Hermann und Trude around the world :0)

Reisezeit: Oktober 2011 - April 2012  |  von Carmen / Marc-Oliver L.

Bay of Islands: Bay of Islands, Hundertwasser WC, Oakura

152. Tag 02.03.2012

Wolken, angenehm, aber kaum Sonne!

Die Nacht war ganz gut, bis auf Marcs Ausschlag, der hat uns gut zu schaffen gemacht! Ihn hat er gejuckt und mich hat er geweckt!
Die Motelangestellten (?), könnten auch die Besitzer gewesen sein, sind sehr bemüht und sehr freundlich. Ist total niedlich hier, sehr auf Details ausgelegt. Die Sanitäranlagen sind nicht auf dem neusten Stand, aber der Rest macht das wieder wett! Absolut zu empfehlen!

Wir kamen gegen 10h heute los. Der erste Halt war ein Supermarkt, erst mal Frühstück und allerlei Knabberkram kaufen. Man sollte nie hungrig einkaufen gehen! Auf der Suche nach einem Outdoorgeschäft, oder zumindest nach Kopfkissen, landeten wir erfolglos beim Friseur. Ich brauchte mal wieder einen Spitzenschnitt, es war wie immer zum fürchten. Meine Friseurin war eine nette ältere Dame, die es mit den Spitzen und der gleiche Länge links und rechts nicht ganz so genau nimmt... Sie war am strahlen, ich war mies gelaunt!

ob sie weiß was sie macht?!

ob sie weiß was sie macht?!

Kerikeri Inlet

Wir wollten heute zum "Bay of Islands". Unser Weg führte uns erst in eine Sackgasse, zum Kerikeri Inlet. Dort war rein gar nichts los, aber es war sehr nett. Wir hatten den Platz für uns!

Kerikeri Inlet

Kerikeri Inlet

Kerikeri Inlet

Kerikeri Inlet

Auf der weiteren Fahrt haben wir immer mal gehalten, wenn uns was gut gefiel, oder mal wieder ein Päuschen anstand!

Bay of Islands ( Bucht der Inseln )

Und das war als nächstes ein Privatgelände. Wir hielten auf der Straße, weil es dort einen echt tollen Blick über die Berge und das Wasser gab, blöder Weise war dort ein Schild: Privatgelände. Ich finde sowas immer blöd, wenn man dann über deren Grundstück watschelt, ich würde mich zuhause auch bedanken. Aber... Marc hat mich überzeugt es doch zu machen!

vom Privatgelände...

vom Privatgelände...

... schöne Aussicht!

... schöne Aussicht!

Haruru Falls

Den Weg sind wir wieder zurück und es ging hügelig und kurvig weiter, bis wir zu den "Haruru Falls" kamen. Dort haben wir Pause gemacht und es genossen, man konnte direkt zu den Wasserfällen hin laufen und hätte rein in der Theorie auch von hier oben ins Wasser springen können. Schon witzig, da sind wir aus Australien doch ein paar Absperrungen mehr gewohnt.

Haruru Falls

Haruru Falls

nah am Abgrund...

nah am Abgrund...

und dann fließt das Wasser ganz ruhig weiter...

und dann fließt das Wasser ganz ruhig weiter...

on the road

es hat ja was...

es hat ja was...

Kawakawa - Hundertwasser Toilet

Das nächste Ziel war Kawakawa, hier gibt es ein Werk von Hundertwasser zu bewundern, ein öffentliches Klo! Total schick, sehr modern und schön bunt, genauso wie ich es mag! Und Pipi machen kann man auch noch, wunderbar!
Es war auch erstaunlich viel los auf dem WC, wohl weniger wegen des bequemen Klobrills!

Das Hundertwasser WC

Das Hundertwasser WC

ich find´s großartig!

ich find´s großartig!

ist doch mal was anderes...

ist doch mal was anderes...

sehr stylisch!

sehr stylisch!

bunt geht immer...

bunt geht immer...

Fährfahrt

Wir sind von dort wieder ein Stück zurück nach Opua und haben die Fähre nach Okiato genommen, für 11 NZD, für 2 Personen inkl. Auto, das geht ja sogar mal.
Die Fahrt dauerte gute 5 Minuten.
Auf der anderen Seite angekommen, ging es wieder Bergauf und Bergab, man gut das wir einen Mietwagen haben, unsere Möhre in Australien hätte das nicht im Traum geschafft!

on the way...

