Whatever will be, will be ... !!!

Reisezeit: Oktober 2006 - August 2007  |  von Adelheid Schedlberger

Vietnam: Sapa - Trekking im kuehlen Norden

15.12.2006
Wir verliessen Hanoi am Vorabend um 22.00 Uhr mit dem First Class Zug nach Lao Cai, nahe der chinesischen Grenze. Es war eine tolle Erfahrung, ich hab in meinem oberen Bett herrlich geschlafen, das Ruetteln schaukelte mich in den Schlaf. Am Bahnhof wurden wir abgeholt, da verlor ich jedoch leider etwas die Beherrschung, denn ein "I know" von einem Busfahrer reichte mir nicht, dass ich mich ueberreden lasse mit ihm zu kommen ... so kam ein etwas schroffes "What do you know?" von mir zurueck, worauf er etwas erschrocken von dannen zog. Sein Kollege kam dann endlich mit einer Liste auf der unsere Namen standen zurueck und ich war zufrieden und bestieg den Minibus nach Sapa. Im Hotel angekommen bekamen wir gleich mal Fruehstueck serviert und konnten fuer den Anfang ein Zimmer beziehen.

Am Vormittag wanderten wir mit unserem Guide "Mo" ein Maedel von 18 Jahren los zum Cat Cat Village, wo wir ein Haus der Black H'mong Hilltribes besuchten. Es waren nur Frauen und Kinder anwesend und als Dankeschoen kauften wir ein handgemachtes Taeschchen (wieder mal eines !!!). Die Kinder laufen bei Temperaturen von ca. 10 Grad halb nackt und barfuss auf der vom Regen aufgeweichten Erde herum *bibber* und spielen in den Wasserrinnen. Unser Weg fuehrte uns an einen netten Wasserfall an dem wir ein wenig Rast machten.

Ich, Drew (Schottland), Ester (Holland) und CaroleAnn (Schottland) am Wasserfall nahe des Cat Cat Village

Ich, Drew (Schottland), Ester (Holland) und CaroleAnn (Schottland) am Wasserfall nahe des Cat Cat Village

Es war ziemlich dunstig und die Sicht nicht so toll, dafuer eine mystische Stimmung. Auf dem Rueckweg kamen wir am Markt in Sapa vorbei, der mich allerdings nicht sehr begeistert hat. Dafuer waren die Babys umso suesser !!!

Hilltribes auf dem Markt in Sapa

Hilltribes auf dem Markt in Sapa

Es war nur eine kleine Tour von ca. 3 Stunden, so waren wir zum Mittagessen wieder im Hotel zurueck. Ich genoss die herrlich heisse Dusche ungemein, denn es ist auch im Zimmer ziemlich kalt, da nicht geheizt wird und durch die Spalten der Fenster und Tueren der Wind herein pfeift. Ein Super Tipp an alle ... sich aufwaermen am offenen Kamin im "Baguette & Chocolat" !!! Wir verbrachten den gesamten Nachmittag dort, Heisse Schokolade und Kaffee schluerfend. Unsere Runde wurde immer groesser und es wurden lustige Traveller Geschichten erzaehlt. Das "Baguette & Chocolat" unterstuetzt und bildet benachteiligte Jugendliche aus, daher bezahlt man gerne ein bisschen mehr !!!

16.12.2006
Am Morgen regnete es, doch schon nach einer halben Stunde auf dem Weg hoerte es auf zu regnen und es wurde klarer, sodass wir eine gute Sicht auf die umliegenden Berge mit ihren Reisterassen hatten. Als wir die Hauptstrasse hinunter zu den Reisfeldern verliessen kauften wir uns einen Bamboo-Wanderstock von den Hilltribe Kindern ... man wurde regelrecht umzingelt. Es war eine volle Rutschpartie, denn es hatte die letzte Zeit oft geregnet. Die Erde war aufgeweicht und es ging die meiste Zeit bergab zum ersten Hilltribe Village Lao Chai, wo Black H'mong People leben. Wir hatten unser Mittagessen in einem offenen Restaurant *brr-kalt* und waren daher bald wieder auf dem Weg zum naechsten Village im Muang Hoa Tal. Das dritte Dorf lag weitere 2 Stunden entfernt, bergauf und bergab, an den Reisterassen entlang, durch Bamboo Waelder zu einem Wasserfall. Carole Ann und Ester sind einige Male auf dem Hintern gelandet, obwohl uns Hilltribe Frauen begleitet haben um uns zu helfen und schlussendlich was zu verkaufen ... ich hatte Glueck !!! Von dort war es nicht mehr weit zum Meetingpoint wo uns ein Jeep abholte und nach Sapa zurueck brachte. Wir hatten gerade noch Zeit um unser Abendessen zu verspeisen und eine Dusche zu nehmen, bevor wir abgeholt und nach Lao Cai gebracht wurden. Wir wurden beim Family Cafe gegenueber vom Bahnhof abgesetzt, das von Kerzen erleuchtet war, denn Lao Cai lag wegen eines Stromausfalls im Dunklen. Wir nahmen wieder den komfortablen Zug zurueck nach Hanoi. Ich war muede (immerhin 6 Stunden Gehzeit) und schlief ganz wundervoll.

Dickes Bussi aus Vietnam.

Eure Heidi

die Berge um Sapa

die Berge um Sapa

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Sprung Der Kopf hat noch Bedenken, aber das Herz hat sich längst frei gemacht, rennt einfach los und springt. von Jochen Mariss Das travel-around-the-world Ticket ist gebucht: Linz-Wien-Bangkok-Sydney-Christchurch-Auckland-Nadi-Los Angeles-San Francisco-Frankfurt-Linz, aber ansonsten is nix fix und werde ich einfach meinem Gefühl und Herzen folgen. Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!
Details:
Aufbruch: 01.10.2006
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.08.2007
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Adelheid Schedlberger berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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