Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

23.02.10 - 26.02.10
Die kommenden Tage sollte Maria, ein Mädchen, das wir hier schon erwähnt hatten, bei uns schlafen. Da sie bei ihrem alten Job wenig Erfolg hatte und auf der Suche nach einem neuen war, vermittelten wir ihr einen Kellnerjob in unserem Restaurant. Immerhin suchte dieses ziemlich dringend neue Angestellte, nachdem die letzte Woche drei Leute weggegangen waren. Zuerst lief die ganze Sache ziemlich gut, doch scheinbar verlor Maria schon nach dem ersten Abend die Lust an der ganzen Sache. Nachdem sie drei Tage gearbeitet hatte und schön gemütlich kostenlos bei uns gepennt hatte, entschloss sie sich plötzlich, dass ihr der alte Job doch besser gefallen hatte und dass sie abreisen würde. Dadurch, dass sie noch keinen Vertrag unterschrieben hatte, konnte sie ja auch ihrer Meinung nach, einfach ihre Schürze wieder abgeben und nach Hause (Picton) gehen. Wir waren wegen diesem Verhalten ziemlich sauer auf sie. Nicht nur, dass sie extrem faul war und es sich bei uns gut gehen gelassen hatte, nein sie erwartete auch noch, dass sie von unseren Arbeitgebern bezahlt werden würde und als sie gearbeitet hatte, wollte sie als Kellnerin nur in der Bar stehen, wovon sie offensichtlich keine Ahnung hatte. Nachdem sie uns dann irgendwann erzählt hatte, dass sie den Job wieder hingeschmissen hatte, entschlossen wir, dass somit auch unsere Gastfreundschaft beendet wäre. Wir sagten ihr, dass sie keine weitere Nacht bei uns verbringen könnte und sich nun ein Hostel suchen sollte. Da Maria von sich selbst zugibt, dass sie faul ist, wurde natürlich von uns erwartet, dass wir sie zum Hostel fahren, das zu Fuß etwa 20 Minuten entfernt wäre. Diesen Dienst gewährten wir ihr aber noch. Unser einziges Glück war, dass unsere Chefs uns nicht böse waren, dass Maria uns verlassen hatte, da sie selbst meinten sie habe nicht gut gearbeitet und ihr Englisch wäre auch nicht sonderlich umwerfend gewesen. Mit viel Ärger gingen also diese vier Tage vorbei. Seitdem haben wir nur noch einmal von Maria gehört, da diese ihr Geld nicht vom Reef bekommen hatte. Immerhin hatte sie aber auch keinen Vertrag unterschrieben und auch nicht ihre Daten dagelassen. Selbst schuld.