Hermann und Trude around the world :0)

Reisezeit: Oktober 2011 - April 2012  |  von Carmen / Marc-Oliver L.

on the road: Wilson Promontory Nationalpark bis Werribee

138. Tag 17.02.2012

Wolken, recht kühl...

Letzte Nacht war weniger regnerisch wie befürchtet, das Gewitter zog weitgehend an uns vorbei und der Regen legte sich schnell wieder.

Dafür war es heute Morgen um so kühler! Richtig ungewohnt! Es war nicht wirklich kalt, aber ich hatte mir schon eine Strickjacke raus gelegt, für den Fall der Fälle...

Yanakie

Yanakie

Da Marc ja jeden Morgen sein Frühstück braucht und nur schwer darauf verzichten kann, sind wir gute 20 km in den nächsten Ort zur Bäckerei gefahren. Wir hatten nur Toasties, für den Toaster, die schmecken ungetoastet natürlich rein gar nicht... Somit haben wir in der Bäckerei ordentlich zugeschlagen, damit sich die Fahrt auch gelohnt hat.

Wilsons Promontory Nationalpark

Dann sind wir den ganzen Weg wieder zurück, weil wir ja extra einen Campingplatz in der Nähe des Wilsons Promontory Nationalparks (hier auch liebevoll "Prom" genannt) rausgesucht hatten, den wir ja heute besuchen wollten.

Entgegen des Reiseführers war der Eintritt frei! Das gefiel uns natürlich ganz gut!

Wir sind bis zum "Tival River" gefahren, unterwegs haben wir immer wieder an Punkten Halt gemacht, die uns gut gefallen haben.

unterwegs im Wilson Promontory Nationalpark

unterwegs im Wilson Promontory Nationalpark

schön mit den Bergen...

schön mit den Bergen...

... und dem Wasser...

... und dem Wasser...

Glennie Lookout

So zum Beispiel am "Glennie Lookout", ein wunderschöner Ausblick!

Glennie Lookout

Glennie Lookout

die Mitte...

die Mitte...

und die rechte Seite!

und die rechte Seite!

Was ich besonders schön fand, an dem Park, die Vegetation. Von ausgetrockneten Bäumen (sehen aus wie abgebrannt, vielleicht sind sie es ja auch!?) bis hin zu grünen Bäumen, dann wieder nur Büsche, das Meer, die Berge, von allem etwas.

alles an Vegetation vorhanden

alles an Vegetation vorhanden

Tiere haben wir leider keine gesehen, lag aber auch an meiner Faulheit, ich hatte so keine Lust die Wanderwege abzulaufen! Ich werde es bereuen, denke ich , aber das war mir heute völlig wurscht! Eine tote Schlange haben wir gesehen und überfahren und Marc meint ein Reh gesehen zu haben!?

Squaeky Beach

Bis zum "Squeaky Beach" habe ich es aber noch geschafft, waren auch nur 300 Meter!
Das Wasser in dem kleinen Rinnsal war sowas von eiskalt! Unglaublich! Habe ja gehört, dass das Wasser im Süden kühler ist als im Norden, aber nicht das es kurz vor dem Gefrierpunkt ist! Hammer kalt!

eisiges Wasser, es sieht nur so harmlos aus

eisiges Wasser, es sieht nur so harmlos aus

aber schön wars...

aber schön wars...

ich habe ihn erklommen...

ich habe ihn erklommen...

Marc auch!

Marc auch!

Fahrt nach Werribee

Wir wollten heute noch gerne bis nach Torquay fahren, also haben wir uns gegen 14h auf den Weg gemacht.

Die Fahrt war ganz gut, bis wir in Melbourne ankamen... Stau ohne Ende!!! Wir standen bestimmt 2 Stunden im Stau, bis wir wieder einigermaßen im Fluss waren. Totaler Mist. Torquay haben wir uns dann mal abgeschminkt und als nächstes Ziel Geelong angesetzt, das haben wir dann auch gekänzelt, weil wir es zeitlich nicht mehr bis 19h zu einem Campingplatz geschafft hätten. Also war das nächste Ziel Werribeem kurz hinter Melbourne.

