Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Zurueck in Auckland.: Langweiliger Alltag in Auckland.

24.05.10 - 28.05.10
Heute ging es zu IEP und davor ging es auf Parkplatzsuche, einem der stressigsten Unterfangen in Auckland. Nach einer guten Weile des Suchens hatten wir dann endlich einen Parkplatz gefunden.. Nachdem wir schon einen Großteil des Tages bei IEP verbracht hatten, trafen wir dort auch durch Zufall Isa, die Deutsche vom Automarkt wieder. Sie sagte uns, dass sie noch nach weiteren Autos schauen wollte, obwohl unseres noch eines ihrer Favoriten sein. Irgendwie freute uns das schon zu hören. Jeden Montag findet bei IEP eine Orientation statt bei der alle neuen Reisenden die wichtigsten Sachen erklärt bekommen, dies war auch heute der Fall. Somit nutzten wir die Gelegenheit und Laura sprach ein paar Leute an, die neu waren, ob sie nach einem Auto suchten. Mit etwas geringerem Erfolg wurde sie zumindest einen paar Zettelchen los. Als dann der Tag einmal wieder damit vergangen war das Reisetagebuch vorzuschreiben und viel zu reden, machten wir uns auf zu unserem Stammplatz, dem Point Chevalier. Dort besuchten wir Maxi und Lukas in deren Van mit dem Ziel Kniffel gemeinsam zu spielen. Besonders Maxi und Laura war es zu verdanken, dass wir um 22 Uhr immer noch kein Kniffel gespielt hatten, da die Labertanten sich mal wieder verquatscht hatten. Müde ging es ohne spielen ins Bett und am kommenden Tag wieder zu IEP.
Der Dienstag verlief extrem ähnlich wie der Montag, nur dass Maxi und Lukas eine Mail von Isa bekamen und Laura irgendwann das vorschreiben an den PCs von IEP aufgab da die fehlenden Umlaute, das Schreiben zur Qual machten. Diesen Abend verbrachten wir mit lesen in unseren eigenen Autos, da wir noch erschöpft vom vorherigen Abend waren.

Am Mittwoch (26.) machten wir uns wieder bereit Neuankömmlinge abzupassen und denen unser Auto anzudrehen. Der Erfolg war wieder einmal mäßig. Diesmal war es Robins Aufgabe, da er sich montags nicht betätigt hatte. Diesmal war Laura gegen die Langeweile mit einem Buch bewaffnet und las dieses fleißig durch. Des Weiteren gingen wir auch in einen Secondhandbuchladen. Auf dem Weg dorthin trafen wir die Französin, die wir auf dem Automarkt kennen gelernt hatten, sie hatte ihr Auto für nur 950 Dollar verkauft, war aber froh es immerhin losgeworden zu sein. In dem Buchladen konnten wir drei unserer Bücher für jeweils fünf Dollar eintauschen. Dies verschaffte uns je ein neues Buch. Für Laura war es "The Beach" und für Robin sogar das neue Buch von Dan Brown, das in einem außerordentlich gutem Zustand war. Da heute schönes Wetter war machten wir uns nach unserem Buchkauf auf den Weg zum Point Chevalier wo wir noch ein wenig am Strand entlang spazieren gingen bevor wir unser Abendessen kochten. Nachdem wir das Abendessen beendet hatten gesellten wir uns zu Maxi und Lukas. Diesmal schafften wir es sogar mehrere Runden Kniffel zu spielen. Wir spielten sogar so lange, dass ein Security kam um den Park abzuschließen. Schnell parkten wir unsere Autos um, da uns gar nicht bewusst gewesen war wie spät es schon geworden war. Nach schnellem Zähne putzen ging es dann ins Bett. Zuvor warnten wir aber noch einmal Maxi und Lukas, dass sie acht darauf geben sollten, dass ihre Lichter aus sind. Wir hatten sie schon den ganzen Abend genutzt zum Spielen und waren besorgt, dass ihre Batterie vielleicht leer gehen könnte.

Am nächsten Morgen wurde unsere Sorge real. Lukas hatte vergessen über Nacht die Zündung ganz zu entfernen und ihr Auto sprang nicht mehr an. Dies erfuhren wir von Lukas, als wir bereits am Frühstücken waren. Nachdem wir bei IEP angekommen waren machte sich Laura nun endlich daran eine Unterkunft in Los Angeles zu reservieren. Es wurde langsam allerhöchste Zeit. Da sie dafür die Kreditkarte benötigte rief sie bei ihren Eltern an und erklärte die Situation. Nachdem ihr Papa seine Zustimmung gegeben hatte wurde die Reservierung abgeschlossen und wir hatten ein Zimmer in der Stadtmitte sicher. Nun wollte sie versuchen ein wenig über das öffentliche Transportsystem herauszufinden. Dies schien leider unmöglich und somit wurde beschlossen dass in eine Karte investiert werden müsste. Robin lud zwischenzeitlich Bilder hoch. Der Tag verflog erneut und unsere beiden Berliner kamen später. Sie hatten Neuigkeiten von Isa bekommen, welche sich samstags mit ihnen zu einer Probefahrt treffen wollte. Irgendwie freuten wir uns für die beiden, wenn wir auch ein wenig enttäuscht waren, dass wir bisher keine Anfrage zur Probefahrt hatten. Nach dem Abendessen bekamen wir diesmal von den Beiden Besuch. Wir hatten ihnen dies angeboten, da in unser Auto, unter einer Laterne geparkt genügend Licht in den Innenraum eindringen würde, wegen der Dachfenster. Robin, der bereits tags zuvor "Munchkin" vorgeschlagen hatte, war total glücklich, dass wir uns für eine Runde entschlossen. Aus einer Runde wurden mehrere und erneut wurden wir von einem Wachmann angesprochen. Dieser erlaubte und jedoch dort stehen zu bleiben wodurch wir unser Spiel nur kurz unterbrechen mussten. Gegen 1:00 Uhr fielen uns dann wieder fast die Augen zu, wodurch sich Maxi und Lukas dann verabschiedeten.

