiurlaub fuehle.
Gestern (07.01.09) haben wir uns dann den Perito-Moreno-Gletscher angeschaut und was sollen wir sagen, auch das war wieder sehr beeindruckend, anders als alles was wir bisher gesehen haben. "It was so amazing" wuerde man jetzt auf englisch sagen . Stefan findet das so witzig, weil alle Backpacker zu allem sagen "It`s so amazing". Deshalb finden wir jetzt auch immer alles "so amazing".

El Calafate und der Nationalpark "Los Glaciares" befinden sich im argentinischen Patagonien.

El Calafate und der Nationalpark "Los Glaciares" befinden sich im argentinischen Patagonien.

Blick aus unserem Hostel auf den Lago Argentino.

Blick aus unserem Hostel auf den Lago Argentino.

Und auf die Stadt "El Calafate"

Und auf die Stadt "El Calafate"

Info:
Der Perito-Moreno-Gletscher ist Teil des Campo de Hielo Sur, einem riesigen kontinentalen Gletschergebiet in den Anden von Südamerika und Teil des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalpark Los Glaciares. Er befindet sich im Südwesten Argentiniens in Patagonien und mündet in den Lago Argentino. Benannt wurde er nach Perito Moreno, einem Erforscher Patagoniens. Bei diesem Gletscher handelt es sich um die Hauptsehenswürdigkeit des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares. Eine Besonderheit des Perito Moreno ist, dass er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands ist, der noch kontinuierlich wächst.
Er ist etwa 60 km lang und pro Tag schiebt sich die Eismasse ungefähr zwei Meter vorwärts. Dabei trifft ein Teil des Gletschers auf einen Gegenhang und blockiert so etwa alle vier bis zehn Jahre einen Nebenarm des Lago Argentino, den Brazo Rico. Regelmäßig brechen Teile der 60 Meter hohen und ca. 5 km breiten Gletscherzunge in den Lago Argentino ab, was zu pittoresken Eisbergen und meterhohen Flutwellen im See führt.

Auf dem Weg zum Perito Moreno, hier mit Blick auf die Anden, welche hier die natuerliche Grenze zu Chile bilden.

Auf dem Weg zum Perito Moreno, hier mit Blick auf die Anden, welche hier die natuerliche Grenze zu Chile bilden.

Der erste Blick auf den Perito Moreno...

Der erste Blick auf den Perito Moreno...

...bei herrlichem Wetter.

...bei herrlichem Wetter.

Als erstes haben wir eine Bootstour auf der Suedseite des Gletschers gemacht und hier kamen uns gleich mal ein paar Eisbrocken entgegengeschwommen.

Als erstes haben wir eine Bootstour auf der Suedseite des Gletschers gemacht und hier kamen uns gleich mal ein paar Eisbrocken entgegengeschwommen.

Annika und Jens:
Sagt mal, als ihr hier wart, gab es noch keine Nord- und Suedseite des Gletschers, oder!?

Die Front des Gletschers ist bis zu 60 Meter hoch.

Die Front des Gletschers ist bis zu 60 Meter hoch.

Diese Eismassen sind einfach gigantisch.

Diese Eismassen sind einfach gigantisch.

Genau in der Mitte sieht man hier einen Riss...

Genau in der Mitte sieht man hier einen Riss...

...und ploetzlich kracht es und es bricht ein Stueck Eis aus dem riesigen Gletscher...

...und ploetzlich kracht es und es bricht ein Stueck Eis aus dem riesigen Gletscher...

... und platscht mit lautem Gedonnern ins Wasser...

... und platscht mit lautem Gedonnern ins Wasser...

...was zwar keine riesige Flutwelle ausgeloest hat, aber schon eine ganz schoene Kraft hatte, dafuer das es nur ein "kleines Stueck" Eis war. Dies nennt man "kalben".

...was zwar keine riesige Flutwelle ausgeloest hat, aber schon eine ganz schoene Kraft hatte, dafuer das es nur ein "kleines Stueck" Eis war. Dies nennt man "kalben".

Hier hat sich dann wieder alles beruhigt und man sieht sehr schoen den Halbkreis, wo der Eisbrocken reingefallen ist.

Hier hat sich dann wieder alles beruhigt und man sieht sehr schoen den Halbkreis, wo der Eisbrocken reingefallen ist.

Hier zwei Eistunnel.

Hier zwei Eistunnel.

Die Suedseite des Gletschers...

Die Suedseite des Gletschers...

...die Nordseite...

...die Nordseite...

...und hier trifft der Gletscher auf den Gegenhang, welchen den Gletscher in Nord- und Suedseite teilt.

...und hier trifft der Gletscher auf den Gegenhang, welchen den Gletscher in Nord- und Suedseite teilt.

Abendstimmung auf der Rueckfahrt mit Blick auf die Anden am Lago Argentino.

Abendstimmung auf der Rueckfahrt mit Blick auf die Anden am Lago Argentino.

Abends waren wir mal wieder Fleisch essen, also ich weniger, Stefan dafuer umso mehr

Abends waren wir mal wieder Fleisch essen, also ich weniger, Stefan dafuer umso mehr

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen, mal wieder Berichte geschrieben und werden uns spaeter noch was leckeres kochen. Wir haben hier heute bestimmt 20 Grad mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, einfach herrlich. Wie ist das Wetter so bei Euch !?

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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