Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Wanaka.: Die Puzzling World.

22.02.10

Heute hatten wir erneut frei und diesmal nutzten wir das geniale Wetter um unseren Ausflug in Stuart Landsborough's Puzzling World zu machen. Die Puzzling World besteht aus zwei Teilen, einem Eintrittsfreien, in dem man die bereits erwähnten römischen Toiletten und Bilder ansehen kann, sowie den schiefen Glockenturm und den eintrittspflichtigen Teil. Der Glockenturm ist besonders interessant weil die Uhr rückwärts läuft. Sie wurde zur Jahrtausendwende gestartet und zählt sozusagen wieder zurück ins alte Jahrtausend hinein, das war die Idee der Landsborough Familie, die immer noch der Besitzer ist. Jedoch sollte unser heutiger Fokus auf den eintrittspflichtigen Teilen liegen. Zuerst gingen wir in das Great Maze, ein Holzlabyrinth, das so konzipiert ist, dass es sogar erwachsene 45-90 Minuten auf Trab hält, je nachdem welche Herausforderung man wählt. Das Labyrinth war weltweit das Erste seiner Art und ist etwa 1,5 km lang. Der Schnitt der Besucher legt allerdings etwa 5km zurück bei dem Versuch den Eingang der Türme zu finden, von denen es vier gibt, und dann auch wieder den Ausgang herauszufinden. Nachdem wir zuerst versuchten die Türme gemeinsam zu finden, entschlossen wir uns nach einer Weile, dass es doch lustiger sei, wenn es jeder auf eigene Faust versuche. Den ersten Turm fanden wir beide etwa zur selben Zeit. Auch wenn wir auf unterschiedlichen waren. Dann beging Laura jedoch den Fehler, dass sie versuchte sich zu orientieren. Dies ging leider total in die Hose und somit war Robin der Erste, der alle vier Türme gefunden hatte und wieder am Ausgang war. Während Laura sich weiter versuchte, ging Robin schon mal vor in den Aufenthaltsraum, wo es eine Menge Knobelspiele gab. Nach etwa 30 weiteren Minute des Herumirrens kam Laura dann auch aus dem Labyrinth und es ging in die zweite Attraktion. Dies waren die verschiedenen Illusionsräume. Zuerst wurde man allerdings von einem übergroßen Gesicht Albert Einsteins begrüßt, das einen scheinbar auf Schritt und Tritt verfolgte. Der Trick war einfach und wurde in einem weiteren Raum später wieder eingesetzt. Erklärt wird er erst im nächsten betreffenden Raum. Danach kamen wir zu einer Menge 3DHologramme. Das sind Bilder, die wie jedes andere gewöhnlich an der Wand hängen, jedoch bei genauerem hinsehen drei dimensional sind. Dieser Effekt wird erreicht indem man Folien, die verschiedene Farben haben in der Form des darzustellenden Objektes/ Bildes in mehreren Schichten übereinanderlegt. Mit anderen Tricks kann man sogar sich verändernde Hologramme erschaffen. In dem zum Beispiel, wie es in Wanaka der Fall war, sich eine Pistole immer auf den Betrachter ausgerichtet hat oder ein Clown mehrere Grimassen ziehen konnte oder aber auch dass aus einem Bild in einem anderen Winkel ein anderes Bild wird. Nach dem wir diesen Raum beendet hatten, wurden wir an ein paar gemalten Illusionen zu den nächsten drei Räumen geführt. Zuerst gingen wir in die "Halle der verfolgenden Gesichter" dort trafen wir auf mehrere Kopien von Einsteins, Nelson Mandelas, Martin Luther King Jr.s , Mutter Theresas, Ludwig van Beethovens und Abraham Lincolns Gesichtern. Egal an welchen Fleck man sich in den Raum bewegte, man wurde die Blicke der Gesichter nicht los! Der Trick ist einfach. Die Gesichter waren in der Lage einem zu folgen indem sie dreidimensional in die Wand eingelassen waren. Das Gehirn spielt einem jedoch vor, die Gesichter würden nach draußen stehen. Dadurch, dass sie jedoch in der Wand eingelassen sind, registriert das Gehirn die 3-dimensionalität von jedem Standpunkt aus wodurch es so scheint als würden die Gesichter einem folgen. Den Trick kann man schnell zunichtemachen indem man sich direkt vor ein Gesicht stellt und die Hand in den leeren Raum streckt, der entstand, als das Gesichtspanorama verkehrt herum in die Wand eingelassen wurde. Ziemlich beeindruckt verließen wir den Raum und bewegten uns Richtung "Ames Raum". Der Trick, der hierbei gescheht wurde auch in den Herr der Ringe Filmen genutzt um Menschen riesig groß oder winzig klein wirken zu lassen. Der Trick ist erneut einfach. Der Raum hat eine schiefe Decke und die Person, die auf der Seite steht, an der die Decke extrem niedrig ist erscheint in einer Distanz riesig gegenüber der Person, die auf der Seite steht, auf der die Zimmerdecke normalhoch ist. Danach ging es dann auch schon in den letzten Raum, vor dem zuvor gewarnt wurde, dass er nicht betreten werden sollte von Leuten, die an Gleichgewichtsstörungen leiden oder schwanger sind. Zuerst fällt man fast über seine eigenen Füße, da der Boden schief ist wodurch es auf Bildern erscheint, dass man schief stehen würde. Danach kommt man zu einem verzerrenden Spiegel, der einen beängstigender Weise echt fett erscheinen lässt. Von diesem Schreck kann man sich erholen indem man eine Billardkugel beobachten kann, die von selbst den Billiardtisch, der schief steht, HOCHrollt und in ein Loch fälltt. Desweiteren konnte man noch einen Stuhllift betrachten, der unglaublicherweise von selbst nach Oben fuhr sowie Wasser das nach oben floss und Stufen, auf denen man, wenn man sich hinstellte, etwa in einem 30° Winkel stand. Total beeindruckt verließen wir irgendwann dann das Puzzling World und waren erstaunt wie schnell der Tag vergangen war. Zufrieden über einen gelungenen Tag gingen wir dann nach Hause und genossen den Rest des solchigen.

