Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Raus aus Auckland und nach Mara Whenua!: Das weitere Leben auf Mara Whenua.

25.09.2009
Auch an diesen Tagen sollte das Wetter nicht unbedingt besser werden, was zur Folge hatte, dass wir am 25. Vier Stunden bei mittlerem Regen erneut Feuerholz sammelten und stapelten. Nach dem Ablauf der vier Stunden hingen wir unsere Sachen auf der Wäscheleine neben unserem Häuschen auf, damit sie für den nächsten Tag wieder einsatzbereit waren. Am Abend als Laura dann die Wäsche reingeholt hatte und sie gerade sortieren wollte, verspürte sie auf einmal einen stechenden Schmerz im Zeigefinger. Der Finger wurde sofort etwa doppelt so dick wie normal und als Robin ihn berührte wollte ging Laura fast in die Luft vor Schmerz. Aus Sorge, dass es etwas Schlimmes / Giftiges sein könnte, was ihr das angetan hatte ging sie zu Yvonne. Diese gab ihr ein homöopathisches Mittel und sagte es sei vermutlich ein Stich einer Paper Wasp, da wir auch nich sehen konnten was da überhaupt zugestochen hatte. Robin, der äußerst besorgt im Zimmer wartete wurde von Laura beruhigt, da der Stich nicht wild war und schon wieder langsam abschwoll. Weiterhin sagte sie, da Robin Sorgen bekam, dass das Tier ihn auch stechen könnte, dass sie vermutlich schon wieder weggeflogen sei. Was, wie sich kurz darauf herausstellte nicht so ganz wahr war, da sie in dem Moment aus Lauras Bikini-Hose gekrabbelt kam. Ohne großes Zögern wurde der Wespe mit einem kräftigen Besenhieb der gar ausgemacht.

Heute, am 26. war unsere Arbeit schnell beendet, da der Himmel alles an Wasser hergab, was er nur konnte. Wir waren alle nach 2 Stunden Feuerholzbeschaffung so durchnässt, dass wir die Arbeit abbrachen. Trotz Regenkleidung war Laura bis auf die Knochen nass, während Robin erst gleich auf die unnötigen Schutzschichten verzichtet hatte und sich gleich nur im Pulli in die Fluten gewagt hatte. Die Arbeit wurde eigentlich unterbrochen mit der Aussage: "Wenn es besser wird arbeiten wir weiter." Das Besser werden blieb aus und so verbrachten wir einen weiteren Tag am Kamin mit einem Buch. Später als dann auch die Kinder heimkamen um den Anfang ihrer Frühlingsferien zu genießen lernten wir Jarra kennen, den ältesten Sohn, der sich gleich mit Robin anfreundete. Den Rest des Abends verbrachten die beiden um sich über Mathematik zu unterhalten.

Der 27. sollte der beste Tag der Woche werden. Nach schnell erledigter Arbeit (man rate was es war: Feuerholz sammeln!), gab es nachmittags ein Fußballspiel. Da alle Kinder (insgesamt 7) von beiden Familien, die Mara Whenua bewohnen Jungs sind ergibt das schon das erste Team. Wenn man dann noch weiter Freunde einlädt und die Väter sowie Wwoofer einspannt kann man 2 Mannschaften bekommen. Laura, das einzige Mädchen auf dem Feld schlug sich besonders im Tor hervorragend, während Robin, der sich im gegnerischen Team befand letztendlich als der Torschütze herausstellte, der den Sieg herbeiführte. Hierbei ist jedoch dringend anzumerken, dass Laura sich zu diesem Zeitpunkt NICHT im Tor befand!

28.09.2009
Auch dieser Tag sollte bezüglich des Wetters nicht der Tollste werden. Nachdem wir uns müde von der, dank des Regens, durchwachten Nacht an den Frühstückstisch schleppten, überbrachte uns Taka die Freudennachricht, dass wir aufgrund des Regens erst bei Besserung anfangen würden zu arbeiten. Hoch erfreut gingen wir nach dem Frühstück zurück ins Bett und schlossen für weitere 2h die Augen. Nach dem "kurzen" Schläfchen hatte sich das Wetter immer noch nicht gebessert, jedoch bekam Robin ziemliche Bauchschmerzen. Diese wusste Laura zu kurieren indem sie ihm eine Wärmflasche gab, die aus einer mit heißem Wasser gefüllten Plastikmilchflasche bestand, welche sie mit einem Handtuch umwickelte. Dank der Wärme und einer Schmerztablette ging es Robin am Nachmittag wieder so gut, dass er bei zumindest regenfreiem Wetter mit uns arbeiten konnte. Nach verrichteter Arbeit, auch heute war es wieder das Feuerholz, ging es unter die Dusche. Diese sollte sich jedoch erübrigen, da es genau in dem Moment wieder anfing zu regnen als Robin den Wasserhahn aufdrehte. Somit standen wir 3 also nacheinander im Regen unter einer Dusche, was ja schon ziemlich seltsam ist.

Die schon oefters erwaehnte Outdoor-Dusche.

Die schon oefters erwaehnte Outdoor-Dusche.

Sogar mit Badewanne.

Sogar mit Badewanne.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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