Und so ging es die Straßen entlang, von Okiato, bis nach Manawaora, weiter über Waipiro Bay, bis hin zum Whiorau Bay und ein Stück weiter über eine Hubbelpiste ins Nichts. Dort hatte man leider nicht ganz die erwartete Aussicht, so dass es galt den Weg wieder unbeschadet zurück zu fahren. Langsam machte sich auch die Tankanzeige bemerkbar, die Hügel schlucken doch mehr Benzin als erwartet, aber noch waren wir im grünen Bereich.
Die nächste Tanke sollte aber unsere sein, sicher ist sicher.

on the way...

on the way...

...

...

Hier weiß man noch mit Recycling umzugehen! Ein Briefkasten!

Hier weiß man noch mit Recycling umzugehen! Ein Briefkasten!

Dieser ist dann das modernere Model!

Dieser ist dann das modernere Model!

ob das Boot da so hingehört?!

ob das Boot da so hingehört?!

wunderschöne Aussichten

wunderschöne Aussichten

einfach nur schön

einfach nur schön

Oakura

So fuhren wir wieder zurück über Elliot Bay, Taupiri Bay, Whangaruru - hier wurde die Anzeige langsam etwas brenzlich, wir suchten die nächste Tanke raus, die war in Oakura. 10 km vor dem Ort kam dann die Reserveleuchte, aber... hey, 10 km... und die Werbung: open 7 day a week, ließ gutes vermuten! Ja, Pustekuchen. In Oakura angekommen, standen wir vor der einzigen Tankstelle des Dorfes und diese hatte geschlossen. Es war ja auch schon 18.20h!! Super! Der nächste Ort mit einer Tanke war 25 km entfernt. Schlau wie wir waren haben wir dort angerufen um zu fragen, ob sie denn noch geöffnet ist! Ja, das war sie, noch genau 18 Minuten. Das hätten wir nie geschafft, wir haben es noch 5 km versucht, dann sind wir umgedreht nach Oakura, mit der Idee, dort auf den Campingplatz oder in ein Hotel zu gehen.
Hunger hatten wir mittlerweile auch, bislang war das mal wieder nicht viel mit Essen...
Tja, was soll ich sagen? Der Campingplatz war noch da wo er sein sollte, aber... 17.30h ist dort Schicht im Schacht! Zu! Hotels oder Restaurants gibt es hier nicht und wenn doch: ZU!
Das Einzige was noch geöffnet war, war die öffentliche Toilette! Super! Wenigstens etwas!

Oakura Bay

Oakura Bay

Unser Dinner

So standen wir also da, ohne warmes Essen, ohne Zeltplatz, ohne Kopfkissen, zwar mit Matratze fürs Zelt, aber keine Pumpe, aufpusten wollte keiner von uns...
Hier war es zum ersten Mal gut, mit Hunger am Morgen einkaufen zu gehen! Wir hatten noch Schokolade, Chips, Reiskräcker und Muffins! Die allerdings sparen wir uns für den Morgen auf!

wenn das kein ausgewogenes Mahl ist!

wenn das kein ausgewogenes Mahl ist!

Heute Nacht wird somit im Auto geschlafen, auf den Vordersitzen. Was für ein Glück das wir ein Upgrate bekommen haben, so haben wir wenigstens Platz! Das Meeresrauschen im Hintergrund, 1 Straßenbeleuchtung und die Beleuchtung vom Klo, sonst ist es hier schwarz - wie romantisch!

so unbequem ist es gar nicht, wie es aussieht!

so unbequem ist es gar nicht, wie es aussieht!

unser Nacht-WC

unser Nacht-WC

Fazit des Tages:

es gibt ja solche und solche Tage... Heute ist einer davon...

© Carmen / Marc-Oliver L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abenteuer beginnt! :) Geplant sind 6 Monate von den USA - über Hawaii auf die Fidschis, von da weiter nach Australien und Neuseeland. Meist kommt es ja anders als man denkt, von daher bin ich sehr gespannt wohin die Reise alles gehen wird.
Details:
Aufbruch: 01.10.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland
Der Autor
 
Carmen / Marc-Oliver L. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.