Das große Labyrinth.

Das große Labyrinth.

Ja, es war gar nicht so einfach die Türme zu finden.

Ja, es war gar nicht so einfach die Türme zu finden.

Denn schnell stand man in so einer Sackgasse.

Denn schnell stand man in so einer Sackgasse.

Robin auf dem blauen Turm!

Robin auf dem blauen Turm!

Das Labyrinth ist sogar zweistöckig, was das ganze nicht leichter macht.

Das Labyrinth ist sogar zweistöckig, was das ganze nicht leichter macht.

Wo geht's weiter?

Wo geht's weiter?

Hallo Herr Einstein.

Hallo Herr Einstein.

Diese Lampen fingen an zu leuchten sobald man sie berührte.

Diese Lampen fingen an zu leuchten sobald man sie berührte.

Wie viele Tiere sind auf dem Bild?

Wie viele Tiere sind auf dem Bild?

Die Linien verlaufen eigentlich gerade.

Die Linien verlaufen eigentlich gerade.

Das sind einige Zauberwürfel!

Das sind einige Zauberwürfel!

Der Raum der folgenden Gesichter!

Der Raum der folgenden Gesichter!

Sogar der Kamera sind die Gesichter gefolgt.

Sogar der Kamera sind die Gesichter gefolgt.

Die Kugel rollte scheinbar hoch!

Die Kugel rollte scheinbar hoch!

Steht Laura oder die Erde schief?

Steht Laura oder die Erde schief?

Selbst das Wasser floss hier berghoch.

Selbst das Wasser floss hier berghoch.

Wie man sieht steht Robin eigentlich gerade. Man kann das an der Schaukel, die hintendran von der Decke hängt sehen.

Wie man sieht steht Robin eigentlich gerade. Man kann das an der Schaukel, die hintendran von der Decke hängt sehen.

Wir waren sogar überrascht, leider war das mit dem fotografieren schwierig.

Wir waren sogar überrascht, leider war das mit dem fotografieren schwierig.

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Die Puzzling World.
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors