Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......

Da bin ich wieder..... und wieder stand einmal ein Umzug für mich an.
Lu ist am Sonntag nach Sydney gezogen, nachdem ich mir mit ihr drei Wochen das Zimmer im Staffhouse geteilt habe.
Alleine wollte ich da nicht wohnen bleiben, denn vier Jungs sind nicht gerade mein Wunsch als Housemates. Das Haus ist nicht gerade ordentlich bei vier Jungs, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Somit hatte ich schon länger nach einem Zimmer gesucht, doch bisher nichts passendes gefunden, was die Umstände erlauben würde.
Houseshare und Flatshare ist ja hier sehr beliebt, da ja alles so teuer ist und die Mieten da auch nicht verschont bleiben.
Ich hatte das mal im Stall bei Merv erwähnt, der mich fragte, wie es mir so geht und wie ich es mit den Jungs so aushalte. Daraufhin kam Chris auf mich zu (ist der Bruder von Merv und unser Stallmeister) und meinte, er habe jetzt wieder ein Zimmer frei, nachdem uns letzte Woche ein Mitarbeiter verlassen hatte, der bei ihm gewohnt hatte.
Vorgestern habe ich mir dann die Wohnung abends nach der Arbeit angeschaut und gestern bin ich schon eingezogen.
Geht ja schnell mit dem Umzug bei mir. Alles einfach wieder in den Koffer rein und dann ab ins Auto! Jetzt brauche ich das ja alles nicht mehr selbst schleppen.... (außer bis zum Auto ) So ein Auto ist doch echt was praktisches.
Nun habe ich ein Zimmer mit Doppelbett, einer Kommode und einem Wandschrank. Nun kann ich das erste Mal seit etwa einem Jahr endlich mal wieder all meine Klamotten aus dem Koffer in einen Schrank räumen. Das ist auch ein tolles Gefühl. Nur schade, dass es nur noch für gut zwei Monate sein wird.
Chris ist ein typische Urgestein aus dem Rennsport, der schon sein ganzes Leben lang mit Rennpferden arbeitet. Er ist echt knuffig, nur verstehe ich ihn meistens wegen seinem Slang nicht. Aber da ich ja jetzt alleine bin, kann ich eh nur noch englisch reden und somit sollte es mit dem Verstehen von Chris besser werden.
Ich muß jetzt halt nur immer mit dem Auto zur Arbeit fahren. Hin und wieder kann ich zwar auch bei Chris mitfahren, aber er fängt morgens früher an und ich will nicht immer ganz so arg früh aufstehen (3 Uhr).
Ach ja... das Leben kann so schön sein.... Wie Ihr also seht, geht es mir hier sehr sehr gut! Kann mich beim besten Willen nicht beklagen, da ich hier zudem auch echt gut verdiene! Soviel würde ich in keinem Stall in Deutschland bekommen! Und das vorallem nicht für die Anzahl an Stunden und dann bei so entspannter Arbeit, die einfach nur Spaß macht.
Anbei noch ein paar Bilder von dem Staffhouse und im Vergleich dazu von der Wohnung, wo ich jetzt wohne.