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Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Thailand: Tauchen am Boonsung Wrack

Da es in Khao Lak um die 20 Tauchbasen gibt, haben wir uns vorab schonmal im Internet informiert und sind dann gluecklicherweise bei der Wetzone gelandet. Diese Tauchbasis war das Beste, was uns passieren konnte, denn mit Michael (dem Besitzer der Tauchbasis) und seinem Team haben wir 2 super Tage verbracht. Schon das Divecenter ist sehr einladend, es gibt Sitzgelegenheiten und eine Bar, wo man nach den Tauchgaengen noch einen leckeren Fruchtshake trinken kann und darauf wartet, dass es endlich aufhoert zu schuetten . Auch das Equipment ist tip top und der Service sowieso. Wir koennen jedem nur empfehlen, wer in Khao Lak tauchen moechte, geht zur Wetzone. Alle Guides sprechen deutsch und man fuehlt sich durch die persoenliche Betreuung super aufgehoben und vor allem fuehlte man sich waehrend der Tauchgaenge sicher und super toll geguidet. Ausserdem wollten wir ja urspruenglich zu den Similan Islands tauchen gehen, doch Michael "ueberredete" uns zum Tauchen am Wrack, was nur die Haelfte kostete und wirklich eines der besten Tauchplaetze war, die wir bis jetzt gesehen haben. Er erzaehlte uns mit solch einer Begeisterung vom Wrack, "dort sei die reinste Fischsuppe", dass wir uns natuerlich dafuer entschieden. Nun stellte sich aber noch die Frage, an welchen Tauchplatz wir am 2 Tag tauchen gehen, doch da das Boot von den Similans am naechsten Tag bei Koh Bon war, mussten wir uns fuer Koh Bon entscheiden, was aber auch nicht so schlimm war, denn dort kann man Manta Rochen sehen, was wir natuerlich wollten.

Da Michael auch heute noch ein begeisterter Unterwasserfotograf ist und seine Bilder natuerlich um Welten besser sind als meine, hat er uns sogar seine Bilder die er auf unseren Tauchgaenge gemacht hat, gegeben und nun seht ihr einen Mix aus meinen, Dani+Anas und Michaels Bildern.

10.04.09
Auf einem Longtailboot fuhren wir nur ca. 20 Minuten raus zum Boonsung Wrack, welches ca. 12km vom Land entfernt liegt. Dieses Wrack ist kein richtiges Wrack, sondern ein Zinnminen Bagger womit hier frueher Zinn gefoerdert wurde. Der Bagger wurde 1984 versenkt und durch den Tsunami wurde das Wrack in 3 Teile zerlegt und naeher zum Land getragen, sodass es nun auf einer Tiefe von 12-18m liegt. Da man sich die meiste Zeit auf 18m bewegt, tauchten wir zum ersten mal mit Nitrox, was nach einer Einfuehrung durch Michael wunderbar funtionierte und wir somit mehr Zeit am Wrack hatten.

Auf dem Longtailboot.

Auf dem Longtailboot.

Teile des Wracks.

Teile des Wracks.

Ein Igelfisch.

Ein Igelfisch.

Eine Nudibranch.

Eine Nudibranch.

Zwei Nudibranches.

Zwei Nudibranches.

Eine Krabbe.

Eine Krabbe.

Ein Feuerfisch.

Ein Feuerfisch.

Noch eine Krabbe.

Noch eine Krabbe.

Teile des Wracks.

Teile des Wracks.

Longfin Bannerfishes.

Longfin Bannerfishes.

Eine Netzmuraene...

Eine Netzmuraene...

...nochmal.

...nochmal.

Eine Goldstaubmuraene.

Eine Goldstaubmuraene.

Eine Netzmuraene.

Eine Netzmuraene.

Ein Geisterfisch.

Ein Geisterfisch.

Noch einer.

Noch einer.

Und noch einer.

Und noch einer.

