Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Auf nach Fiji!!! Oder doch nicht?!

14.06.10
Heute Morgen standen wir ziemlich früh auf, da wir uns komplett fertig machen wollten und bereits um 10 Uhr aus unserem Hostel ausgecheckt haben mussten. Wir trafen Craig noch einmal der sagte, dass er hoffe uns in einer Woche wieder beschäftigen zu können und uns viel Spaß in Fiji wünschte. Zuerst brachten wir die Sachen zu IEP, die wir für die Dauer unserer Reise dort lagern würden bevor wir noch einmal zu unserem Hostel gingen und "Kleinigkeiten" wie den Laptop und Rucksäcke holten. Diese stellten wir für die kommenden Stunden auch im Abstellraum unserer Gesellschaft ab. Gegen Mittag bekamen wir dann einen seltsame SMS, in der uns mitgeteilt wurde, dass unser Flieger eine Stunde später gehen würde als es auf unserem Ticket stand. Da wir dies nicht geheuer fanden begaben wir uns zu einem Flight Centre, die dies jedoch bestätigten und die SMS somit als legitim erklärten. Wir erfuhren, dass dies ein neuer Service mancher Airlines sei, da man sich so immerhin eine Stunde am Airport warten sparen könnte. Somit boardeten wir auch eine Stunde später unseren Airbus, der uns innerhalb von knappen 50 Minuten an den Flughafen brachte. Dort angekommen suchten wir uns einen Kofferwagen und beluden ihn mit unserem Gepäck. Als wir dann die richtigen Schalter zum einchecken gefunden hatten, stellten wir uns in die nicht alllzulange Schlange. Nachdem wir unser Gepäck aufgegeben hatten, hatten wir noch ein wenig Zeit bevor wir durch den Zoll mussten, daher setzten wir uns noch in die Wartegegend und schauten uns die Reisenden an. Nachdem dann ein Zeichen auf der Anzeigetafel aufleuchtete, dass wir in 60 Minuten boarden würden begaben wir uns auf den Weg durch die Sicherheitskontrollen. Als das geschafft war suchten wir unser Terminal. Dieses stand seltsamerweise noch nicht auf der Anzeigeliste, jedoch fanden wir es dann auf unserem Ticket wieder. Wir spazierten einmal durch das Ganze Terminal bevor wir uns dann zu unserem Gate, der Nummer 3, begaben. Zu unserem Erstaunen waren zwar schon knapp 40 Minuten vergangen, die Anzeigetafel zeigte jedoch immer noch an, dass wir erst in 40 Minuten boarden würden. Etwas verwundert stellten wir uns dann jedoch an unser Gate. Der Flieger stand schon da und wir dachten sobald dann auch die Leute der Airline kommen würden könnte es los gehen. Als diese dann kamen wurde es ein wenig laut, da sich schon alle anstellen wollten. Wir bekamen jedoch gesagt, dass die Maschine erst vor kurzem gelandet sei und die Passagiere erst aussteigen müssten und das Flugzeug gereinigt werden müsste, wodurch wir wohl erst gegen kurz vor neun boarden würden. Da wir aber um kurz nach acht schon total hungrig wurden, da wir früh zu Mittag gegessen hatten, entschlossen wir uns wohl doch etwas zu essen zu kaufen. Wir gingen zu Burger King, da wir von dem einzigen anderen Cafe, das sich im Terminal befand, abgeraten bekommen hatten. Kurz vor neun gingen wir wieder nach unten und warteten weiter. Erneut kam eine Person und sagte, dass das Flugzeug ein kleines technisches Problem hätte, was aber hoffentlich schnell gefunden worden sei. Zu diesem Zeitpunkt schien die Menge schon ziemlich unruhig zu werden. Nach weiteren 30 Minuten wurde uns mitgeteilt, dass das Problem gefunden worden war und nur noch auf eine Genehmigung gewartet wurde, die Australien erteilen musste, da es eine australische Maschine war und Neuseeländer nur mit Erlaubnis an die Arbeiten durften. Man sagte uns, das Ganze sei ein 2 Minuten Job. Als der Flug dann schon über dreieinhalb Stunden Verspätung hatte, erfuhren wir, dass ein weiteres Problem entdeckt worden war und bekamen 10 Dollar Gutscheine ausgehändigt von denen wir uns nun Essen an einem der beiden Läden im Terminal kaufen könnten. Dies war ziemlich sinnlos, da wir bereits genau für den Wert Stunden zuvor gegessen hatten. Wir besorgten uns jedoch etwas zu trinken und einen kleinen Snack für den Fall, dass wir noch länger warten müssten. Die nächste Zeit konnte man bemerken, dass die Leute immer ungeduldiger wurden. Auch uns ging das Ganze gegen den Strich und wir entschlossen uns Air Pacific eine Nachricht zu schreiben in der wir uns beschweren wollten und Geld zurück verlangen wollten. Immerhin würden wir, wenn das so weiter ginge einen ganzen Tag in Fiji verlieren. Nach knapp viereinhalb Stunden erfuhren wir dann, dass die Piloten innerhalb der nächsten dreißig Minuten abheben müssten, da sie sonst über ihre maximale Flugzeit kommen würden und erst wieder am nächsten Tag starten dürften. Um kurz vor Mitternacht nach über 5!!! Stunden des Wartens kam dann die Nachricht, dass der Flug an diesem Tag nicht mehr gehen würde. Wir würden alle eine Nacht in einem Hotel von der Airline bekommen und sollten uns am kommenden Morgen um 9 Uhr wieder am Flughafen einfinden. Wir waren total entsetzt und enttäuscht. Da wir aber noch einen Nachweis haben wollten, dass der Flug abgesagt worden war, ließen wir uns nicht so schnell l wieder in Neuseeland "einbürgern". Wir bekamen jedoch gesagt, dass wir dieses Schreiben an den Schaltern in der Flughafenhalle erhalten würden. Somit gingen wir wieder durch den Zoll, wo wir komisch angesehen wurden, da wir angaben, dass wir Neuseeland nur für einen Tag verlassen hatten. Am Schalter angekommen waren diese alle geschlossen, was uns nur noch mehr ärgerte. Wir schrieben uns den Namen einer Angestellten auf und ließen und von ihr versichern, dass wir am kommenden Tag einen offiziellen Brief erhalten würden. Somit gaben wir uns total k.o. geschlagen und stiegen lammbrav in den Bus, der uns in unser Hotel brachte. Dort dauerte das einchecken natürlich ewig, weil immerhin ein ganzer Flieger in das Hotel auf einmal wollte. Gegen 1:00 Uhr waren wir endlich in unserem Raum. Wir legten uns todmüde nach einem anstrengenden Tag ins Bett, da wir am kommenden Morgen wieder um 6 Uhr aufstehen müssten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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