Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Das alltaegliche Leben in Tirau. II

18.11.09
Nach einem schnellen Frühstück und heute ohne unsere Tierroutine ging es um Punkt 8 mit Kelvin Richtung Putaruru. Dort angekommen erfuhren wir, dass unsere heutige Tagesaufgabe aus dem zerstören einer Veranda und eines Schornsteines bestehen würde. Besonders Laura ging an die Sache mit großer Motivation, da man ja etwas kaputt machen durfte. Mit Vorschlaghammer ging es ans Werk während Robin und Shay, der Jüngste der Angestellten (mit 22), den Beton abtrugen und auf einen Schutthaufen fuhren. Während Laura mit vollem Elan auf den Beton eindrosch, stellte Shay fest, dass er ihr weder gerne im Dunkeln begegnen würde noch sie jemals wütend sehen wollte. Eigentlich sah Laura die ganze Sache jedoch nur als ein etwas anderes Hammerwurftraining an. Nach einer Weile wurden dann doch die Arme schwer und wir drei wechselten uns ab. Dann irgendwann machte sich Shay an den Schornstein während Robin und Laura weiter die Veranda bearbeiteten. Nach einer Zeit mussten wir jedoch anfangen zu alternieren, da wir so viel Beton abgeschlagen hatten, dass uns nun der Boden im Weg war, der zu der Höhe der Terrasse beigetragen hatte. Gegen Mittag hatten wir den Schornstein fast vollständig abgetragen. Mit der Terrasse würden wir jedoch noch länger zu kämpfen haben. Nachdem wir dann den Rest des Tages an dieser gearbeitet hatten, hatten wir mehr als die Hälfte schon abgetragen. Jedoch muss man auch sagen, dass die Arbeit immer langsamer voran ging, je weiter der Tag fortschritt, da der Beton nicht unbedingt nachgiebiger wurde (er war ziemlich hart) und der Hammer auch nicht leichter. Um kurz nach 4:00 Uhr ging es dann nach Hause wo wir noch ein wenig im Garten arbeiteten. Endlich fertig mit aller Arbeit setzten wir uns noch kurz in die Nachmittagssonne wobei Sadies uns Gesellschaft leistete. Robin wollte ihr apportieren beibringen, war damit aber wenig erfolgreich. Zu Sadies kann man sagen, dass das was dem Hund an Intelligenz mangelt, an Herz und Treue vorhanden ist. Wobei ein verschmuster Dobermann ja schon etwas sehr seltsames ist. Als Wachhund jedenfalls konnte man Sadies nicht gebrauchen, da ihre typische Begrüßung eher ein Schwanzwedeln als ein Knurren oder Bellen war. Als es uns draußen zu kalt wurde, suchten wir uns was zu Abendessen und gingen mit Sadies im Schlepptau auf unser Zimmer.

19.11.09
Heute standen wir früh auf, da wir trotz unserem freien Tag einige Sachen zu erledigen hatte. Oder besser gesagt Laura wollte mal wieder Sachen erledigen, die sie sich ausgedacht hatte. Zuerst waren die Vorhänge dran, die zu Ende genäht wurden und dann wieder im Auto platziert wurden. Da wir dann schon gerade am Auto waren, war das Auto fällig. Alles wurde ausgeräumt, umgeräumt, verschoben und verdreht bis es doch wieder etwas anders aussah, aber zu Lauras Zufriedenheit war. Da dies fast den ganzen Tag in Anspruch nahm, nutzten wir den Rest davon um unsere Geschenke zu wiegen und zu verpacken. Schließlich wollten wir sie bald loswerden, damit sie rechtzeitig zu Weihnachten ankamen. Nach einer Weile des Schneidens, Klebens und Briefe Schreibens waren wir dann fertig und machten uns auf die Suche nach einer Box. Leider fanden wir keine, verspürten aber ein Grummeln in der Magengegend und machten uns daher etwas zu Abendessen. Somit beendeten wir dann auch schon unseren Tag.

Unser Kuschelhund!

Unser Kuschelhund!

Mit Wachhund war da nix.

Mit Wachhund war da nix.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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