Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Das alltaegliche Leben in Tirau.

16.11.09
Heute sollte wieder unser großer Kochtag werden. Nachdem wir pünktlich um kurz vor 8:00 Uhr die Kuh gemolken hatten, frühstückten wir und machten uns auf die Suche nach einem Rezept. Da Sheryn sehr viel Hackfleisch noch hatte, hatte sie dieses am Vorabend aufgetaut und uns gebeten uns ein Rezept einfallen zu lassen. Unsere Idee war Chili Con Carne. Jedoch war die Idee leichter als die Umsetzung, da wir kein brauchbares Rezept fanden. Wir entschlossen uns daher im Internet nach einem Rezept zu suchen. Nach einer Weile des Stöberns wurden wir fündig. Besonders Robin gefiel das Rezept gut, da es die Warnung " Vorsicht sehr scharf!" trug. Zuerst backten wir jedoch noch einen Nachtisch. Es sollte ein typisch neuseeländisches Gebäck werden, das sich Ginger Chrunch nennt, auf Deutsch wäre das so etwas wie Ingwer Krümmel. Wir waren davon jedoch noch nichts so begeistert. Während Laura dann das ganze Gemüse für das Chili schnitt, backte Robin Brot. Jedoch wurde das Brot relativ flach, da Robin aus Versehen die Hefe gekillt hatte. Als es zum Würzen ging war Robin jedoch wieder voll dabei. Leider hatte er mal wieder nicht auf Laura gehört und würzte etwas zu stark. Daher entschlossen wir zu dem Chili Con Carne Tortilla Chips und viel Milch zu servieren. Zum Glück hatte die Kuh am Morgen 4 Liter Milch gegeben... Nach dem Mittagessen bekamen wir eine einfache Aufgabe. Wir sollten alle Zäune des Gutes mit Altöl bestreichen. Ja Altöl, das gesammelt wurde, als Steven in seiner Werkstatt Ölwechsel vollzogen hatte. Robin und ich staunten über die Tatsache nicht schlecht, vollzogen aber unsere Arbeit. Nach weiteren 4 Stunden waren wir für den Tag fertig. Besonders Laura war von oben bis unten mit dem Öl zugesaut und wartete außerhalb des Hauses bis Robin geduscht hatte, bevor sie in das Haus ging. Abends sahen wir uns dann alle gemeinsam "Catch me if you can", in Stevens und Sheryns kinoähnlichem Fernsehzimmer, an. Als der Film endlich vorbei war gingen wir total müde ins Bett schlafen.

17.11.09
Heute war zum Glück ein weiterer freier Tag wodurch wir den langen Abend von gestern ausbügeln konnten. Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir uns dann an Lauras Laptop und versuchten die DVDS mit den Bildern fuer unsere Eltern zu brennen. Das Unterfangen sollte jedoch den ganzen Tag dauern, da das Zippen von den Bildern jeweils 1 Stunde dauerte und wir etwa acht mal weitere Bilder löschen mussten, da immer noch nicht alle Bilder auf die DVD gepasst hätten. Während der Laptop sich fast in den Tod arbeitete, verbrachten wir unseren Tag im Haus. Robin las und trainierte weiter seine Algorithmen während Laura die Gelegenheit nutzte und einen Teil der Autovorhänge weiter kürzte und umnähte. Als sie später keine Lust mehr darauf hatte, nahm auch sie für eine Weile ein Buch zur Hand. Zu Mittag gab heute übrigens was ganz besonderes, neuseeländisches Lamm. Gegen Nachmittag entschlaßen wir dann noch die Klettverschlüsse für einen unserer Vorhänge anzukleben. Dabei versaute sich Laura leider total. Unglücklicherweise trug sie nur eine kurze Hose, so dass der Großteil an Sekundenkleber auf den Beinen landete. Nach getaner Arbeit fing Laura an den Kleber abzuziehen, was eine Ewigkeit dauerte. Letztendlich entschloss sie sich ein Bad zu nehmen und den Kleber abweichen zu lassen. Währenddessen nutzte Robin die Gelegenheit ein Spiel an Lauras PC zu spielen, sowie die Handysprache an ihrem Handy umzustellen. Nach einem eher nervenaufreibenden Tag, dank PC und Kleber, ging es dann früh für uns ins Bett, da wir am nächsten Tag an den Bau gehen würden.

Wieder morgens beim Melken.

Wieder morgens beim Melken.

Langsam wird der Eimer voll.

Langsam wird der Eimer voll.

Das Haus der Clothiers.

Das Haus der Clothiers.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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