29.05.10
Da heute Samstag war schliefen wir zuerst einmal ein wenig aus. Immerhin hatten wir nur einen großen Plan und der hieß Wäsche waschen. Dieser Plan sollte sich als aufwändiger erweisen als wir gedacht hatten. Lukas und Maxi wollten mit uns kommen, da sie selbst auch genügend Wäsche hatten. Um kurz nach elf kamen wir dann endlich los. Die Wäscherei, die wir besuchen wollten, da sie günstig und trotzdem sauber sein würde wie wir hofften, fanden wir nach einer halben Stunde des Suchens. Zuerst fuhren wir in eine andere, die jedoch zu teuer und absolut überfüllt war. Bald darauf fanden wir Aucklands einzige 24h Selbstwasch- Wäscherei. Diese war zu unserer Freude auch ein gutes Stück sauberer als die in der K'Road in der wir zwei Wochen zuvor waren. Mit waschen waren wir schnell fertig, jedoch dauerte das Trocknen ein wenig länger. Wir teilten uns einen Trockner und gegen 13:00 Uhr waren wir dann fertig. Zu diesem Zeitpunkt knurrte uns auch schon kräftig der Magen und somit konnten wir der Pizzeria auf der gegenüberliegenden Seite nicht widerstehen. Wir bestellten bei Domino's eine gute und günstige Pizza, welche wir, nachdem wir die Wäsche ins Auto verfrachtet hatten, verputzten. Nachmittags hatten Maxi und Lukas dann die Testfahrt mit Isa. Sie wurde von ihrer Gastmutter zum Point Chevalier gefahren und schien nicht sonderlich erfreut zu sein uns auch zu treffen. Ihre Gastmutter war wirklich nett und redete auch ein wenig mit uns. Sie fragte uns auch ob wir das Paar seien, das Isa auf dem Automarkt kennengelernt hatte. Wir sagten ja und somit sah sie sich auch unser Auto an. Sie versuchte sogar Isa zu überreden auch eine Testfahrt mit unserem Auto zu machen, aber scheinbar wollte sie das nicht. Maxi und Lukas waren etwa eine halbe Stunde auf ihrer Testfahrt. In dieser Zeit beschlossen wir, dass scheinbar doch keiner wirklich an unserem Auto interessiert war und wir somit morgen wieder auf den Automarkt gehen müssten. Da wir diesmal unser Auto wirklich loswerden wollten, putzen wir es von innen mit einem geliehenen Besen von Maxi und Lukas, sowie von außen mit einem unserer Schwämme. Als Maxi und Lukas wieder zurückkamen waren wir bereits von zwei weiteren Leuten angesprochen worden, die sich für unser Auto interessierten. Somit gaben wir beiden einen Flyer für unser Auto mit. Zum Zeitpunkt der Rückankunft der Berliner war unser Auto schon wieder am blinken und blitzen. Sie erzählten uns, dass Isa ihr Auto kaufen würde. Anfangs waren sie sich nicht ganz sicher ob sie das Auto verkaufen sollten, da sie es noch nicht loswerden wollten, was wir irgendwie idiotisch fanden. Letztendlich entschlossen sie sich es doch zu tun, da sie nie wieder einen Deppen finden würden, der ihr Auto für einen absoluten Wucherpreis von 3.600 NZD kaufen würde. Isa sagte ihnen, dass ihr das Auto besonders gefiele, da ihre Eltern zu Besuch kommen wollten und sie diese dann im Auto transportieren könnten. Unser Auto wollte sie nicht haben, wie sie den Berlinern erklärte, da sie kein gutes Gefühl mit dem Auto habe (?!). Wir dachten uns dazu nur "Wer nicht will der hat schon". Außerdem waren wir alle 4 davon überzeugt, dass Isa mit ihren 27 Jahren ein wenig weltfremd war sich so übers Ohr hauen zu lassen beim Autokauf. Abends nachdem Maxi sich ein wenig beruhigt hatte, kamen die beiden noch einmal zu uns und spielten erneut Kniffel.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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