Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

23.09.09

Am heutigen Tag kam Taka nach Mara Whenua, ein weiterer, 44 Jahre alter Wwoofer aus Japan, der zum zweiten Mal in seinem Leben nach Neuseeland kam. Die Spannung bei der Arbeit hielt sich ein wenig in Grenzen: nur Feuerholz sammeln (Lauras Aufgabe) und Stapeln (Robins Aufgabe). Nach vier Stunden des Holz Sammelns und Stapelns gingen wir schnell duschen, spielten ein wenig Karten und machten uns fertig für eine Theateraufführung vom "König der Löwen" , welche von Rewas (dem jüngsten Sohn) Schule präsentiert wurde. Als wir im strömenden Regen "nach Hause", also nach Mara Whenua fuhren, gab es einige Komplikationen mit einem der Flüsse, die durch Mara Whenua fließen: Überschwemmung. So mussten wir das Auto zurücklassen und uns durch einen 1 Meter hoch gefluteten Strom kämpfen, indem wir eine menschliche Kette bildeten. Komplett durchnässt und halb erfroren ging es den Rest dann zu Fuß weiter(Die Außentemperatur betrug 8 Grad Celsius und das Wasser war deutlich kälter!). Als wir uns alle im Haus gesammelt hatten war es dann auch schon Zeit für ins Bett. Yvonne sagte uns, wir sollten für den nächsten Tag ruhig ausschlafen, was uns natürlich gut gefiel! Da wir nun für die nächsten Tage genug Wasser gesehen hatten hofften wir einfach auf schöneres Wetter für den nächsten Tag und gingen danach sofort schlafen.

24.09.09
Nachdem wir am Morgen nach einem gemeinsamen Frühstück Taka ein wenig besser kennengelernt hatten ging es mit Chris und Britt (2 anderen Bewohnern von Mara Whenua) einen Berg hinauf zu unserer heutigen Arbeit. Da sich die beiden Familien, die hier auf dem Land leben nicht nur so weit wie möglich unabhängig versorgen wollen, sondern auch etwas zur Erhaltung der Natur tun wollen haben sie eine Baumschule. Heute galt es jungen Bäumen beim Wachsen zu helfen indem wir das Gras um die Stämme herum entfernten und sie danach mit Sheep Droppings düngten. Man kann sich vorstellen, dass dies ein längerer Prozess ist, wenn man knapp 600 Bäumchen versorgen muss. Da wir nach Beendigung der Arbeit auch unser Tagessoll erfüllt hatten nutzten wir die Chance den Rest eines weiteren Wanderweges auf Mara Whenua zu begehen. Diesmal kam Taka mit uns mit, von dem wir nun unter anderem Erfuhren, dass er eigentlich Koch ist und am Abend etwas für uns Kochen würde. Kurz nachdem der Regen einsetzte, der sich schon den ganzen Tag ankündigte, kamen wir von unserer Wanderung zurück und verzogen und dann in unser Zimmer um ein wenig zu lesen. Gegen Abend gingen wir sehr gespannt zum Essen und bekamen, zu Robins großer Freude, Fisch vorgesetzt. Glücklicherweise gab es noch etwas von dem Essen des Vortages, das nun zu Robins Abendessen wurde.