Nach dem ersten Tauchgang machten wir erstmal Pause. Es gab leckere gebratene Nudeln und die Stimmung auf dem Boot war super, denn die Artenvielfalt am Wrack war einfach unglaublich und so freuten wir uns umso mehr auf den zweiten Tauchgang, der ebenfalls am Wrack war. Um uns herum waren noch einige andere Boote mit Tauchern. Ploetzlich brach eine allgemeine Unruhe auf den anderen Booten aus und wir wussten erstmal nicht was los war, bis Michael rief: "Walhai! Schnappt euch eure Brillen und Schnorchel und rein ins Wasser." So schnell konnten wir nicht schauen, da waren alle mit dem Kopf unter Wasser. Unter uns waren gerade Taucher, die das Glueck hatten, den Walhai aus der Naehe zu sehen. Das Wasser war durch den Plankton (wovon sich Walhaie ernaehren) sehr trueb, sodass die Sicht nicht wirklich gut war und durch die vielen Leute im Wasser, kam man irgendjemandem staendig in die Quere. Michael rief uns dann zu, dass wir raus aus dem Wasser sollen und uns fuer den zweiten Tauchgang fertig machen sollen, was wir sofort machten und nach einem kurzen Briefing waren wir 5 Minuten spaeter wieder im Wasser und diesmal richtig. In dem Briefing, erzaehlte Michael uns noch, dass wir immer zusammen bei ihm bleiben sollen und nicht einfach dem Walhai hinterherschwimmen sollen, als gaebe es nichts anderes. Schon klar dachte ich. Nachdem wir abgetaucht waren und Michael uns gerade fragte, ob alles ok ist, kam der Walhai ploetzlich aus dem Nichts direkt auf uns zu. Ich streckte nur meinen Arm aus und deutete auf den Walhai und versuchte mit merkwuerdigen Lauten aus meinem Mundstueck darauf aufmerksam zu machen und endlich drehte sich Michael um und schwomm hinter dem Walhai her und wir hinter Michael. Natuerlich waren wir nicht die einzigen Taucher, sondern im Wasser wimmelte es von Tauchern. Ich verlor die anderen dann doch schnell aus den Augen, dachte mir aber, die werden schon irgendwo sein. Ueber mir schwamm ein Paerchen Haendchenhaltend und ich dachte das seien Dani und Anas und machte mir also keine Gedanken und schwamm weiter. Irgendwann schnappte jemand nach meinem Bein, ich drehte mich um und ein sehr boeser Stefan schaute mich durch die Taucherbrille an uns fuchtelte wild mit den Armen umher und zeigte mit den Daumen nach oben, was bedeuten sollte: "Haste super gemacht!". Als ich mich wieder umdrehte war der Walhai und die anderen Taucher schon fast nicht mehr zu sehen und Stefan deutete in die andere Richtung. Wir schwommen ein kurzes Stueck zurueck, doch da die Sicht so trueb war, entschieden wir uns an die Oberflaeche zu gehen. Kaum an der Oberflaeche bekam ich erstmal einen gehoerigen Anschiss von Stefan, zurecht geb ich ja zu. Die Boote waren schon ein Stueck weit weg und wir zeigten erstmal das OK Zeichen. Fuer mich war klar, dass der Tauchgang nun zu Ende war. Er hatte zwar nur ein paar Minuten gedauert, sich aber mehr als gelohnt . Doch als wir endlich wieder am Boot waren, war auch Michael an der Oberflaeche und rief uns zuruck an die Boje. Er schaute mich an, sagte: "was hab ich vorher noch im Briefing gesagt (wobei er grinste)? Sei froh dass du so einen guten Buddy hast und jetzt Mundstueck rein und runter mit euch." Unten an der Leine warteten Dani uns Anas und schauten uns besorgt an, doch wir waren ja okay. Am Wrack war es dann wieder super, aber ich war immer noch hin und weg von dem Walhai. Anas und ich hatten immer zuerst keine Luft mehr und waren dann zuerst wieder auf dem Boot. Ich rechnete ja schon noch mit einer Standpauke von wem auch immer, aber es wurde nur gelacht und zum Glueck ist ja auch nix passiert.

Ich habe natuerlich daraus gelernt und bleibe nun immer bei meinem Buddy

Und hier ist er nun...

Und hier ist er nun...

Wieder ein Geisterfisch.

Wieder ein Geisterfisch.

Und nochmal.

Und nochmal.

Garnelen.

Garnelen.

Riesiger Triggerfisch, vor denen man sich in Acht nehmen muss, denn sie greifen einen an und beissen einen, wenn man in ihr Revier schwimmt!

Riesiger Triggerfisch, vor denen man sich in Acht nehmen muss, denn sie greifen einen an und beissen einen, wenn man in ihr Revier schwimmt!

Teil des Wracks.

Teil des Wracks.

Ein Igelfisch...

Ein Igelfisch...

...nochmal...

...nochmal...

...und nochmal in Gesellschaft.

...und nochmal in Gesellschaft.

Ein Drachenkopffisch.

Ein Drachenkopffisch.

Netzmuraene.

Netzmuraene.

Ein genialer Tag geht zu Ende.

Ein genialer Tag geht zu Ende.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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