Der erste Campingplatz hatte schon zu, der schließt um 18h und war außerdem "fully booked", so dass wir zum nächsten sind. Die waren so lieb und haben uns einen Platz gegeben! Eigentlich vergeben sie keine Zeltplätze, so dass wir einen Caravanplatz nehmen mussten, nun wissen wir auch warum! Hier bekommt man die Heringe nicht in den Boden, er ist so hart! Und voller Steine! Nachdem wir 2 Heringe verbogen hatten, haben wir den Platz eigenmächtig mal eben gewechselt, auf eine Wiese, wo der Boden etwas weicher war.

Da die Rezeption nicht mehr besetzt war, konnten wir auch nicht mehr fragen ob das okay ist! Uns gefiel der neue Platz!

Terry, der nette Australier

Da der heutige Tag ja als Waschtag angesetzt war, musste ich mich irgendwo durchfragen zum Geldwechseln und bin gleich an den Richtigen geraten. Er war sehr hilfsbereit und ist extra zu seinem Platz und hat Geld gewechselt. Wir kamen so ins Gespräch, dass wir nen blöden Weg hier her hatten, keinen Supermarkt mehr aufsuchen konnten etc. Und ich fragte nach einem in der Nähe, der nächste ist aber gute 10 km entfernt, so dass es wohl Nudeln mit Soße gibt. Hab ihm von Marcs schlechter Laune erzählt, weil er nun auch nichts vernünftiges bekommt etc., was man halt so redet... Und was sagt er? Fragt mich, ob wir Fleisch und Gemüse mögen, er würde uns was mit kochen, er bringt uns das in 15 Minuten... Ich war völlig verdutzt und fand die Idee spontan mal super! Hab ihn gefragt wie wir uns beteiligen können, er wollte nichts haben. Ich habe mich bedankt und bin zurück zum Zelt! Wie cool bitte ist das denn? Der kannte mich gerade mal 5 Minuten. Irre!

Während ich dann so die Wäsche machte und mein neues Shirt zum einlaufen brachte (nicht Trockner geeignet), kam er mit dem Essen zu uns. UND: Einer Flasche Weißwein! Er meinte das gehört dazu! Total geil! Ich fragte ihn warum er das macht und er meinte: wenn er mal nach Deutschland kommt, hofft er auch das ihm jemand hilft, wenn der Tag nicht gut lief...! Ich wiederhole mich ja ungern: Aber wir können eine Menge von den Australiern lernen!!!

Lecker Wein...

Lecker Wein...

... und richtig leckeres Essen!

... und richtig leckeres Essen!

Wie wir dann so das Essen genossen (es war übrigens sehr lecker) und den Wein schlürften, kamen die Besitzer des Campingplatzes. Wir hatten unser Zelt direkt neben den Gascontainern aufgebaut, das wäre nicht erlaubt und sie könnten das so auch nicht für eine Nacht machen. So ein Käse, nun waren die Heringe endlich im Boden, 3 davon total verbogen, aber das Zelt hielt und nun mussten wir mit dem ganzen Kram umziehen. Da wir beide schon ein wenig beschwipst waren, von dem Wein, haben wir es auf die einfachste Art geregelt. Heringe raus, Zelt tragen mit allem was dadrin ist und wieder Heringe rein... Ging!
Nun standen wir bei den Wäscheleinen, nun ja, auch nett!
Die beiden älteren Herrschaften waren wirklich lieb, haben uns die Laundry aufgelassen, damit wir über Nacht Strom haben, total bemüht die Zwei!
Also: Falls mal jemand hier her kommt: BP Caravanpark in Werribee, sehr hilfsbereit und nett, allerdings für Zelte etwas ungeeignet!

Fazit des Tages:

Ende gut, alles gut...

© Carmen / Marc-Oliver L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abenteuer beginnt! :) Geplant sind 6 Monate von den USA - über Hawaii auf die Fidschis, von da weiter nach Australien und Neuseeland. Meist kommt es ja anders als man denkt, von daher bin ich sehr gespannt wohin die Reise alles gehen wird.
Details:
Aufbruch: 01.10.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland
Der Autor
 
Carmen / Marc-Oliver L. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.